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Woche für Woche versorgen wir unsere Leser mit den wichtigsten Informationen zu neuen Gesetzen, wichtigen Urteilen, interessanten Förderprogrammen und schauen hinter die Kulissen erfolgreicher Unternehmen. Das sind deine beliebtesten Artikel auf unternehmenswelt.de.

Gründungszuschuss: Neuregelungen veröffentlicht

Die Bundesagentur für Arbeit gibt Neuregelungen bezüglich des Gründungszuschusses bekannt: Gemäß der Rechtssprechung des Bundessozialgerichts ist eine Unterbrechung bis zu einem Monat zwischen dem Anspruch auf Entgeltersatzleistung sowie der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit durchaus vertretbar und schließt die Gewährung des Gründungszuschusses nicht aus.

EU: Existenzgründung wird gefördert

Mikrokredite sind für die Existenzgründung schwer zu bekommen, da die meisten Kreditinstitute für dieses Finanzierungsmodell nicht ausgerichtet sind und die Vergabe als riskant und wenig rentabel ansehen; denn die Bearbeitungskosten sind für die Banken relativ hoch. Die EU fördert allerdings Arbeitslose oder Nichterwerbstätige, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen.

Einstiegsgeld: Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit wagen?

Arbeitslosengeld II Empfänger erhalten keinen Gründungszuschuss mehr, sie können allerdings das sogenannte Einstiegsgeld beantragen. Das kann bei der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit als Leistung zur Eingliederung bezahlt werden, wenn die Tätigkeit einen hauptberuflichen Charakter hat. Im Jahr 2010 wurden etwa 16.000 Existenzgründungen damit deutschlandweit gefördert.

Crowdfunding: Geld sammeln für eine Idee

Wer noch nichts vom Crowdfunding gehört hat, hat definitiv einen Trend verpasst: Crowdfunding ist eine Finanzierungsart, die dazu genutzt wird, durch verschiedenste Aktionen, zum einen Fremdkapital für ein Produkt, eine Geschäftsidee oder ein Projekt zu generieren und zum anderen Sympathisanten zu erreichen. Doch was verbirgt sich genau hinter dieser alternativen Finanzierungsform?

Bootstrapping: mit eigener Anstrengung zum Erfolg!

Fast immer sind die Ressourcen bei einer Unternehmensgründung knapp und Banken sowie Risikokapitalgeber stehen häufig nicht als Kapitalgeber zur Verfügung. Einen Ausweg aus diesem Dilemma kann die alternative Finanzierungsform des Bootstrapping bieten. Beim Bootstrappen geht es darum, so lang wie möglich ohne Fremdkapital auszukommen, bis das Unternehmen auf den eigenen Füßen steht.

Mikrokredite: eine Alternative für Gründer?

Etwa 80 Prozent aller Existenzgründer haben einen Kapitalbedarf von unter 30.000 Euro. Das ist in den meisten Fällen die Grenze, ab der sich eine Bank für die Investition in ein Jungunternehmen interessiert. Den Banken ist einerseits der Aufwand für die Finanzierung einer Existenzgründung zu hoch und zum anderen sind die Gewinnmargen zu gering. Mikrokredite gewinnen deshalb als Finanzierungsinstrument an Bedeutung.

Business Angel: die Unternehmensengel mit dem großen Geldbeutel

Gerade in der Startphase eines Unternehmens zögern Banken und Risikokapitalgesellschaften, Geld in ein Unternehmen zu investieren. Der Grund dafür liegt in den hohen Fixkosten sowie dem umfangreichen und aufwendigen „Monitoring“. Deshalb steigen sie als Kapitalgeber vorwiegend in der zweiten Finanzierungsrunde ein. Business-Engel helfen diese kritische Phase zu überwinden.

Kredithürde ist für Unternehmen erneut gesunken

Wenn Unternehmen erfolgreich geführt werden sollen, dann ist es wichtig, regelmäßig Investitionen zu tätigen. Dafür muss natürlich auch Kapital vorhanden sein. Während der Wirtschaftskrise war es jedoch nicht immer leicht, an Kredite zu kommen, vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen. Der ifo Konjunkturtest zeigt nun aber, dass der Kreditzugang für Unternehmen stets leichter wird.

Mezzanine-Refinanzierung wird für Mittelständler schwierig

Um die Finanzierung sicherzustellen, können Unternehmen auf Mezzanine-Kapital zurückgreifen. Diese Mischung aus Eigen- und Fremdkapital wurde zwischen 2004 und 2007 von vielen deutschen Mittelständlern in Anspruch genommen. Das Kapital muss jedoch ab kommendem Jahr zurückgezahlt werden. Eine Studie zeigt, dass diese ausstehende Refinanzierung für viele Mittelständler zum Existenzproblem werden kann.

Befragung zeigt: Mittelstand verliert Vertrauen in Banken

Auch wenn sich mittlerweile die Meldungen über die Erholung der Konjunktur in Deutschland überschlagen, in Zukunft eine höhere Anzahl an Existenzgründungen erwartet wird und auch die Zahl der Arbeitslosen stark sinken soll, so sind die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise immer noch zu spüren. Eine aktuelle Befragung zeigt nun, dass der Mittelstand das Vertrauen in die deutschen Banken verloren hat.