Crypto News der Woche 49/2018
SAP´s Blockchain as a Service – Die DLT Vertrauensinstanz am deutschen Markt
Produkte, Philosophie und Zukunftsvision eines deutschen Traditionsunternehmens
Wenn es nach Torsten Zube geht, Leiter des globalen Teams Blockchain bei SAP, dann wird Blockchain oder DLT in 10Jahren Geschäftsprozesse „fundamental verändern“. Konkrete Sichtbarkeit solcher Aussagen erfährt man, wenn man die einzelnen durch SAP betreuten Use Cases in Kooperation mit internationalen Unternehmen genauer beleuchtet.
Schnellerer und direkterer Zugriff auf Informationen und ihre Träger, die Konsolidierung von Daten in Echtzeit und in Folge dessen die effizientere Anknüpfung entsprechender Handlungsbefehle sollen Kunden schon bald alltäglich im Supermarkt oder Online-Handel spüren. - SAP - nicht aus Singapur, nicht aus Malta, nicht aus Zug – Wir berichten, wie der baden-württembergische Softwareanbieter SAP in Walldorf an der digitalen Zukunft Deutschlands bastelt.
Coinbase – die „New York Stock Exchange of Crypto“
Ursprung, Aufbau und Angebot der größten US – Crypto - Börse
Als Entwickler Brian Armstrong und Devisenhändler Fred Ehrsam 2012 die Coinbase - Börse in San Francisco ins Leben riefen, hatten sie bereits zum damaligen Zeitpunkt eine große Vision. Als, wie sie es nannten „Gmail for cryptocurrency“, sollte Coinbase die Möglichkeit bieten, Crypto-Währungen leichter und sicherer zu verwalten und zu handeln. Gemäß der Einschätzung eines ihrer frühesten Kapitalgeber Fred Wilson verkörpert Coinbase mittlerweile das „JP Morgan or Goldman Sachs for blockchain“.
8 Milliarden USD aktueller Marktwert scheinen dies zu bestätigen. Ironie der Geschichte, dass gerade Wilson und weitere Tech-Influencer in der Vergangenheit von Hacks ihrer Coinbase Accounts betroffen waren, die trotz umfassender Sicherheitsvorkehrungen des Unternehmens nicht ausgeschlossen werden können. - Trotzdem expandiert Coinbase auch 2018. Steigende Nutzerzahlen, neue Coin – Listings, der Aufbau von FIAT - Crypto – Börsen weltweit und sogar das Beantragen einer Banklizenz dokumentieren dies eindrücklich. - Nach der Binance – Börse betrachten wir die Geschichte vom Konkurrenten Coinbase hinsichtlich Aufbau und Angebot, Registrierungsmodalitäten, sowie Fragen von Sicherheit und Pro´s & Con´s.
Crypto-Branchennews der Woche
„KI Made in Germany“ - Deutschland bald internationaler digitaler Normgeber?
Bis Ende 2025 sollen insgesamt 3 Milliarden EUR seitens der Bundesregierung in die Ausformulierung der in der auf dem Digital-Gipfel in Nürnberg am 3. und 4.12. vorgestellten Ziele eines entsprechenden Strategiepapiers fließen.
U.a. 100 neue KI-Professoren, die Schaffung von mindestens 12 Lehr- und Lernzentren, die Förderung innereuropäischer Forschungskooperativen, sowie Haushaltsaufstockungen für das EXIST – Existenzgründungsprogramm stehen dabei auf der Agenda. Sogar „50 Leuchtturmanwendungen“ für „KI-Anwendungen zum Nutzen von Umwelt und Klima“ sollen angestoßen werden und finden explizit Erwähnung. Einen Überblick über die verhandelten Themenbereiche sowie den genauen Wortlaut des KI – Strategiepapiers finden Sie unter de.digital und bmbf.de.
G20 – Gipfel erhärtet Forderungen nach grenzübergreifendem Steuersystem für elektronische Zahlungsdienste
Der kürzlich in Buenos Aires geschlossene G20-Gipfel hat die bereits im Vorfeld vielfach verlautbarten Forderungen nach Regulierung von Crypto – Märkten und einer international verbindlichen Besteuerung elektronischer Transferleistungen nunmehr in einer gemeinsamen Erklärung konkret aufgenommen und will diese bis 2020 nach Mitgliedsinternen Vorabsondierungen geschlossen präsentieren. Einzelheiten erfahren Sie unter auxmoney.com und blockchain-hero.com.
KI over & underseas – Wie Nürnberger „Töne“ im südchinesischen Meer verpuffen
Während die deutsche Bundesregierung „Leuchtturmanwendungen“ für KI-basierte Projekte im Dienst von Umwelt und Klima aktuell zu Papier bringt, beschäftigt man sich weiter östlich in Beijing bereits mit konkreten Bauplänen ganzer KI – Kolonien. In Tiefen von 6.000-11.000m des Südchinesischen Meeres soll eine Unterwasser - Forschungsstation entstehen, die gänzlich durch KI betrieben werden soll.
Die extremen Umweltbedingungen stellen die Forscher dabei vor enorme Konstruktionsanforderungen, die gleichsam bahnbrechend für künftige Projekte sein könnten. Mehr als 70% der Erdoberfläche entfällt auf unsere Meere, aber nur 1% des Meeresgrundes sind bislang entdeckt. Zumindest in China hat man also erkannt, dass selbst im letzten Winkel des Planeten enorme Resonanzkapazitäten bestehen. Alles Wichtige hierzu erfahren Sie unter futurism.com und SCMP.com