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Sozial Netzwerke: Mittelstand ist skeptisch

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) nutzen kaum die Möglichkeiten der digitalen Vermarktung und haben laut der GfK-Studie „Mittelstand und Werbung“ noch einen großen Nachholbedarf in diesem Bereich. Für die Untersuchung wurden fünfhundert Betriebe aus verschiedensten Branchen, vom Handwerk bis zur Hotellerie, stichprobenartig zu ihrem Werbeverhalten befragt.

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) nutzen kaum die Möglichkeiten der digitalen Vermarktung und haben laut der GfK-Studie „Mittelstand und Werbung“ noch einen großen Nachholbedarf in diesem Bereich. Für die Untersuchung wurden 500 Betriebe aus den Branchen Handwerk, Fachärzte, Immobilen- und Versicherungsmakler, Gastronomie und Hotellerie stichprobenartig zu ihrem Werbeverhalten befragt.

Gemäß den Experten investieren die kleinen und mittelständischen Unternehmen jährlich etwa 1.000 bis 5.000 Euro für ihr Marketing. Dabei werden vor allem die konventionellen Werbemittel – wie der Eintrag ins Branchenbuch, lokale Tageszeitungen und Anzeigenblätter – deutlich bevorzugt. Die Werbung im Internet wird dabei stark vernachlässigt; so haben lediglich die Hälfte der befragten Unternehmen eine eigene Internetseite.

Bei der Nutzung der Sozialen Netzwerke zeigt sich ein ähnliches Bild: Zwar sind den meisten Befragten Facebook, Twitter & Co bekannt, in die Marketingarbeit werden die Online-Dienste allerdings kaum eingebunden. Gerade mal sieben Prozent der Befragten nutzen die Netzwerke beruflich. Blickt man auf die Statistik ist das definitiv ein Fehler: 44 Prozent von rund 1,3 Milliarden Suchanfragen im Jahr finden im Internet statt und das mit steigender Tendenz.

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Anne Epperlein