News aus der Onlinewelt - 2013/ Woche 50
Facebook verknappt die Reichweite von Facebook-Fanseiten
Der Frust ist hoch. Viele Betreiber von Fanseiten auf Facebook haben sich in den letzen Wochen gewundert, warum die Reichweite ihrer Beiträge stark abgenommen hat. Facebook hat nun bestätigt, dass es ein Update gab. Grund dafür soll aber nicht eine künstliche Verknappung der Reichweite sein (die man sich für Geld wieder einkaufen kann) sondern, dass immer mehr Inhalte den News-Feed der Nutzer überfüllten.
US-Großkonzerne gegen NSA
Die Absender sind die großen Namen der Internetbranche. AOL, Apple, Facebook, Google, LinkedIn, Microsoft, Twitter und Yahoo haben in einem offenen Brief an das Weiße Haus das Ende der NSA-Überwachungsprogramme gefordert. Aufgrund der großen Namen wird der Brief wohl bei der amerikanischen Regierung Beachtung finden. Schließlich haben die Internetriesen eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für die USA. Einige wichtige Firmen fehlen jedoch. So ist keiner der großen US-Telekommunikationsunternehmen mit vertreten, deren Datenpipelines wohl direkt von der NSA abgehört werden. Weiter fehlt auch Amazon. Das Unternehmen bemüht sich zurzeit um Daten-Cloud-Aufträge der CIA.
120 Millionen für N24
Axel Springer baut sein Geschäft abseits des ursprünglichen Printbereiches weiter aus und kaufte vor kurzem den Nachrichtensender N24. Nun wurde bekannt, dass für den Deal bis zu 120 Millionen Euro geflossen sein sollen. Damit hätte Springer das Zwölffache des Ebitda für den Kauf ausgegeben.
Zalando macht sich für die Börse hübsch
Das Zalando mit der Idee spielt an die Börse zu gehen, ist schön länger bekannt. Angeblich stehen auch schon die Personen für den Aufsichtsrat fest. An der Börse haben aber kurzfristige Zahlen höheres Gewicht. Aus diesem Grund (so wird vermutet) stellt das Unternehmen den Luxus-Ableger Emeza ein. Nicht abrupt sonder nach und nach. Auch der Webshop der Eigenmarke Kiomi wird eingestellt. Die Marke selbst bleibt weiterhin erhalten.
Wieder stehen Ermittler bei Unister
Vor ziemlich genau einem Jahr haben Beamte des Landeskriminalamts die Büroräume von Unister durchsucht. Dieses Jahr rückten die Landesbeamten wieder an, um Betrugsvorwürfe wegen rechtswidrig angebotenen Lufthansaflügen zu überprüfen und auch, um den Verdacht des Steuerbetruges auf dem Grund zu gehen. 70 Mitarbeiter stehen unter dem Verdacht sich fälschlicher Weise als Reisebüro ausgegeben zu haben und so überteuerte Flüge auf der Plattform Flüge.de verkauft zu haben.