· Businessplan Muster

Businessplan Handwerk: Zukunft gestalten

Erstelle hier deinen kostenlosen Businessplan für eine Gründung im Handwerk. Von Geschäftsidee bis Finanzierung erklären wir dir Schritt für Schritt, welche Inhalte der Businessplan für Handwerksbetriebe aufweisen muss.

Businessplan für das Handwerk

Frau und Mann als Gründerteam in ihrer Kfz-Werkstatt
„Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“

Warum brauche ich einen Businessplan im Handwerk?

Ein Businessplan ist ein Strategiekonzept, das du im Vorfeld jeder Gründung erstellst. Darin beantwortest du die elementaren Fragen rund um dein geplantes Handwerksunternehmen. Businessplan Muster helfen dir bei der vollständigen Ausformulierung deines Gründungskonzepts Handwerk.

Die Vorteile eines Businessplans im Handwerk:

  • Kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Gründungsschritte
  • Fahrplan und Strategiepapier für die Vorgründungsphase
  • Tragfähigkeitsnachweis inkl. relevanter Qualifikationen
  • Grundlage für Finanzierungsanfragen bei Fördermittelinstituten, Banken und Behörden

Gründen im Handwerk: Businessplan Muster

Allgemeine Businessplan Muster gibt es viele. Als Handwerker/-in musst du darauf achten, alle notwendigen Anforderungen an den Businessplan deiner Branche zu erfüllen. Für eine Gründung im Handwerk gelten einige spezielle Gründungsvoraussetzungen, die du berücksichtigen musst, u.a. ob in deinem Handwerksberuf die Meisterpflicht als Voraussetzung für die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit gilt.

Um dich im Einklang mit deutschem Recht als Handwerksunternehmen selbständig zu machen, musst du zunächst wissen, ob dein Beruf ein zulassungspflichtiges Handwerk ist. Die meisterpflichtigen Berufe sind in Anlage A der Handwerksordnung geregelt.

Für diese Gewerke muss eine Eintragung in die Handwerksrolle vorgenommen werden. Selbständige müssen den Meisterbrief vorweisen können, der die abgeschlossene Meisterausbildung dokumentiert. Alternativ kann auch ein Betriebsleiter angestellt werden, der die notwendigen Qualifikationsanforderungen erfüllt.

In folgenden Handwerksberufen besteht die Meisterpflicht:

  • Maurer und Betonbauer, Dachdecker, Zimmerer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Straßenbauer, Brunnenbauer, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Gerüstbauer, Schornsteinfeger
  • Im Lebensmittelbereich: Fleischer, Bäcker, Konditoren
  • Steinmetze und Steinbildhauer, Maler und Lackierer, Stuckateure
  • Metallbauer, Büchsenmacher, Installateur- und Heizungsbauer, Klempner, Elektrotechniker, Elektromaschinenbauer
  • Chirurgiemechaniker, Feinwerkmechaniker, Zweiradmechaniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Kälteanlagenbauer, Kraftfahrzeugtechniker, Landmaschinenmechaniker, Informationstechniker, Zahntechniker
  • Augenoptiker, Friseur, Glaser, Glasbläser, Glasapparatebauer, Hörgeräteakustiker, Orthopädieschuhmacher, Orthopädietechniker, Reifenmechaniker, Vulkaniseur.

Neue Berufe mit Meisterpflicht seit 2020

Die Handwerker Meisterpflicht wurde außerdem gemäß einer Änderung der Handwerksordnung zum 01. Januar 2020 in folgenden 12 Berufen wieder eingeführt:

  1. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger
  2. Betonstein und Terrazzohersteller
  3. Estrichleger
  4. Behälter- und Apparatebauer
  5. Parkettleger
  6. Rolladen- und Sonnenschutztechniker
  7. Drechsler und Holzspielzeugmacher
  8. Böttcher
  9. Raumausstatter
  10. Glasveredler
  11. Orgel- und Harmoniumbauer
  12. Schilder- und Lichtreklamehersteller

Zulassungsfreie und handwerksähnliche Gewerbe

Für zulassungsfreie und handwerksähnliche Gewerbe sind keine Qualifikationsnachweise nötig, um einen eigenen Handwerksbetrieb zu gründen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, Weiterbildungsangebote der Kammern und Verbände wahrzunehmen, um ein Qualitätssiegel der eigenen Leistungen vorweisen zu können.

Zu den zulassungsfreien Handwerken zählen etwa Bautenschützer, Uhrmacher, Goldschmiede oder Textilgestalter. Zu den handwerksähnlichen Gewerben werden Rohr- und Kanalreiniger, Bodenleger oder andere gezählt.

Gewerbeanmeldung und weitere Meldepflichten

Unabhängig von der Art deines Handwerks ist grundsätzlich eine Gewerbeanmeldung notwendig. Zudem ist die Anmeldung bei der Handwerkskammer verpflichtend. Die zulassungspflichtigen Handwerke werden dann in die Handwerksrolle aufgenommen, zulassungsfreie und handwerksähnliche Gewerbe in ein separates Verzeichnis.

TIPP: Für die Existenzgründung in Handwerk haben wir einen extra Beitrag erstellt. Hier erfährst du: "Alles für deine Existenzgründung im Handwerk"

Auf maximal 1–2 Seiten fasst das Executive Summary die wichtigsten Erkenntnisse aus dem sich anschließenden Businessplan zusammen. Das Executive Summary bildet den Einstieg für Leserinnen und Leser. Hier entscheidet sich, ob du das Interesse wecken kannst, mehr über deine Geschäftsidee erfahren zu wollen.

Im Executive Summary sind Angaben zu den folgenden Punkten relevant: 

  • Geschäftsidee (ca. ¼ Seite): Beschreibe dein Produkt oder deine Dienstleistung kurz und prägnant. Was bietest du an und wer sind deine Kunden? Was ist das Alleinstellungsmerkmal und wo liegt der Kundennutzen? 
  • Gründerprofil (ca. ¼ Seite): Deine Fähigkeiten als Gründerin und Gründer stehen im Zentrum. Was ist dein Handwerksberuf und welche Befähigung weist du auf, um diesen selbstständig auszuüben (Meisterprüfung)? Bist du kaufmännisch geschult? 
  • Markt und Wettbewerb (ca. ½ Seite): Beschreibe deinen Zielmarkt mit seinen wichtigsten Eigenschaften. Welche Marktpotenziale bietet deine Branche? Warum bist du die beste Wahl?
  • Marketing und Vertrieb (ca. ¼ Seite): Wie willst du neue Kunden gewinnen? Was sind die wichtigsten Marketingkanäle?
  • Finanzierung (ca. ½ Seite): Welche Kosten treten im Zuge der Gründung auf, wie viel Eigenkapital ist vorhanden und wann ist mit einer Wirtschaftlichkeit der Unternehmung zu rechnen? Wie hoch wird dein Kapitalbedarf sein? 

Kleiner Tipp: Schreibe das Executive Summary ganz am Schluss deines Businessplans, sobald alle Inhalte stehen.

Neben den Anforderungen der Handwerkskammer, die zur Gründung eines Unternehmens in deinem Handwerksberuf ggf. zu beachten sind, solltest du in diesem Abschnitt erläutern, warum genau du die Fähigkeit hast, deine Geschäftsidee erfolgreich umzusetzen. Dies gilt umso mehr, wenn der Businessplan Handwerksbetrieb für Finanzierungen und Fördermittelanträge genutzt werden soll.

Beschreibe im Punkt Gründerprofil, welche Fähigkeiten dich auszeichnen, um erfolgreich ein Unternehmen zu führen. Neben berufsspezifischen Fertigkeiten zählen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse. In diesem Punkt sind Absolventen der Meisterausbildung klar im Vorteil. Gründungsinteressierte in handwerksähnlichen Tätigkeitsberufen, die noch nicht über ausreichende kaufmännische Fertigkeiten verfügen, sollten klar machen, wie sie Kompetenzen auf- und ausbauen wollen.

Gründungskonzepte im Handwerk ermöglichen eine Selbständigkeit in einer Vielzahl unterschiedlichster Branchen und Geschäftsideen. Je nach Berufszweig sind die Anforderungen für den Businessplan unterschiedlich. Planst du eine Existenzgründung als Kfz-Werkstatt, musst du ein geeignetes Businessplan Muster für diese Branche erstellen. Gleiches gilt für den Businessplan Friseur oder eine Gründung in der Gastronomie

Beschreibe in allen Fällen detailliert deine Geschäftsidee, Leistungsversprechen und Alleinstellungsmerkmal:

  • Wie willst du dich von anderen Handwerksbetrieben deiner Branche abheben?
  • Welches Problem deiner Zielgruppe löst du? 
  • Welches Alleinstellungsmerkmal kennzeichnet dich vor Mitbewerbern?

Egal welche Idee du hast – versuche deine Leidenschaft für das Thema möglichst gut auszuformulieren. Wichtig ist außerdem, hier auf deine Pläne über die Existenzgründung hinaus einzugehen. Beschreibe deine Vision für das Unternehmen. Welche Pläne hast du für die nächsten 5 Jahre gemacht?

Gründen in Gastronomie und Hotelerie

Businessplan Gastronomie: Kulinarisch gründen

Erstelle hier deinen kostenfreien Businessplan für die Gastronomie. Ganz egal, ob du mit einem Restaurant, Food Truck oder Café durchstarten willst, wir zeigen dir worauf es ankommt. Von Geschäftsidee bis Finanzierung findest du nützliche Tipps für einen rundum gelungenen Geschäftsplan.

Als selbständige/-r Handwerker/-in solltest du ganz genau wissen, für wen du deine Produkte herstellst. Die Handwerk Businessplan Vorlage widmet deiner Zielgruppe deshalb ein eigenes Kapitel. An wen richtet sich dein Angebot? Wirst du als Dienstleister B2B tätig sein, dich um öffentliche Ausschreibungen bemühen oder bist du ein Ein-Personen-Betrieb mit vorwiegend privater Kundschaft?

Überlege dir, wer für deine Dienstleistung bezahlen soll und wie viel genau, welche Motive und Nutzen im Zuge eines Kaufs für diese Kundinnen und Kunden wichtig sind und worin ihre sonstigen Interessen und Vorlieben bestehen. (Buyer Persona)

Analysiere deine bevorzugten Käuferpersönlichkeiten anhand Alter, Geschlecht, Region, Beruf, Einkommen, etc. und stimme Wünsche, Bedürfnisse, Sorgen und Nöte deiner Kunden auf dein Dienstleistungsangebot ab. Die Frage nach deiner Zielgruppe ist auch die Grundlage für die im noch folgenden Abschnitt zu definierende Marketing-Strategie.

TIPP: In diesem Beitrag findest du Tipps zur Erstellung einer Buyer Persona.

Die anstehenden Aufgaben der Bau-, Energie- und Mobilitätswende stellen viele Handwerksberufe vor große Veränderungen und gleichzeitig neue Marktchancen. Erkläre, wie du dich sowohl im Wettbewerb um neue Aufträge und Kunden, als auch im Wettbewerb um Fachkräfte, also potentielle Mitarbeitende behaupten willst.

Erstelle im Businessplan Beispiel eine genaue Markt- und Wettbewerbsanalyse in deinem Einzugsgebiet:

  • Welche Wettbewerber gibt es? Hier können Handwerksportale, Branchenbücher und die Google-Suche helfen.
  • Wie groß ist der Preisdruck in der von dir gewählten Sparte?
  • Ist unter der gegebenen Marktsituation eine ausreichende Verdienstmöglichkeit mit deinem Handwerksbetrieb gegeben?

Wichtig: Auch in diesem Abschnitt des Geschäftsplans musst du noch einmal hervorheben, welche Fähigkeiten du als Gründer/-in mitbringst, um neben der Konkurrenz zu bestehen und welche Punkte deine Idee für eine Existenzgründung im Handwerk besonders auszeichnen.

Deine Zielgruppenanalyse bildet den Ausgangspunkt für effektive Marketing-Maßnahmen. Diese Überlegungen starten mit einfachen Fragen wie der Name deines Handwerksbetriebs oder die Bezeichnung sowie der Umfang angebotener Leistungen.

Geht dein Service über das Übliche hinaus, solltest du Wege finden, dies deinen Kunden zu vermitteln. Wie planst du die Preise für deine Handwerksleistungen oder Produkte zu gestalten, um wettbewerbsfähig zu sein? Erläutere den Mix deiner geplanten Marketingmaßnahmen und welche Kosten hierfür deiner Meinung nach anfallen (Marketing-Budget).

Klappern gehört zum Handwerk. 

Im Handwerk gilt nach wie vor die Kundenempfehlung als höchster Garant für einen Folgeauftrag. In Zeiten von digitalen Plattformen, Social Shopping oder Influencer-Marketing sollten Handwerksbetriebe ihren Marketing-Mix jedoch breit aufstellen. 

Lokales Marketing stärken

Mit einem Google My Business-Eintrag wirst du für Neukunden in deiner Region sichtbar. Auf deiner eigenen Website oder im Online-Shop solltest du deine Dienstleistungen übersichtlich präsentieren und ein funktionierendes Online-Buchungstool integrieren. 

Auf Social Media kannst du zunächst ohne viel Kostenaufwand durch regelmäßige Posts, Ankündigungen, Neukundenrabatte oder Aktionen auf dich aufmerksam machen. 

Als Handwerksbetrieb musst du eine Rechtsform für dein Unternehmen definieren. Bei der Wahl der Rechtsform sind folgende Punkte zu beachten:

  • Haftung / Risikoverteilung
  • Geschäftsführung
  • Gewinn- und Verlustverteilung
  • Eigen- / Fremdfinanzierung
  • Überschaubarkeit und Handhabung
  • Kosten für die Einrichtung und Eintragung
  • Nachfolgeregelung
  • Steuerliche Gesichtspunkte
  • Handwerksrechtliche Voraussetzungen

Kostenlose Gründerberatung

Willst du aus der Arbeitslosigkeit heraus gründen bzw. besteht grundsätzlich ein Anspruch auf Arbeitslosengeld, kannst du ein kostenfreies Gründercoaching mit AVGS-Gutschein beantragen. In diesen Fällen erstattet die Agentur die Kosten für die Gründerberatung zu 100 Prozent. Du profitierst von einem professionellen Businessplan-Coaching.

Schutz & Absicherung

Das Thema Absicherung spielt für selbständige Handwerkerinnen und Handwerker eine besonders wichtige Rolle. Unfälle auf Baustellen, gerichtliche Beschwerden und Schadensersatzforderungen können für unversicherte Betriebe womöglich eine Insolvenz bedeuten. Eine Rechtsform wie die GmbH, welche die Haftung auf das Betriebsvermögen beschränkt, begrenzt die Schadenswirkung in diesen Fällen. Darüber hinaus gehende Betriebsversicherungen sind für kleine Handwerksbetriebe Bestandteil deines Risikomanagements (u.a. Betriebshaftpflichtversicherung; Geschäftsgebäudeversicherung; Inhalteversicherung; Cyber-Versicherung; Betriebsschließungsversicherung).

Personalplanung

Arbeitest du allein oder im Team, mit Aushilfskräften oder Minijobbern? Je nachdem, musst du Lohnzahlungen kalkulieren, Anmelde- und Beitragspflichten erfüllen oder Mitglied in einer Berufsgenossenschaft sein. Erläutere hier kurz die wichtigsten Angaben zu deiner Personalplanung.

Die SWOT-Analyse steht abkürzend für die Auswertungen der Stärken (strenghts), Schwächen (weaknesses), Chancen (opportunities) und Risiken (risks) eines Unternehmens bzw. einer Geschäftsidee.

Zeige auf, wie du mit Hilfe deiner Stärken mögliche Risiken minimieren und deine Chancen optimal nutzen kannst.

Interne und externe Einflussfaktoren 

Die SWOT-Analyse folgt einem mehrstufigen Prozess. Hier ermittelst du zuerst deine Stärken und Schwächen (interne Faktoren). Dazu zählen sämtliche für dein Geschäftsmodell relevanten Einflussbereiche. Diese liegen je nach beabsichtigtem Zweck mehr oder weniger stark auch in deiner Person begründet (Existenzgründung) oder konzentrieren sich auf die Kernbereiche und -beziehungen deines Unternehmens.

Interne Faktoren sind z.B.:

  • Kundenkennzahlen: (avisierte) Anzahl deiner Kunden, Kaufgewohnheiten, Kaufkraft, Persona etc.
  • Kunden- und Geschäftsbeziehungen: Mitbewerber, Alleinstellungsmerkmale, Differenzierungsgrad zu direkter Konkurrenz etc.
  • Lieferantennetzwerk: Anzahl und Verteilung, Angebotssortiment, Preise etc.
  • Umsatzkennzahlen: Umsatzprognosen bzw. Kennzahlen, kosteneffiziente Geschäftstätigkeit gegenüberstellen
  • Unternehmensinfrastruktur: u.a. Einbindung in tragfähige Partnerschaften zur Umsetzung des Projekts, Geschäftsbeziehungen bzw. Unterstützer der Gründung, zeitgenaue Ressourcenbeschaffung, gute Abstimmungsfähigkeit mit externen Zulieferern

Die Analyse externer Faktoren bezeichnet alle möglichen Chancen, aber auch drohende Risiken im betrachteten Geschäftsumfeld. 

Externe Faktoren sind z.B.

  • Ökonomische Faktoren: z.B. Konjunkturschwankungen, saisonale Entwicklungen, Bruttosozialprodukt, Einkommensverteilung
  • Sozio-kulturelle Faktoren: Konsumgewohnheiten, gültige Werte bzw. Wertewandel (Markenversprechen: Stichwort Purpose), Lebensgewohnheiten, Freizeitaktivitäten
  • Ökologische Faktoren: u.a. Klima, Umweltverschmutzung, Verfügbarkeit von Ressourcen, Energieversorgung
  • Technologische Faktoren: neue Entwicklungen von z.B. Schlüsseltechnologien, Änderung von Investitionsrichtlinien, neue Produktionstechnologien, Künstliche Intelligenz und Automation  
  • Politisch-rechtliche Faktoren: Wirtschaftsgesetzgebung (Patent-, Arbeits- und Wettbewerbsrecht, Verbraucherschutz), Steuerpolitik, politische Stabilität und Entwicklungen in relevanten Zielmärkten etc.
  • Demografische Faktoren: Bevölkerungsstruktur und -entwicklung, Altersverteilung, Struktur der Haushalte: Ein- vs. Mehrpersonenhaushalte, Bildungsgrad, Regionale Verteilung der Bevölkerung u.a.

Die Finanzierung deines Handwerksbetriebs ist Kern deines Finanzplans, der den abschließenden Zahlenteil im Businessplan darstellt. Hier dokumentierst du die finanzielle Planung deines Unternehmens für die kommenden Jahre. Der Finanzplan hilft Gründern und potenziellen Investoren, die finanzielle Machbarkeit eines Vorhabens zu beurteilen und die mögliche Rentabilität des Unternehmens abzuschätzen.

Im Wesentlichen soll der Finanzplan im Businessplan eines Handwerksbetriebs zeigen, dass du über genügend finanzielle Ressourcen verfügst, um deine Ziele zu erreichen. Dazu gehören zum Beispiel Investitionen in Anlagen, Betriebsmittel, Mitarbeiter oder Marketing. Aus der Aufschlüsselung sämtlicher Gründungs-, fixer und laufender Kosten ermittelst du anhand deiner Finanzplanung einen möglichen Kapitalbedarf.

Die häufigsten Gründungskosten im Handwerk sind u.a.:

  • Kosten für Gewerbeanmeldung und Genehmigungen
  • Investitionen in Maschinen und Kfz
  • Erstausstattung der Gewerberäume (z.B. bei Verkaufsräumen, einer Werkstatt oder eines Friseursalons)
  • Werkzeuge und Materialien
  • Zu den häufigsten laufenden Kosten im Handwerk zählen:
  • Miete (z.B. einer Werkstatt, Garagen oder Lagerräume)
  • Strom, Wasser, Heizung, Reinigung
  • Unterhaltung und Absicherung von Maschinen und Kfz
  • Versicherungen und Beiträge
  • Arbeitsmaterialien
  • Reparaturen und Instandhaltung von Werkzeugen
  • Steuerberatungskosten

Wichtig: All diese fixen und variablen Kosten müssen bei der Preiskalkulation bedacht werden. Prüfe unbedingt an dieser Stelle, ob du Fördermittel oder Zuschüsse für den Start in die Selbstständigkeit beantragen kannst (z.B. ERP-Gründerkredit der KfW; Gründungszuschuss Arbeitsamt oder Mikrokredite für Selbständige)

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Das Ausformulieren eines Businessplans ist trotz vielfältiger Businessplan Beispiele fehleranfällig, mühsam und zeitaufwändig. Mit unserem Businessplan Tool kannst du diesen Prozess abkürzen. Du erhältst einfach und kostenfrei deinen individuellen Businessplan und wirst Schritt für Schritt durch alle Abschnitte geführt. Am Ende erhältst du ein 10-seitiges Dokument, deinen vollständigen Businessplan. 

Ein Businessplan Tool, das mitdenkt

Deinen Businessplan Handwerk kannst du sofort vollformatiert als PDF downloaden oder ausdrucken und für dich, die Förderprogramme der Agentur für Arbeit, für kleinere Finanzierungen und Zuschüsse verwenden.

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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