Fördermittel-News für Gründer & Unternehmer

Die Förderlandschaft in Deutschland bietet Existenzgründern und jungen Unternehmern vielfältige Finanzierungsmöglichkeiten. Wir helfen dir, den Überblick zu behalten und stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Hier findest du aktuelle News und Updates zu Förderprogrammen, die dein Vorhaben voranbringen.

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Aufnahme eines Paares Mann und Frau mit einem Tablet auf dem heimischen Sofa.

KfW: Neue Richtlinien für das Gründercoaching

Die KfW Bankengruppe hat ihr Förderprogramm „Gründercoaching Deutschland“ neu geregelt, das Existenzgründer durch Zuschüsse zu den Beratungskosten aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt. Seit dem 1.04.2010 gelten nun neue Richtlinien, die das Antrags- und Abrechnungsverfahren für Gründer sowie die persönlichen Berater deutlich vereinfachen sollen.

Kreditbanken: Bedingungen für Vergabe gelockert

Sowohl Verbraucher als auch Unternehmen kommen in Deutschland wieder leichter an Kredite: So haben sich gemäß einer aktuellen Umfrage der Deutschen Bundesbank zum Kreditgeschäft die Kreditangebotsbedingungen für das erste Quartal 2011 deutlich gelockert. Besonders die Vergabe von Darlehen im Firmenkundengeschäft für kleine und mittlere Unternehmen hat sich verbessert.

Einschränkungen beim Gründungszuschuss geplant

Gründungswillige müssen zukünftig mit Einschnitten bei Fördermaßnahmen rechnen, das geht aus den Eckpunkten für ein Gesetz zur „Leistungssteigerung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hervor: Die neuen Regelungen betreffen u.a. auch den Gründungszuschuss, der eine Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit heraus fördert.

Gründungszuschuss: Neuregelungen veröffentlicht

Die Bundesagentur für Arbeit gibt Neuregelungen bezüglich des Gründungszuschusses bekannt: Gemäß der Rechtssprechung des Bundessozialgerichts ist eine Unterbrechung bis zu einem Monat zwischen dem Anspruch auf Entgeltersatzleistung sowie der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit durchaus vertretbar und schließt die Gewährung des Gründungszuschusses nicht aus.

EU: Existenzgründung wird gefördert

Mikrokredite sind für die Existenzgründung schwer zu bekommen, da die meisten Kreditinstitute für dieses Finanzierungsmodell nicht ausgerichtet sind und die Vergabe als riskant und wenig rentabel ansehen; denn die Bearbeitungskosten sind für die Banken relativ hoch. Die EU fördert allerdings Arbeitslose oder Nichterwerbstätige, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen.

Existenzgründung: Gründungszuschuss sinnvoll?

Arbeitslose, die Ansprüche nach dem SGB III haben, wie etwa dem Arbeitslosengeld I, oder sich in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme nach dem SGB III befanden, können nach wie vor einen Gründungszuschuss zur Förderung der Aufnahme einer selbstständigen Arbeit beantragen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn nicht immer ist die Beantragung des Zuschusses vorteilhaft.

Einstiegsgeld: Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit wagen?

Arbeitslosengeld II Empfänger erhalten keinen Gründungszuschuss mehr, sie können allerdings das sogenannte Einstiegsgeld beantragen. Das kann bei der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit als Leistung zur Eingliederung bezahlt werden, wenn die Tätigkeit einen hauptberuflichen Charakter hat. Im Jahr 2010 wurden etwa 16.000 Existenzgründungen damit deutschlandweit gefördert.

Crowdfunding: Geld sammeln für eine Idee

Wer noch nichts vom Crowdfunding gehört hat, hat definitiv einen Trend verpasst: Crowdfunding ist eine Finanzierungsart, die dazu genutzt wird, durch verschiedenste Aktionen, zum einen Fremdkapital für ein Produkt, eine Geschäftsidee oder ein Projekt zu generieren und zum anderen Sympathisanten zu erreichen. Doch was verbirgt sich genau hinter dieser alternativen Finanzierungsform?

Bootstrapping: mit eigener Anstrengung zum Erfolg!

Fast immer sind die Ressourcen bei einer Unternehmensgründung knapp und Banken sowie Risikokapitalgeber stehen häufig nicht als Kapitalgeber zur Verfügung. Einen Ausweg aus diesem Dilemma kann die alternative Finanzierungsform des Bootstrapping bieten. Beim Bootstrappen geht es darum, so lang wie möglich ohne Fremdkapital auszukommen, bis das Unternehmen auf den eigenen Füßen steht.

Mikrokredite: eine Alternative für Gründer?

Etwa 80 Prozent aller Existenzgründer haben einen Kapitalbedarf von unter 30.000 Euro. Das ist in den meisten Fällen die Grenze, ab der sich eine Bank für die Investition in ein Jungunternehmen interessiert. Den Banken ist einerseits der Aufwand für die Finanzierung einer Existenzgründung zu hoch und zum anderen sind die Gewinnmargen zu gering. Mikrokredite gewinnen deshalb als Finanzierungsinstrument an Bedeutung.

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