Nebenberuf: Existenzgründer!
Bill Gates, Richard Branson und Luciano Benetton haben eins gemeinsam: Sie haben klein angefangen und oft erst nach mehreren Anläufen wirklich erfolgreiche Unternehmen gegründet. Bill Gates hat Buchhaltungssoftware programmiert, bevor er ein Betriebssystem gekauft und mit MS DOS den Grundstein für Microsofts Erfolg gelegt hat. Richard Bransons erstes Geschäftsabenteuer war eine Wellensittichzucht, bevor er mit Virgin Records reich und berühmt wurde. Luciano Benetton verkaufte auf dem Markt die selbstgestrickten Pullover seiner Schwester und baute Schritt für Schritt das Modeimperium Benetton auf. Niemand kommt als erfolgreicher Unternehmer auf die Welt.
Ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen bedeutet, viel zu lernen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch noch kein erfolgreicher Unternehmer. Was man als erfolgreicher Unternehmer können muss, lässt sich nicht allein aus Büchern lernen, sondern nur durch Ausprobieren und eigene Erfahrungen. Mit einer nebenberuflichen Existenzgründung kann man das 1x1 des erfolgreichen Unternehmertums lernen, ohne dass Fehler gleich die Existenz gefährden. Und wenn die nebenberufliche Selbständigkeit erfolgreich ist und sich damit mehr verdienen lässt, als im Hauptberuf, dann ist die Zeit gekommen, den Job an den Nagel zu hängen.
Auf der anderen Seite bleibt zu bedenken, dass man als nebenberuflich Selbständiger nicht so viel Zeit für das eigene Unternehmen hat, wie ein Existenzgründer im Haupterwerb, aber fast alle Geschäftsideen lassen sich irgendwie auch nebenberuflich nach Feierabend und am Wochenende umsetzen. Die nebenberufliche Selbständigkeit eignet sich auch für alle, die noch einen anderen "Hauptberuf" haben wie z.B. Studenten und Hausfrauen.
Fazit: Lieber mit einer guten Idee klein anfangen, als mit einer schlechten Idee oder wegen mangelnder Erfahrung groß auf die Nase fallen.