Mehr Umsatz: Conversion Rate bei Amazon optimieren
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Was ist die Conversion Rate?
Die Conversion-Rate (CR) gibt an, wieviele Besucher deines Amazon-Shops tatsächlich einen Kauf tätigen. Eine niedrige Conversion Rate bedeutet, dass Nutzer zwar in deinen Produkten stöbern, sich aber nicht zu einem Kauf entschließen können. Dein oberstes Ziel als Amazon Seller ist also die Optimierung deiner Conversion Rate, um aus der Gesamtzahl deiner Shop-Interessenten möglichst viele Käufer zu generieren.
Wie berechnet sich die Conversion Rate?
Die Conversion Rate berechnet sich aus der Anzahl deiner Käufer geteilt durch alle Besucher im Amazon Shop.
Es gilt folgende Faustformel: Conversion-Rate = Kaufende Besucher / Alle Besucher
Betrachten in einem bestimmten Zeitraum z.B. 1.000 Besucher ein Produkt in deinem Amazon-Shop, von denen 10 dieses Produkt auch tatsächlich kaufen, beträgt die Conversion-Rate 1 Prozent (10/1.000). Der so ermittelte Zahlenwert ist alleinstehend betrachtet noch keine verlässliche Größe, sondern muss immer in Bezug zur Kategorie, dem Produkt und deinen Wettbewerbern eingeordnet werden.
Wie kann ich meine Conversion Rate erhöhen?
Du kannst innerhalb der vorgegebenen Regeln von Amazon viel dafür tun, um deine Conversion Rate mit einfachen Mitteln zu steigern. Der Amazon-Algorithmus merkt sofort, welche Produkte eine hohe Kaufwahrscheinlichkeit aufweisen und straft umgekehrt schlechter konvertierende Produkte ab, indem diese potentiellen Interesenten schlicht nicht mehr angezeigt werden. Nutze deinen Wettbewerbsvorteil als Amazon Seller, um Besucher mit einem ohnehin hohen Kaufinteresse von dir als bestem Anbieter zu überzeugen. Hast du deine Produkte mit Amazon SEO bereits optimal in den Suchergebnissen positioniert, musst du "nur" noch das Vertrauen deiner Kunden in die beste Kaufentscheidung stärken.
Mit einfachen Mitteln Conversion Rate verbessern: Checkliste
Mehr Vertrauen durch gute Verkaufstexte: Ein schlagkräftiger Titel und informativer Verkaufstext sind dein erstes Aushängeschild. Vermeide Allgemeinplätze und setze stattdessen auf Expertenwissen zum jeweils angebotenen Produkt. Kenne deine Zielgruppe und beantworte die wichtigsten Fragen zu deinem Produkt. Die relevantesten Informationen gehören immer an den Anfang deiner Beschreibung.
Mehr Plastizität durch gute Produktbilder: Wichtig, um Besucher zum Lesen deines Verkaufstextes überhaupt zu bewegen, sind aussagekräftige und qualitativ hochwertige Produktbilder. Amazon ist ein visuelles Medium. Mit einem guten Startbild fesselst du die Aufmerksamkeit beim Scrollen durch die Suchergebnisse. Je nach Produkt kannst du im Bildportfolio eine Story erzählen und z.B. Qualitätssiegel (Öko Tex Standard), Close-Ups zur materiellen Erfahrbarkeit oder das Produkt in seiner praktischen Anwendung einbinden. Finde heraus, was deine Zielgruppe von deinem Produkt erwartet und setze es visuell um.
Mehr Prime mit schnellen Lieferzeiten und geringen Liefergebühren: Kunden lieben schnellen und kostenlosen "Versand durch Amazon". Händler, die bereits Amazon FBA nutzen, profitieren davon. Prime-Produkte genießen eine signifikant höhere Conversion Rate, als Produkte, die du selbst versendest.
Mehr Sicherheit durch proaktives Management von Kundenbewertungen: 5 Sterne unter deinem Produkttitel sind die halbe Verkaufsmiete. Aber auch da, wo sich Unmut äußert, kannst du viel dafür tun, um von Kunden als serviceorientierter Anbieter wahrgenommen zu werden. Checke regelmäßig deine Online-Bewertungen und kommentiere hilfreich, verständnisvoll und lösungsorientiert.
Mehr Insights durch Werbeanzeigen und Werbeberichte: Wenn du neben Amazon SEO in bezahlte Anzeigen investierst, gewinnst du nicht nur augenblicklich mehr Reichweite, sondern kannst die Bedürfnisse deiner Kunden noch genauer erfassen. Welche Keywords verwenden Besucher der Plattform, um bestimmte Produkte zu finden? Sind es tatsächlich die, welche du in deiner Produktbeschreibung und den Bullet Points verwendest?
Mehr Absatz durch gezielte Preisreduzierungen: Saisonale Preisreduzierungen motivieren steigende Absätze. Wer das Mittel der Preiselastizität geschickt zu nutzen weiß, kann mit einem niedrigeren Preis bei gleichzeitg steigender Conversion seinen Reingewinn erhöhen.
Conversion Rate im Online Shop: So boomt dein Weihnachtsgeschäft
In einer Studie zum Kaufverhalten im Weihnachtsgeschäft hat Facebook for Business wichtige Insights nicht nur für Werbetreibende veröffentlicht. Als Amazon Seller kannst du besonders im Corona-Krisenjahr 2020 vom boomenden Online-Handel profitieren.
Beachte besonders die umsatzstarken Super Sales Dates, die unmittelbar bevorstehen. 2019 kauften durchschnittlich 54 Prozent der Weihnachtsshopper weltweit etwas während eines Super Sales-Events. Mehr als 43 Prozent shoppten am Black Friday. Ein gestiegenes Interesse an Angeboten sowie die Tendenz, weniger in stationären Geschäften einzukaufen, dürfte diese Zahlen 2020 noch erhöhen.
Super-Sale-Dates: Diese Termine musst du dir merken
Bereite jetzt dein Produktportfolio für die Weihnachtssaison auf und orientiere dich je nach Zielmarkt an den folgenden Super-Sale-Dates:
Singles Day am Mittwoch, 11. November 2020
Der Singles Day ist der größte Super Sale-Tag in den Zielmärkten der Region Asien-Pazifik.
Black Friday am Freitag, 27. November 2020
Rein rechnerisch fällt der Black Friday immer auf den vierten Freitag im November und damit grundsätzlich auf ein Datum zwischen dem 23. und dem 29. November. Die Blackweek 2020 läuft vom 23. bis zum 30. November. Du kannst nicht unüblich eine ganze Black Week, ein Black Weekend oder hier einzelne Rabattaktionen bis zum Cyber Monday am 30. November veranstalten.
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