So schreibst du ein richtiges Executive Summary

Mit dieser Checkliste für ein perfektes Executive Summary überzeugst du Kapitalgeber und Entscheidungsträger von deiner Geschäftsidee. Den richtigen Ton treffen, die richtigen Fragen beantworten, du hast nur einen One Pager, um die Aufmerksamkeit deines Gegenübers zu fesseln.

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Gut vorbereitet ins Investorengespräch: Das Executive Summary bringt deine Geschäftsidee auf den Punkt

Executive Summary Checkliste: Aufbau, Inhalt und Umfang

Ein gutes Executive Summary kann dir eine Startfinanzierung sichern oder Entscheidungsträger von der Ernsthaftigkeit und Durchführbarkeit deines geplanten Unternehmens oder Wachstumsprojekts überzeugen.

Was genau ist das Executive Summary?

Das Executive Summary ist eine kurze und prägnante Zusammenfassung deines Businessplans. Viele Gründer begehen den Fehler zu glauben, das Executive Summary stelle lediglich eine Einleitung zu den folgenden Kapiteln des Businessplans dar. In das Executive Summary gehören keine allgemeinen Floskeln. Nur wer es schafft, auf maximal ein bis zwei Seiten die wichtigsten Punkte des Businessplans herauszustellen, kann darauf bauen, dass dieser überhaupt wahrgenommen wird. 

Tipp: Schreib das Executive Summary ganz am Schluss, sobald alle Kapitel des Businessplans stehen.

Was gehört in ein Executive Summary?

Als grobe Richtschnur kannst du dich an folgender Gliederung orientieren. Die genaue Fokussierung auf ein Thema steht und fällt mit dem Leser. Investoren interessieren sich besonders für eine schlüssige Finanzplanung. Die Agentur für Arbeit prüft besonders die Tragfähigkeit des Konzepts und deine Befähigung dieses erfolgreich umzusetzen. Hier musst du abwägen, welchen Fokus du im Einzelfall setzen willst.

Executive Summary schreiben in 5 einfachen Schritten:

  1. Geschäftsidee (ca. 1/4 Seite): Beschreibe dein Produkt oder deine Dienstleistung kurz und prägnant. Was bietest du an und wer sind deine Kunden? Was ist das Alleinstellungsmerkmal und wo liegt der Kundennutzen? Erkläre kurz auch die Strategie und Ziele der kommenden drei Jahre. Mach Lust auf die geplanten Meilensteine.
  2. Gründerprofil (ca. 1/4 Seite): Stelle dein Gründerteam vor und beschreibe, welche Fähigkeiten du mitbringst, um das Gründungsvorhaben erfolgreich umzusetzen. Zeige auf, wie die kaufmännischen Aufgaben im Unternehmen abgedeckt werden.
  3. Markt und Wettbewerb (ca. 1/2 Seite): Beschreibe den Markt mit seinen wichtigsten Eigenschaften und welches Marktpotenzial deine Branche aufweist. Wo liegen die Besonderheiten und wie begegnest du diesen?
  4. Marketing und Vertrieb (ca. 1/4 Seite): Beschreibe wie du Kunden erreichen willst und wie du den Vertrieb geplant hast. Was sind deine wichtigsten Marketingmaßnahmen?
  5. Finanzierung (ca. 1/2 Seite): Vor allem für Kapitalgeber sind die folgenden Informationen besonders relevant. Triff Aussagen zum Kapitalbedarf und belege die finanzielle Entwicklung des Gründungsvorhabens mit realistischem Zahlenmaterial in Form eines groben Finanzplans. Wirf einen Blick in die Zukunft: Wo steht das Unternehmen finanziell in drei Jahren?

Warum ist das Executive Summary so wichtig?

Es gibt keinen Königsweg für das ideale Executive Summary. Überleg immer genau, wer deine Zielgruppe ist und was diese besonders interessieren könnte. Passe deine Gliederung entsprechend an und optimiere das Executive Summary auf verschiedene Varianten. Ein klares und nachvollziehbares Executive Summary sichert dir dir Aufmerksamkeit vor Kapitalgebern, Behörden und Geschäftspartnern.

Tipp: Mach den Test. Bitte Freunde und Bekannte darum dein Executive Summary zu lesen und erhalte so ein erstes Feedback. 

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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