unternehmenswelt Gründer-Story "Tomorrow-Web - Webdesign & Internetmarketing"
1. Worum handelt es sich bei Ihrer Geschäftsidee?
Meine Geschäftsidee greift den weiterhin steigenden Bedarf für einen guten Internetauftritt für kleinere Unternehmen auf, die keine eigene IT- oder Werbe-Abteilung besitzen, aber doch im Netz präsent sein wollen.
2. Wie sind Sie auf den Namen Ihres Unternehmens gekommen?
Beim Namen Tomorrow-Web schwingt die Ausrichtung auf die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens mit - es geht darum, schon heute auf die Anforderungen von morgen vorbereitet zu sein.
3. Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen?
Das Besondere an Tomorrow-Web ist die Ausrichtung auf folgende drei Berufsgruppen: Handwerksbetriebe, Einzelhandelsunternehmen und Freie Berufe.
4. Warum lieber selbstständig als angestellt?
Als Angestellter bin ich in meinem Handlungsspielraum eher eingeschränkt. Eigene Ideen umzusetzen ist schwierig, die Anstellung ist i.d.R. befristet und die Zukunftsperspektive ebenfalls ungewiss - jedenfalls in der Branche, aus der ich ursprünglich komme (Landschaftsarchitektur).
5. Was war das Schwerste, was das Leichteste in der Gründungsphase?
Das Schwerste war der Entschluss an sich und der betriebswirtschaftliche Teil, da mir hierfür der nötige Background weitgehend gefehlt hat. Aber man muss und kann nicht alles wissen, sondern in der Lage sein, sich gezielt Hilfe zu holen. Das Leichteste war die Auswahl des CMS-Systems, weil es mich vom Preis-Leistungsverhältnis und den Zusatzfunktionen für das Internet-Marketing her am Meisten überzeugt hat.
6. Was sind Ihre größten Ängste oder Bedenken bei einer Existenzgründung?
Die größten Ängste sind - das geht bestimmt vielen so - dass man nicht so erfolgreich ist wie vorher gedacht, nicht genügend Aufträge bekommt und sich das Unternehmen finanziell nicht trägt.
7. Welche Möglichkeiten der Finanzierung haben Sie?
Mir ist der Gründungszuschuss der Arbeitsagentur zur Verfügung gestellt worden. Außerdem habe ich erfolgreich einen Bildungsgutschein beantragt, um nötige Fortbildungen leichter finanzieren zu können.
8. Welche Beratungen haben Sie bei der Gründung genutzt?
Telefonische Beratung (Laewitz-Stiftung Hamburg), Infomaterial des Bundeswirtschaftsministeriums, Beratung durch einen Unternehmer, der in der Branche bereits erfolgreich tätig ist und Gespräche im Familien- und Freundeskreis.
9. Wie sind Sie an die Erstellung vom Businessplan herangegangen?
Zum einen habe ich mir eine entsprechende Vorlage, die sich individuell anpassen lässt, im Netz gekauft, zum anderen habe ich mir Rat und Hilfe bei o.g. Unternehmer geholt.
10. Wie haben Sie Ihre Zielgruppe bestimmt und wie wollen Sie diese erreichen?
Die großen Firmen haben ihr eigenes Marketing und bereits eine starke Marktstellung. Die kleinen Firmen haben es immer schwerer, sich dagegen zu behaupten. Firmen wie kleinere Einzelhändler und Handwerksbetriebe können nur mit einer Kombination aus persönlichem Service und einer Business-Website bei den Kunden punkten - diese Nische ist noch nicht voll ausgeschöpft und dabei möchte ich diesen Firmen helfen.
11. Welche Marketing- und Vertriebsmaßnahmen planen Sie?
Überarbeitung meiner eigenen Homepage (SEO, Meta-Tags), Eintrag meiner Internetpräsenz in passende / regionale Suchkataloge und Stadtportale, Auswertung regionaler Stellenanzeigen der Handwerksbranche & des Einzelhandels, um den möglichen Bedarf meiner Zielgruppe zu erfassen, Verteilung von Visitenkarten und Handbüchern mit meiner Firmenadresse. Webdesign braucht viel persönliches Vertrauen. Persönliche Akquise und Empfehlungen stehen daher im Vertrieb an erster Stelle.
12. Was ist Ihre Unternehmensform und warum haben Sie diese gewählt?
Einzelunternehmen - ein anderer Einstieg wäre für mich gar nicht vorstellbar, man muss erst einmal Fuß fassen und eine Basis schaffen, bevor man jemanden einstellt. Gemeinsame Gründung mit einem Partner ist auch eine Option, kommt aber aus meiner Sicht nur dann in Betracht, wenn man sich schon kennt und 100%ig aufeinander verlassen kann.
13. Planen Sie die Zusammenarbeit mit anderen Geschäftspartnern oder Kooperationen?
Ja, ich plane die Zusammenarbeit mit meinem Ausbilder, einem Hamburger Unternehmer, der über viel Erfahrung in der IT-Branche verfügt und besonders im Internet-Marketing. Es ist z.B. denkbar, dass wir Aufträge gemeinsam bearbeiten und uns das Honorar aufteilen. Außerdem kann ich mir auch Kooperationen z.B. mit einem Grafiker vorstellen, wenn es um die Gestaltung grafisch anspruchsvoller Websites geht, wo das Corporate Design eine wichtige Rolle spielt. Das hängt jeweils vom Auftrag ab.
Wir wünschen Lorenz Poggendorf viel Erfolg!
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