Mozilla, Prezi, Gastronovi, Amazon und Aereo
Firefox löst sich in den USA von Google als Standardsuchmaschine
Firefox wird künftig nicht mehr Google als voreingestellte Suchmaschine präsentieren, sondern Yahoo. Beide Unternehmen gehen eine strategische Partnerschaft ein. Das Unternehmen Mozilla, das Firefox entwickelt, will langfristig mit Yahoo zusammenarbeiten. Das ist insofern bemerkenswert, als Mozilla über Google bisher einen Großteil seiner Einnahmen generierte. Der Deal mit Yahoo sei gleichwertig zu dem mit Google, so Mozilla. Die Änderung betrifft allerdings nur die Vereinigten Staaten. In Europa wird Goole die voreingestellte Suchmaschine bleiben.
Die Präsentationssoftware Prezi erhält eine Finanzierung
Das ungarische Unternehmen Prezi bietet eine Software an mit der sich im Team oder allein Präsentationen erstellen lassen. Nun haben der Venture Capital-Fonds Spectrum Equity und der Altinvestor Accel Partners 57 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investiert. Das Kapital solle der Internationalisierung und der Bekanntmachung des Unternehmens dienen. Prezis Hauptsitz befindet sich in Budapest. Das Startup beschäftigt insgesamt 250 Mitarbeiter.
Das Cloud-Startup Gastronovi erhält eine siebenstellige Summe
Die Greven Medien Gruppe beteiligt sich am Cloud-Startup Gastronovi. Das Investment soll dabei eine siebenstellige Summe umfassen, Details wurden jedoch nicht verlautbart. Die von Gastronovi entwickelte und bereitgestellte Software ist ein Clouddienst für Gastronomen. Diese können darüber von der Tischreservierung, der Aufnahme einer Bestellung bis hin zur Anbindung von Warenlieferanten verschiedene Geschäftsprozesse abwickeln. Nach eigenen Angaben ist Gastronovi mit seinem Angebot Marktführer in diesem Bereich.
Amazon plant neuen Streaming Dienst
Der Onlinehändler Amazon plant neben seinem bereits existierenden Streaming-Dienst, der Nutzern der kostenpflichtigen Prime-Mitgliedschaft zur Verfügung steht einen weiteren Dienst zum Streaming von Videos. Dieser soll ab Anfang 2015 verfügbar sein. Ob der Service kostenpflichtig wird oder kostenfrei bleibt ist aber bisher noch unklar. Ziel sei es aber, so die New York Post, mit dem Angebot mehr Kunden für Amazon Prime zu gewinnen. Amazon steht mit seinen Bestrebungen im Video-Streaming in Konkurrenz zu Diensten wie Netflix.
Der Streaming-Dienst Aereo meldet Insolvenz an
Der amerikanische Streaming-Dienst Aereo meldet Insolvenz an. Im Juni 2014 hatte Aereo vor Gericht eine Niederlage erlitten. Das oberste Gericht der USA hatte geurteilt, dass das Angebot von Aereo Urheberrechte verletze. Man hatte, ohne Lizenzgebühren zu zahlen, Inhalte angeboten. Dabei handelte es sich um Fernsehsendungen, die Aereo für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets anpasste und gegen eine Gebühr von umgerechnet etwa 5,90 Euro bereitstellte. Das Urteil hatte seinerzeit viel Aufmerksamkeit erregt. Als Grund für die Insolvenz wurden durch das Urteil entstandene Probleme infolge rechtlicher Unsicherheit genannt.