Bergfürst, Facebook, Twitch, Quandoo und Uber
Das Unternehmen Bergfürst wendet sich vom Crowdfunding ab
Das Unternehmen Bergfürst, das bisher als Plattform für equity-based Crowdfunding fungierte vollzieht eine Abkehr vom Crowdinvesting. Man hat eine Banklizenz erhalten und wird zukünftig auch als Bank fungieren. Über die Bafin-Lizenz verfügt man seit 2012. In Zukunft will man nun Depotgeschäfte durchführen. Dabei versteht man sich von nun an als "NEO-Invest"-Bank, die disruptive Geschäftsmodelle unterstützen will, will aber mit Crowdinvesting nichts mehr zu tun haben, wobei bisher unklar bleibt wie das neue Konzept im Detail aussieht.
Quartalsbericht von Facebook
Facebook hat seinen Quartalsbericht vorgelegt und überraschte mit einer Umsatzsteigerung von 61%. Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 138%. Man konnte einen Gewinn von 422 Millionen Dollar vorweisen und übertraf damit die Erwartungen der Analysten bei weitem, die von einem Verlust ausgegangen waren. In der Folge legte der Kurs der Facebook-Aktie kräftig zu. Als Grund werden die steigenden Werbeeinahmen über mobile Apps für Smartphones angegeben, die bisher noch eine Schwachstelle gewesen waren.
Google setzt mit dem Dienst Twitch auf Streaming von Online-Games
Google übernimmt wohl den Streaming-Dienst Twitch. Laut Venture Beat soll es dabei um eine Investitionsumme von 1 Milliarde Euro gehen. Twitch besitzt etwas 50 Millionen Nutzer. Auf Twitch können Nutzer Live-Übertragungen von Online-Spielen zusehen. Hier entwickelt sich ein neues Entertainment-Segment, dass für die Zukunft rasches Wachstum verspricht. Twitch verfügt über eine Basis von 50 Millionen Nutzern, wächst aber derzeit so schnell, dass das Unternehmen kaum mit der Anpassung seiner Server-Kapazität hinterher kommt. Twitch kann in Interaktion mit Youtube, das bereits zu Google gehört, für die Vermarktung von Online-Game-Stars genutzt werden, was für Google wohl extrem interessant ist.
Quandoo bekommt Finanzierung über 25 Millionen US-Dollar
Über die Plattform Quandoo lassen sich Online Reservierungen für Restaurants buchen, Restaurants entdecken und Rabatte erhalten. Dem Startup ist es nun gelungen eine Investition von 25 Millionen US-Dollar zu erhalten. Den Großteil des Risikokapitals investiert die Londonder Investment-Firma Piton Capital. Auch die bisherigen Investoren Holtzbrinck Ventures, DN Capital, Atlantic Capital sowie Alexander und Konstantin Sixt beteiligen sich erneut an der Finanzierung. Dies ist bereits die dritte Finanzierungsrunde, in der Quandoo Risiko-Kapital einsammeln konnte. Das Geld ist für die Expansion in weitere europäische Länder, den pazifischen Raum und Südamerika gedacht.
Uber kann in Hamburg vorerst unter Vorbehalt weitermachen
Die App Uber, gegen die Taxiunternehmen eine Unterlassungsverfügung in Hamburg angestrengt hatten, darf nun doch erst einmal weitermachen. Bis zu einer gerichtlichen Entscheidung wurde vereinbart, die Unterlassungsverfügung nicht zu vollziehen. Die Zukunft von Uber steht also nach wie vor in Frage. Seit Wochen protestieren Taxiunternehmen gegen die Online-Konkurrenz, bei der Privatpersonen ohne Taxischein ihre Autos und Fahrdienstleistungen zur Verfügung stellen.