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Die eigene Unternehmenswebseite

Eine eigene Webseite besitzen 82 Prozent der deutschen Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern. Damit belegt Deutschland Platz 6 bei einer europaweiten Studie. Auf den ersten Plätzen befinden sich vor allem die skandinavischen Länder. Auch die Zahlen für Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten sprechen eine eindeutige Sprache. Nicht einmal jedes zweite Unternehmen in Deutschland verfügt über eine Internetpräsenz.

18 Prozent der deutschen Unternehmen haben keine eigene Homepage. Diese Unternehmen verzichten aus unterschiedlichsten Gründen auf eine eigene Webpräsenz. Zu diesem Ergebnis kam die europäische Statistikbehörde Eurostat, wie aus einer Pressemitteilung der BITKOM hervorgeht.

Für diese statistische Untersuchung wurden Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern in 31 europäischen Ländern befragt. Mit einem Wert von 82 Prozent an Unternehmen, die eine eigene Webseite besitzen, liegt Deutschland auf Platz 6 dieser Studie. Auf den ersten Plätzen befinden sich vor allem die skandinavischen Länder mit Finnland (91 Prozent) an der Spitze. Weiter folgen die Staaten Dänemark und Schweden (Platz zwei mit jeweils 89 Prozent) sowie die Niederlande und Island (Platz vier mit jeweils 84 Prozent).

Der Präsident des Hightech-Verbandes BITKOM Prof. Dieter Kempf erklärte zudem: "Wer auf seine Visitenkarte im Netz verzichtet, verschenkt die Chance, sich seinen Kunden zu präsentieren und vor allem neue Kunden zu gewinnen." Damit stellt Prof. Kempf noch mal die wichtigste Komponente einer Unternehmenswebseite in den Vordergrund. Eine Webseite gibt vor allem interessierten Kunden Informationen zum eigenen Unternehmen. Finden diese keine Informationen, gehen potenzielle Kunden verloren.

Auch als Selbstständiger oder Kleinunternehmer lohnt sich eine eigene Webseite. Denn nur 45 Prozent der Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten besitzen eine eigene Internetpräsenz. Das ist aber ein großer Fehler, denn: „Gerade kleine Unternehmen können mit wenig Aufwand und zu geringen Kosten online auf sich aufmerksam machen“, so Kempf.

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Sven Philipp