unternehmenswelt Gründer-Story „DTP-Grafik & Webdesign“
Wie es sich anfühlt, wenn einen der Wunsch nach dem eigenen Unternehmen nicht loslässt, das weiß Rafael Jerofke. Der gelernte Schriftsetzer hat seinen Traum von der Selbstständigkeit endlich erfüllt und bietet Grafik- und Webdesign an. Wie sich der Weg der Existenzgründung gestaltete, welche Gründungskosten auf ihn zukamen und wie er das Problem mit der Buchhaltung löste, hat uns der Gründer erzählt.
Wie entstand die Idee des eigenen Unternehmens?
Rafael Jerofke: Die Idee einer Selbstständigkeit hatte ich schon nach Verlassen meiner letzten langfristigen Anstellung als Grafiker in einer Werbeagentur in Kaarst bei Düsseldorf. Doch irgendwie kam alles anders als gedacht und ich sammelte erst einmal viele Erfahrungen in anderen, branchenfremden Unternehmen. Doch der Gedanke der Selbstständigkeit kam immer wieder auf. Da mir mein erlernter Beruf als Schriftsetzer viel Freude gemacht hatte, wollte ich versuchen, genau in diesem Gebiet wieder Fuß zu fassen. Daher absolvierte ich eine Vollzeitweiterbildung im Bereich Webdesign. Die Förderbewilligung vom Arbeitsamt stellte die Weichen für mein Vorhaben.
Gibt es eine bestimmte Philosophie, nach der Sie als Unternehmer handeln?
Rafael Jerofke: Selbstverständlich gibt es die. Mir ist es wichtig, dass ich ein gutes Gefühl bei meinen Kunden habe und diese auch bei mir. Viele Dinge werden eben nicht einfach nur mit dem Verstand, sondern auch über das Bauchgefühl entschieden. Mein Ziel ist es einfach, meinen Kunden mit meinen Leistungen und meinem Know-How ein gutes Gefühl zu vermitteln.
Wie haben Sie den Businessplan erstellt?
Rafael Jerofke: Im Internet habe ich mir Anregungen geholt und Vorlagen angeschaut, so auch bei unternehmenswelt.de. Das hat mir geholfen, meinen eigenen Businessplan zu erstellen und ihn nach meinen Vorstellungen und Ideen umzusetzen.
Haben Sie ein Existenzgründerseminar zur Vorbereitung besucht?
Rafael Jerofke: Ja, ich habe vor Beginn meiner Selbständigkeit an einem Seminar/Workshop vom Institut für Unternehmensgründung teilgenommen. Das wurde gefördert, ich musste jedoch einen Eigenanteil von 40 Euro selbst zahlen.
Welche Gründungskosten sind auf Sie zugekommen?
Rafael Jerofke: Die Gründungskosten lagen bei mir bei ca. 10.000 Euro. Zum Glück musste ich nicht alles neu anschaffen.
Welche Möglichkeiten der Finanzierung hatten Sie, welche Quellen standen Ihnen zur Verfügung?
Rafael Jerofke: An Banken oder andere Kreditgeber bin ich nicht herangetreten. Ein gewisser Teil an Kapital war vorhanden. Alles andere, wie zum Beispiel das Geld für weitere Soft- und Hardware, habe ich mir im Laufe der Zeit einfach verdient und erarbeitet.
Eine gute Buchhaltung ist für jeden Unternehmer wichtig. Wie regeln Sie diese?
Rafael Jerofke: Ich konzentriere mich auf mein Kerngeschäft und gebe meine Buchhaltung meinem Steuerberater. Am Anfang habe ich noch versucht, mir das Geld für einen Steuerberater zu sparen und das ElsterFormular genutzt. Doch nach relativ kurzer Zeit bemerkte ich, dass mir dies sehr viel Zeit raubt. Mein Motto: jeder sollte 100% in das Fachgebiet investieren, in dem er gut ist. Für andere Baustellen muss dann eben ein Fachmann her.
Wir danken für die Informationen und wünschen Rafael Jerofke weiterhin viel Erfolg mit seinem Unternehmen.
Links zur Gründer-Story
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