Virtuelle Unternehmen

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Virtuelle Unternehmen entstehen, wenn sich Unternehmen virtuell zusammenschließen, um für einen gewissen Zeitraum bestimmten wirtschaftlichen Zielen nachzugehen. Die Zusammenarbeit wird dabei über das Internet realisiert, so dass alle Unternehmen einen unterschiedlichen Unternehmenssitz haben können. Nach außen, also für Kunden und Konsumenten, treten virtuelle Unternehmen jedoch einheitlich auf.

Die Partner, aus denen virtuelle Unternehmen bestehen, bleiben in der Regel rechtlich und wirtschaftlich selbstständig und unabhängig. Ihr Ziel ist es, einen gemeinsamen Geschäftsverbund zu bilden und damit eine besondere Art der Wertschöpfung zu erzielen, bei der verschiedene Kernkompetenzen gebündelt werden. Die zunehmende Globalisierung und die stärkere Nutzung des Internets als Geschäftsplattform fördern virtuelle Unternehmen.

Für virtuelle Unternehmen und ihre Beteiligten ergeben sich aus dem Zusammenschluss klare Vorteile. Es kann flexibler und effizienter gearbeitet werden, da sich alle Beteiligten auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Virtuelle Unternehmen bekommen auf diese Weise Zugang zu fremden Ressourcen und profitieren von einer Reduzierung der Fixkosten und somit einer Kostensenkung. Zu den Risiken zählen jedoch auch der Kompetenzverlust, das Fehlen einer Unternehmenskultur und der Verlust zur Marktnähe.