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unternehmenswelt Gründer-Story "Sabrina Eilers" - Zieldenken + Kommunikation

„Ich wollte mein eigener Boss sein und anderen Unternehmen mein Wissen und meine Erfahrung als Dienstleistung anbieten.“ Sabrina Eilers machte sich als Coach/PR-Berater/Mediator selbstständig. Wichtig bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee war der Businessplan. Denn der machte die Idee zu konkreten Zielen, Zahlen und Strategien. Mehr Hintergründe erfahren Sie exklusiv in der Gründerstory von Sabrina Eilers

unternehmenswelt Gründer-Story "Sabrina Eilers" - Zieldenken + Kommunikation

Wie kam es zur Geschäftsidee?

Sabrina Eilers: Über sehr lange Zeit habe ich in mittelgroßen bis großen Konzernen in verschiedenen Ländern gearbeitet und auch einige Zeit im Ausland verbracht. Nachdem ich viel berufliche Erfahrung in verschiedenen Feldern gesammelt hatte, beschloss ich in 2009 zum Ende des Jahres als Head of Marketing & Communications, sowie als Unternehmenssprecherin aufzuhören und in eine Selbständigkeit zu wechseln. Das passierte dann mit dem Beginn des Jahres 2010.

Warum lieber selbstständig als angestellt?

Sabrina Eilers: Ich wollte mein eigener Boss sein und anderen Unternehmen mein Wissen und meine Erfahrung als Dienstleistung anbieten. Für mich hatte ich festgestellt, dass ich bereits sehr viel Know-how habe und es nun an der Zeit ist eigene Wege zu gehen, zumindest einmal den Versuch zu unternehmen und es auszuprobieren.

Im Konzern hat man als Angestellter nicht immer die Möglichkeit alles so durchzusetzen, wie man es selbst für richtig halten würde, insbesondere bei börsennotierten Unternehmen. Viele Kompromisse und extrem anstrengende Strecken, bei denen man auch Dinge machen muss, die man selbst eventuell nicht tragfähig findet. Als für mich diesbezüglich zu wenig eigene Identifikation mit dem Unternehmen entstand aufgrund von Entscheidungen, die ich so nicht teilen konnte, habe ich mich für einen anderen Weg bewusst entschieden.

Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers?

Sabrina Eilers: Disziplin, Durchsetzungsfähigkeit, Mut, eine positive Einstellung, Ausdauer und auch Risikofreude.

Wie wichtig war die Erstellung eines Businessplans für Sie und Ihr Unternehmen?

Sabrina Eilers: Ich begann meinen Businessplan in 2009 zu erstellen und auch da zeichnete sich für mich ab, wo möchte ich überhaupt hin, was ist mein Ziel und wie gedenke ich das zu erreichen. Dieser Schritt ist wichtig, um seine Gedanken und Ideen zu konkretisieren - etwas Handfesteres daraus zu machen, mit Zielen, Zahlen und Strategien.

Was sind/waren Ihre größten Ängste oder Bedenken bei einer Existenzgründung?

Sabrina Eilers: Meine Bedenken waren: Werde ich es durchhalten, wie lange braucht es um sich zu etablieren und meine Ziele zu schaffen.

Wie haben Sie Ihre Geschäftsidee finanziert?

Sabrina Eilers: Durch Eigenkapital.

Durch wen haben Sie sich bei der Existenzgründung beraten lassen?

Sabrina Eilers: Durch meinen Lebenspartner und durch das Portal unternehmenswelt.de

Wie gestallten Sie Ihr Marketing?

Sabrina Eilers: Mein Marketing mache ich selbst durch Eigenakquise, ein gutes Netzwerk, meine gute Arbeit und meine daraus entstehenden Referenzen. In meinem Feld zählt das, was ich bewirke und wenn meine Kunden zufrieden sind, dann spricht sich das herum bzw. entsteht Empfehlungsmarketing meiner Kunden.

Planen Sie die Zusammenarbeit mit anderen Geschäftspartnern oder Kooperationen? Wenn ja, in welcher Form? Wenn nein, warum nicht?

Sabrina Eilers: Ich arbeite bereits mit anderen Partnern je nach Auftragsart und Auftragsgröße zusammen. Das funktioniert wie eine Partnerschaft mit Beteiligung am Projektvolumen und nach Aufgaben oder Schwerpunkten der zu bearbeitenden Aufgaben. Diese sollten dann nach Kompetenz auch verteilt werden. Dann macht Zusammenarbeit auch Spaß.

Auf was sollten Existenzgründer Ihrer Meinung nach unbedingt achten? Was ist wichtig bei der Gründung?

Sabrina Eilers: Wichtig ist der Businessplan mit konkreten Zielen, Berechnungen (Finanzierung) und den Strategien, wie man gedenkt es umzusetzen. Auch, sich mit mehreren Szenarios / Alternativen auseinanderzusetzen, falls es nicht gleich wie gewünscht anläuft.

Des Weiteren Austausch mit Anderen zu suchen, sein Netzwerk und die Kontakte zu überprüfen, genaue Recherche zu betreiben, inwieweit das, was man anbietet Chancen hat (Bedarf erkunden, mögliche Studien zum Markt etc. zu recherchieren), persönliche Gespräche mit Vertrauten zu führen, Blogs oder Existenzgründerportale zu besuchen und sich zu informieren.

Den Mut nicht zu verlieren und auch realistisch zu gucken, bin ich überhaupt so ein Typ, der Sachen anpackt, diese eigenständig nachverfolgt, immer wieder neue Ansätze hat und konsequent umsetzt.

Wir bedanken uns bei Sabrina Eilers und wünschen weiterhin viel Erfolg!

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Über den Autor

Sven Philipp