Mikrofinanzierer

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Geld für die kurzfristige Finanzierung eines Auftrags oder aber Kapital für die Existenzgründung ist von den Banken schwer zu bekommen. Meistens ist das „Nein“ der Kreditinstitute eher die Regel als die Ausnahme. Der Grund liegt vor allem darin, dass die Bearbeitung eines Kreditantrags eine Bank meistens mehr als 1.000 Euro kostet. Ein sogenannter Kleinkredite bzw. Mikrokredit lohnt sich für die Kreditinstitute häufig nicht.

Deswegen möchte die Bundesregierung den Zugang zu Kapital für Kleinstunternehmen und Gründungswillige mit dem sogenannten Mikrokreditfonds Deutschland verbessern. Ziel des Fonds ist ein flächendeckendes Angebot von Mikrofinanzierern in Deutschland. Jeder dieser Mikrofinanzierer hat sich auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisiert: So beraten die einen ausschließlich Existenzgründer und die anderen bereits gegründete Unternehmen. Alle Mikrofinanzierer stellen dem Kreditnehmer einen persönlichen Berater zur Seite, der den Kreditantrag mit vorbereitet. Zudem bleiben Gründer auch nach der Kreditvergabe in Verbindung mit dem Berater. Jung-Unternehmer können mit ihm unternehmerische Fragen klären; sie stehen allerdings auch in der Pflicht, regelmäßig Daten zu übermitteln.

Es kann zur Kündigung des Kredits kommen, wenn Kreditnehmer dieser Verpflichtung nicht nachkommen. Der Mikrokreditfonds Deutschland arbeitet zudem mit sogenannten Stufenkrediten. Das heißt Existenzgründer haben die Möglichkeit zur Gründung einen ersten Kredit in Anspruch zu nehmen und zu einem späteren Zeitpunkt einen weiteren Kredit, etwa zur Auftragsfinanzierung oder um Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Nähere Informationen über die Mikrofinanzierer finden Existenzgründer auf der Webseite des Deutschen Mikrofinanz Instituts.