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Amazon SEO Checkliste: Typische Fehler vermeiden

Falsche Kategorien, ungenaue Keywords oder Nichtverfügbarkeit: Typische Amazon SEO Fehler kosten Umsatz. Optimiere dein Amazon Ranking. Amazon entscheidet nach knallharten Kriterien, ob dein Produkt auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheint. Kenne die Regeln des Algorithmus als relevantester Anbieter.

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Typische Fehler vermeiden: Mit Amazon SEO zu mehr Reichweite

Amazon will es seinen Kunden so leicht wie möglich machen, das für sie passende Produkt schnell zu finden. Davon profitieren Händler, die die Regeln des Amazon-Algorithmus für die Produktplatzierung anwenden. Ein optimales Amazon Ranking orientiert sich an 2 Kernpunkten:

  1. Das Produkt ist relevant.
  2. Das Produkt hat eine hohe Kaufwahrscheinlichkeit.

Auf Seite 1 der Amazon Suchergebnisanzeigen stehen nur nach diesem Prinzip ausgewählte Produkte. Beide Punkte kannst du mit Amazon SEO positiv beeinflussen.

Keywords optimieren und Produkte kategorisieren

Damit Amazon dein Produkt als besonders relevant für die Zielgruppe einstuft, müssen Keywords im Produkttitel, den erklärenden Aufzählungspunkten (Bullet Points) sowie in den weiteren Suchbegriffen der Seller Central mit den Kundenanfragen übereinstimmen. Deshalb ist es wichtig im Vorfeld eine Keywordanalyse (z.B. durch Wettbewerberchecks) durchzuführen, um die besten Keywords in den einzelnen Angabefenstern zu platzieren. Diese gehören dann auch in die Produktinformationen und deine individuelle Produktbeschreibung.

Wichtig ist außerdem die Optimierung deiner Produkte auf den Amazon-Suchfilter. Je nachdem, welches Angebot du verkaufst, suchen Kunden bereits im Vorfeld nach bestimmten Größen oder Funktionen. Optimiere deine Produkteigenschaften unter "Weitere Details", damit sich deine Trefferwahrscheinlichkeit erhöht.

Klickrate verbessern und Conversions steigern

Passende Produkte werden mit hoher Wahrscheinlichkeit gekauft. Deshalb ist es wichtig, den zweiten Punkt - Klickrate und Conversions - für dein Amazon SEO zu verbessern. 

Steht dein Produkt in der "richtigen" Kategorie wird es häufiger geklicked, denn ein integriertes fixes Keyword-Set für jedes der beinhalteten Produkte optimiert dessen Anzeige bereits automatisch. Deinen Umsatz (Conversions) kannst du steigern, wenn du auf eine hohe Variantenzahl sowie passende Bundles achtest, die bequem in den Warenkorb wandern.

Wird dein Produkt in den Suchergebnissen oft geklicked und ausgewählt, rankt der Amazon-Algorithmus deine Angebote automatisch höher. Unpassende Keywords im Cellers Central, falsche Kategorien oder fehlende Variantenbildung sowie Nichtverfügbarkeiten verringern indes deine Sichtbarkeit und Umsätze augenblicklich.

Amazon Pay Per Click nutzen und Amazon SEO auswerten

Amazon unterstützt dich im ureigensten Sinne bei der Steigerung deines Verkaufserfolgs. Amazon Pay Per Click Anzeigen kosten dich zwar im ersten Schritt, optimieren aber langfristig die Effektivität sämtlicher Amazon SEO Maßnahmen. Dazu musst du nur regelmäßig die entsprechenden Daten aus den Werbeberichten von Amazon-PPC überprüfen:

  • Click-Through-Rate (CTR=Impressions): Eine hohe CTR steht für ein besonders gutes Match von Keyword und gesuchtem Produkt. Mit diesem Keyword bist du nah an deiner Zielgruppe.
  • Umsatz: Hoher Umsatz bestätigt deine SEO-Strategie. Eine geringe Kenngröße zeigt Mängel auf.
  • ACoS (Umsatzkosten): Je geringer die Kenngröße für deine Advertising Cost of Sale, umso rentabler ist dein für die PPC gewähltes Keyword und damit auch dein Gewinn. 

Die Informationen aus den Amazon Werbeberichten können umgekehrt genutzt werden, um allgemein deine Produktinformationen anzupassen, u.U. neue Kategorisierungen vorzunehmen und/oder auf mehr Varianten zu setzen. Das schont langfristig auch dein Werbebudget.

Amazon SEO Checkliste: 10 Tipps für die Optimierung deines Amazon Ranking

  1. Produkt in der passenden Kategorie platzieren und vom vorgefassten Keywordplacing profitieren
  2. Richtige Keywords für die Zielgruppe auswählen und in allen Ausgabefenstern einbringen (Titel, Bullet Points, weitere Suchbegriffe, Produktinformationen, Produktbeschreibung)
  3. Alle Informationen und Produktbeschreibungen in korrekter und leicht verständlicher Sprache formulieren
  4. Suchfilter optimieren durch Angabe von Produkteigenschaften im Reiter "Weitere Details" 
  5. Varianten bilden und von kombiniertem Amazon SEO profitieren (Verschiedene Größen und Farben angeben; Zubehör- bzw. Artikel, die zum Produkt passen oder es sinnvoll ergänzen)
  6. Hochwertige und große Produktbilder verwenden
  7. Lagerbestände konstant sicherstellen 
  8. Marketplace Analytics-Funktion nutzen: Ranking optimieren, Produktbewertungen verwalten, Preise und Verkäufer (Wettbewerber) beobachten
  9. Amazon PPC (Pay per Click) - Anzeigen schalten und Produkte noch besser platzieren
  10. Starke Keywords aus den Werbeberichten in die Produktbeschreibung einbinden

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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