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News aus der Onlinewelt - Woche 2013/22

In der Rubrik, "Startups die echte Probleme lösen" gibt es einen weiteren Kandidaten aus der Hauptstadt. Das Berliner Startup Ask Geoffrey hat es sich zum Ziel gesetzt, Gründern, Freelancern, jungen Unternehmen und anderen vielbeschäftigten Personen zeitraubende Aufgaben des beruflichen oder privaten Alltags abzunehmen, sozusagen eine Art virtueller Büroservice.

News aus der Onlinewelt - Woche 2013/22

In der Rubrik, "Startups die echte Probleme lösen" gibt es einen weiteren Kandidaten aus der Hauptstadt. Das Berliner Startup Ask Geoffrey ist seit September 2012 auf dem Markt und hat es sich zum Ziel gesetzt, Gründern, Freelancern, jungen Unternehmen und anderen vielbeschäftigten Personen zeitraubende Aufgaben des beruflichen oder privaten Alltags abzunehmen, sozusagen eine Art virtueller Büroservice.

Das Konzept von Ask Geoffrey ist simple: Der Nutzer trägt auf der Website seine E-Mail-Adresse sowie die zu erledigende Tätigkeit ein und sendet seine Anfrage ab. Im Idealfall erfolgt die Abarbeitung der Aufgabe innerhalb weniger Stunden, je nach Beschaffenheit der Tätigkeit kann dies jedoch auch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die Bandbreite der Aufgaben, welche vom virtuellen Assistenten erledigt werden können ist groß. Im Prinzip ist alles denkbar: Hotelreservierungen, Flugbuchungen, Produktbestellungen, Controlling, Rechercheaufträge jeder Art inklusive der Einholung konkreter Angebote - um nur einige Beispiele zu nennen. Derzeit beschränken sich Aufträge auf den Berliner Raum, geplant ist allerdings mittelfristig ein Rollout in weiteren deutschen Großstädten.

Ask Geoffrey bietet jedem Nutzer eine kostenfreie Testphase, um den Dienst zunächst mal auszuprobieren. Danach besteht die Möglichkeit zwischen verschiedenen Paketen zu wählen: Zur Auswahl stehen ein 3 Aufgaben für 20 Euro, 5 Aufgaben für 30 Euro, 10 Aufgaben für 55 Euro und 20 Aufgaben für 100 Euro.

Wir finden, das Startup verfolgt einen spannenden Ansatz, in einem - in Deutschland - bisher noch weitestgehend unerschlossenen Markts. Die Idee, vielbeschäftigten Privatpersonen und Geschäftsleuten zeitraubende Tätigkeiten abzunehmen und somit wertvolle Zeit für andere Dinge zu schaffen überzeugt in der Theorie schnell. Praktisch konnte dieses Geschäftsmodel bisher noch von keinem Anbieter in einer entsprechend relevanten Größenordnung umgesetzt werden. Der Erfolg hängt - neben einem stimmigen Preismodell - maßgeblich von der Qualität der erledigten Aufgaben ab und von der absoluten Verlässlichkeit des virtuellen Assistenten. Nur dann wird der Nutzer bereit sein, Geld für etwas auszugeben, was er theoretisch auch selber erledigen könnte.


Über den Autor

Verena Freese