Unternehmernews der Woche 34/2019
Gründerwettbewerb des BMWi Digitale Innovationen 2/2019: Bis zum 30. September Ideenskizzen einreichen und bis zu 32.000 EUR Preisgeld gewinnen
Zweimal im Jahr ruft das BMWi deutschlandweit auf zu Bewerbungen im "Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen". Innovative Unternehmensgründungen, die auf digitalen Technologien aufsetzen, werden im Rahmen des Wettbewerbs mit bis zu 32.000 EUR prämiert. Noch bis zum 30. September können sich Gründer mit ihrem Ideenkonzept beteiligen. Wir haben alle Informationen zu Teilnahmebedingungen, Bewertungskriterien und Fristen für Sie zusammengefasst.
GoBD Update 2019: Die Neuregelungen für die elektronische Buchhaltung und wie Sie als Unternehmer jetzt konkret handeln müssen
Im Juli hat das Bundesfinanzministerium die "Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff" (GoBD) neu verabschiedet. Diese finden ab sofort Anwendung in der steuerlichen Behandlung von Unternehmen. Bei Nichteinhaltung drohen Gewinnzuschätzungen und Steuernachzahlungen. Welche Änderungen konkret auf Sie zukommen und was Sie im Vorfeld einer möglichen Betriebsprüfung unbedingt beachten müssen, erfahren Sie hier.
Unternehmerstory mit Sexberaterin Heike Niemeier: "Ein großer Vorteil der Selbständigkeit war für mich immer, dass meine Werte Priorität hatten."
Heike Niemeier ist Gründerin der Sexberatung Berlin. Im Interview erzählt sie uns ihre Unternehmerstory - wie sie nach 21 Jahren Berufserfahrung im klassischem Veranstaltungsmanagement von Events mit mehr als 200.000 Besuchern, heute mit ihrer Praxis ihren Kunden Lösungswege für neue Leichtigkeit in Sexualität, Beziehung und Beruf aufzeigt. Im Gespräch mit Unternehmenswelt gibt sie Einblicke in ihren unternehmerischen Alltag.
Coworking Visa: Ihr Schreibtisch am Strand oder wie Sie dort arbeiten, wo andere Urlaub machen
Sommer, Sonne und trotzdem ein voller Schreibtisch? Wer als Freiberufler oder KMU bereits die Vorzüge eines Coworking Space im Alltag nutzt, kann in den heißen Monaten des Jahres u.U. seine Flexibilität über die Landesgrenzen hinweg ausdehnen. Neben dem berühmten Blick über den Tellerrand warten eine internationale Klientel und der eine oder andere Strandbesuch in der Mittagspause. Wir zeigen Ihnen welche Coworking Spaces in Deutschland als Partner der Kooperative Coworking Visa ihre Mitglieder kostenlos an die schönsten Orte der Welt schicken.
Märkte & Trends
China kündigt Vergeltungszölle auf US-Waren im Wert von 75 Milliarden Dollar an
China hat im Handelsstreit mit den USA neue Vergeltungszölle angekündigt. Wie das Manager Magazin berichtet wolle die Führung in Peking zusätzliche Zölle in Höhe von fünf bis zehn Prozent auf Waren mit einem Volumen von 75 Milliarden US-Dollar (67,74 Mrd Euro) erheben, teilte das chinesische Handelsministerium am Freitag mit. Die Zölle sollen in zwei Schritten am 1. September und 15. Dezember angehoben werden. So soll auf Sojabohnen und Erdölimporte von September an ein Zusatzzoll von fünf Prozent erhoben werden. Autozölle in Höhe von 25 Prozent sollen am 15. Dezember wieder aufgenommen werden. US-Präsident Donald J. Trump ließ dies nicht lange unbeantwortet. Wie die FAZ zum Ende der Woche mitteilt, kündigte er bereits am Freitag entsprechende Gegenmaßnahmen an
Erste nationale Luftfahrtkonferenz in Leipzig: Neue Kraftstoffe, Kersoinsteuer: Ja oder Nein? und der Traum vom Emissionsfreien Fliegen
Bei der ersten nationalen Luftfahrtkonferenz haben sich die Beteiligten auf eine Reihe von Zielen geeinigt. So soll die deutsche Luftfahrt künftig umweltschonender und nachhaltiger werden, zugleich aber international wettbewerbsfähig bleiben und sichere Arbeitsplätze bieten. Das vermeldet in dieser Woche SPIEGEL ONLINE: Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften unterzeichneten bei der ersten nationalen Luftfahrtkonferenz das diesbezügliche Leipziger Statement. Es soll außerdem Grundlage für eine Überarbeitung der Luftfahrtstrategie der Bundesregierung sein.
Kundengewinnung & Vermarktung
Bessere Rankings: Interne Verlinkungen verhelfen zur Spitzenposition
Die Relevanz der internen Verlinkung wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass die Mehrheit der 30 Billionen indexierten Seiten im Internet nur durch interne Verlinkungen erreichbar sind. Stark verlinkte Webseiten werden dabei als relevanter eingestuft als nicht so stark verlinkte Webseiten. Durch eine gute interne Verlinkung kann zudem die Bounce Rate verringert werden, wodurch eine höhere time on site zustande kommt, ein weiterer wichtiger Rankingfaktor. Das Ziel der internen Verlinkung ist es, dem User durch weitere themenrelevante Informationen einen Mehrwert zu bieten und die Navigation für User und Suchmaschinen zu erleichtern. Dadurch steigt die Conversion und die Webseite erhält eine bessere Google Platzierung. Wie Sie Ihre Website durch Breadcrumb-Struktur und Ankertexte mit Link Juice versorgen sowie einige Best Practice Beispiele erfolgreicher Intern-Verlinkungsstrategien lesen Sie im ausführlichen Praxisratgeber auf onlinemarketing.de.
Recht & Steuern
Das Bundeskabinett verabschiedet Verlängerung der Steuervergünstigungen für Elektro-Dienstwagen, Abschreibung für E-Lieferfahrzeuge und Steuerfreiheit für Jobtickets.
Die Bundesregierung will Elektromobilität sowie den Umstieg auf Bus und Bahn stärker fördern und hat deshalb einen entsprechenden Gesetzentwurf auf den Weg gebracht. Dies berichtet in dieser Woche das Handwerksblatt. So soll unter anderem der bisherige Nachlass bei der Besteuerung von Elektro- und Hybrid-Dienstwagen auf 0,5 Prozent vom Listenpreis bis 2030 verlängert werden. Eigentlich wäre damit 2021 Schluss gewesen. Für Betriebe, die neue Elektro-Fahrzeuge anschaffen, will die Bundesregierung eine Sonderabschreibung einführen, die ab 2020 und bis Ende 2030 gelten soll. Zudem soll der Strom, den Fahrer von Elektro- oder Hybridautos bei ihrem Arbeitgeber kostenlos laden, bis 2030 steuerfrei bleiben. Auch die Regelung, dass ein Dienstfahrrad, das Beschäftigten auch für den Privatgebrauch kostenlos zur Verfügung gestellt wird, steuerfrei ist, wenn das zusätzlich zum regulären Arbeitslohn erfolgt, wird bis Ende 2030 verlängert.
Bafin gewährt Aufschub für PSD2: Banken müssen nachbessern
Ursprünglich sollte die EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 am 14. September ohne Übergangsfrist in Kraft treten. Doch die Bafin gewährt nun einen Aufschub. Banken müssen diese Zeit zum Nachbessern nutzen. Zahlreiche Branchenvertreter hatten bereits in den letzten Wochen bemängelt, dass die von den Banken bereitgestellten Schnittstellen gravierende Mängel aufweisen und dementsprechend "nicht marktreif" seien. Die Banken sollen nun noch genauere Vorgaben für die Umsetzung der Richtlinie erhalten. Was dies für FinTechs und dritte Zahlungsdienstleister bedeutet, lesen Sie im Bericht auf Internet World Business.