Liquidität

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Die Liquidität bezeichnet ganz allgemein die Fähigkeit, Wirtschaftsgüter auf dem Markt schnell gegen ein anderes zu tauschen. Mindestens eines der beiden Güter ist dabei ein geldwertes Zahlungsmittel, mit Ausnahme eines Tauschmarktes. Die Liquidität bezeichnet außerdem die ausreichende Verfügbarkeit über Zahlungsmittel. Es muss weiterhin ein Tauschpartner für die Abwicklung der Transaktion gegen Geld gefunden werden.

Speziell in der Betriebswirtschaftslehre stellt die Liquidität die Fähigkeit des Wirtschaftssubjekts dar, die fälligen Verbindlichkeiten uneingeschränkt jederzeit begleichen zu können. Je nach dem Zeitraum der Fälligkeit der Verbindlichkeiten unterscheidet man zwischen langfristigen, mittelfristigen und kurzfristigen Verpflichtungen. Diese fließende Abgrenzung ist nicht festgeschrieben und kann jeweils für den Zweck selbst festgelegt werden.

Neben einem zu geringen Eigenkapital und einer Überschuldung ist eine mangelnde Liquidität der häufigste Grund für eine Insolvenz. Deshalb sollte vor einer Existenzgründung immer ein weitreichender Überblick über benötigte und vorhandene finanzielle Mittel verschafft werden. Bei einer zu hohen Liquidität kann jedoch eine Einbuße der Rentabilität stattfinden, wenn z. B. schlecht investiert wird.