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unternehmenswelt Gründer-Story "Lehmann Real Estate Services"

Das eigene Unternehmen - für viele Menschen bedeutet das nicht nur berufliche Selbstverwirklichung sondern auch die Erfüllung eines Lebenstraumes. So auch bei Christina Lehmann. Sie machte sich als Immobilienmaklerin selbstständig und gründete "Lehmann Real Estate Services". Ihr Unternehmen bietet Immobilienberatung, -bewertung, -verkauf und –vermietung. Uns hat sie exklusiv von ihrer Gründung berichtet:

unternehmenswelt Gründer-Story "Lehmann Real Estate Services"

1. Wie kam es zur Geschäftsidee?
Christina Lehmann: Ich habe letztes Jahr in New York gelebt und mir dort lange darüber Gedanken gemacht, wie mein Leben nach meinem Architekturstudium aussehen soll, denn mir war lange bewusst, dass ich nicht einfach als Architektin arbeiten möchte. Da ich bereits parallel zum Studium einige Berufserfahrung im regoinalen Immobiliengeschäft und der Projektanalyse gesammelt hatte, wollte ich dies gerne weiter machen.

2. Aus welcher beruflichen Situation heraus haben Sie gegründet?
Christina Lehmann: Ich habe nach meinem New York Aufenthalt nach einer passenden Stelle gesucht und am Ende parallel Angebote verschiedener Unternehmen bekommen, allerdings alle auf freiberuflicher Basis, also machte ich mich selbstständig.

3. Welche Ihrer persönlichen Eigenschaften haben Ihnen am meisten bei Ihrer Gründung geholfen?
Christina Lehmann: Ich gehe offen, fröhlich und ehrlich auf Menschen zu, bin entspannt und gut gelaunt, das kommt meistens gut an und entspannt auch meine Kunden und Kollegen.

4. Was ist Ihre Unternehmensform und warum haben Sie diese gewählt?
Christina Lehmann: Ich bin nun Immobilienmaklerin, mein Unternehmen bietet Immobilienberatung, -bewertung, -verkauf und –vermietung an. Ich wollte ersteinmal damit anfangen und mir nicht zu viele Aufgaben auf einmal aufhalsen. Später sollen weitere Sparten hinzukommen.

5. Wie sind Sie an die Erstellung des Businessplans herangegangen?
Christina Lehmann: Ich habe mir ausgerechnet, was ich erstmal zum Leben brauche und dann überlegt, was ich tun muss, um netto auf diesen Betrag zu kommen. Die Strategien dazu kannte ich ja schon aus meiner Angestellten-Zeit und in meiner Branche ist das alles ja Gott sei Dank recht simpel. Ein Steuerberater steht mir in solchen Dingen auch zur Seite.

6. Haben Sie einmal ein Existenzgründerseminar besucht oder planen Sie das noch?
Christina Lehmann: Nein, habe ich nicht. Ich habe mich auch noch nicht entschieden, ob ich das des Arbeitsamtes in Anspruch nehme. Aber einfach aus Interesse würde ich es schon gerne nochmal machen. Nur läuft alles zur Zeit recht gut, sodass mir im Moment noch die Zeit fehlt.

7. Welche Marketingmaßnahmen haben Sie bei und nach Gründung ergriffen?
Christina Lehmann: Visitenkarten, Homepage. Und nun Postkarten, welche die in Frage kommenden Objekte eingeworfen bekommen. Läuft ganz gut, diese Idee…

8. Wie haben Sie Ihre Gründung finanziert?
Christina Lehmann: Eigenkapital und ich hoffe noch auf den Gründerzuschuss des Arbeitsamtes.

9. Haben Sie vor Kooperationen einzugehen?
Christina Lehmann: Die bin ich bereits eingegangen. Engel & Völkers zum Beispiel setzen mich in einem bestimmten Gebiet ein, in dem ich selbst nicht genügend Potenzial gesehen hätte, aber durch den Namen kommt da viel rein. In meiner Stadt kenne ich mich selbst bestens aus und habe auch genügend Kontakte.

Über den Autor

Verena Freese