Businessplan Kiosk: Erstelle schnell und kostenfrei einen guten Plan

Mit einem guten Businessplan legst du den Grundstein für deine erfolgreiche Existenzgründung mit einem Kiosk, welcher dich dann auch in deiner Selbständigkeit begleiten wird. Wir zeigen dir in diesem Businessplan Muster den Aufbau, Inhalt und geben dir zusätzlich wertvolle Tipps und Hinweise speziell abgestimmt auf die Eröffnung eines eigenen Kiosk.

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Businessplan Kiosk: 100% kostenfreies Muster

Warum brauche ich einen Businessplan als Kioskbetreiber?

Bei der Gründung deines Kiosk, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten und ebenso viele Faktoren und Vorschriften zu beachten. Deshalb solltest du vor der Gründung deiner Selbständigkeit alle wichtigen Abläufe planen und die rechtlichen Regelungen kennen.

Ein Businessplan hilft dir beim Vordenken und bei der späteren Umsetzung deiner Geschäftsidee. Wir geben dir mit diesem Businessplan Muster einen Leitfaden zur Erstellung eines Businessplan speziell ausgerichtet für einen Kiosk.

Willst du deinen Kiosk aus der Arbeitslosigkeit mit ALG1 gründen, benötigst du einen Businessplan auch für die Beantragung des Gründungszuschuss. Mächtest du aus der Arbeitslosigkeit mit ALG2 gründen, musst du einen tragfähigen Businessplan für das Einstiegsgeld vorlegen.

Brauchst du Geld für deine Existenzgründung, möchten deine Hausbank oder die Förderbanken einen Businessplan von dir sehen. Auch für die Beantragung sonstiger Fördermittel und Zuschüsse musst du einen entsprechenden Businessplan vorlegen.

Dein Businessplan startet mit der Zusammenfassung deiner individuellen Geschäftsidee zu deinem Kiosk. Dieser erste Abschnitt beinhaltet übersichtlich alle wichtigen Informationen zu deinem Kioskgeschäft.

Bei der Erstellung deines Businessplans werden dir neue Ideen kommen oder du wirst aus finanziellen Gründen Abstriche machen müssen. Damit du deine Zusammenfassung dabei nicht ständig mit ändern musst, empfielt es sich diese ganz am Ende zu erstellen.

Je nach deinen Vorstellungen kann dein Kiosk auch zur Gastronomie gehören. Dann gilt es einige spezielle behördliche Voraussetzungen bei einer Gründung und im späteren Verlauf zu beachten. Wie du diese Anforderungen umsetzt, ist in diesem Abschnitt aber nur ein Teil der Betrachtungen.

In diesem Kapitel ist es wichtig, dass du dein Kioskkonzept mit dir als Gründerperson darstellen kannst. Dabei gilt es deine unternehmerischen Stärken hervorzuheben. Bedenke dabei, niemand ist perfekt.

Hast du in einigen Dingen Nachholbedarf, solltest du diese hier auch ehrlich ansprechen. Dabei beschreibst du, wie du diese Wissens- oder Erfahrungslücken etwa durch Coachings, Weiterbildungen, Mitarbeiter ausgleichen wirst.

Dein Kiosk kann verschiedenster Art sein. Betreibst du einen alleinstehenden Kiosk an einem belebten Ort in einer Metropole oder am Strand? Oder bist du etwa Teil von mehreren Geschäften in einem Bahnhof? Was verkaufst du in deinem Kiosk, Zeitschriften, Bücher, Strandutensilien, offene oder geschlossene Lebensmittel? Bei deiner konkreten Geschäftsidee, solltest du von deiner Zielgruppe je nach Standort ausgehen. 

Beschreibe daher in diesem Abschnitt von deinem Geschäftsplan genau, was du warum anbieten wirst. Dies ist dann auch Bestandteil bei der Preis- und Umsatzkalkulation.

Stelle dein Alleinstellungsmerkmal heraus und was du dir von deinem Konzept in den nächsten 3-5 Jahren erwartest.

Je nachdem, wo du welches Kiosk-Konzept umsetzen möchtest, definiert sich deine Zielgruppe meist von selbst. Diese gilt es dann entsprechend so genau wie möglich zu beschreiben: Einkommen, Alter, Zeitbudget, Geschmack, Nachhaltigkeit, Qualität plus Zusammensetzung und Quantität der konsumierten Dinge.

Eine genaue Analyse deiner Zielgruppe wird dir im weiteren Verlauf, bei der Entwicklung deines Marketingplans sowie bei wichtigen Entscheidungen in deinem Kioskalltag helfen.

Als Kioskbetreiber hast du entsprechende Konkurrenten. Dazu zählen nicht unbedingt nur weitere Kioske, sondern je nach deinem Angebot auch Supermärkte, Einkaufszentren, Drogerien, Bäckereien, Fleischer, Betriebskantinen, usw.

Bevor du deine Standortwahl triffst, solltest du gut überlegen und rechnen. Du hast deine Zielgruppe definiert und eventuell auch schon einen möglichen Standort ausgemacht. Ist dieser vor einem grossen Industriebetrieb, an einen Bahnhof oder in der Fussgängerzone einer Grossstadt, kannst du mit Spitzenzeiten rechnen und die umliegenden Mitbewerber in deine Marktanalyse einberechnen.

Am Ende dieses Kapitel solltest du zu deinem Alleinstellungsmerkmal, deine Absatzmöglichkeiten kennen. Diese übernimmst du dann in das Kapitel "Finanzplanung". Eventuell stellt sich heraus, dass sich dein geplanter Imbiss-Standort nicht rechnet. Dann gilt es, einen anderen oder zusätzlichen Standort zu suchen, welcher dann erneut für sich analysiert werden muss.

Ein Marketingmix für einen Kiosk, hört sich etwas hochtrabend an. Jedoch sollte jeder Selbständige, auch du als Kioskbetreiber einen Marketingplan erstellen. Denn Marketing ist mehr als nur Werbung machen. So ist auch die Preisgestaltung, Lieferantenauswahl, Speisenzubereitung und Personalwahl Teil des Marketing.

Ist dein Marketing gut aufgestelt, führt das zu zufriedenen Kunden. Im Zeitalter von Internetbewertungen ist dies auch bei vorwiegender Frequenzkundschaft überlebenswichtig.

Als Unternehmer bist du an der Minimierung deiner Risiken interessiert. Damit schützt du dein Unternehmen und dich selbst. Dieser Prozess beginnt bei der Auswahl der Rechtsform bei Gründung und pflanzt sich mit der Planung dein Geschäftsabläufe fort.

Musst du zusätzliche Räumlichkeiten anmieten, als Lager oder um Speisen vorzubereiten? Benötigst du zu deiner Arbeitskraft noch Aushilfen oder festes Personal? Wie gestaltest du deine Buchführung und die Steuerzahlungen? All dies sind Fragen, welche du in diesem Kapitel deines Unternehmenskonzept beantworten solltest.

Ausserdem gehört zur Organisation auch der Umgang mit dem Thema Recht. Es gibt wie schon beschrieben zahlreiche Voraussetzungen von Behörden wie dem Gesundheitsamt oder dem Gewerbeaufsichtsamt. Du musst entsprechend Regelungen aus der Gaststättenverordnung, Jugendschutzgesetz, zu Preiskennzeichnungen, GEMA sowie Hygienevorschriften beachten.

Zeige daher auf, dass du dich mit den verschiedenen Abläufen umfassend auseinandergesetzt hast, dass du die rechtlichen Bestimmungen kennst und wie du deinen Geschäftsalltag erfolgreich strukturierst.

In diesem Abschnitt geht es um die Bewertung der Stärken und Schwächen deiner Geschäftsplanung. Daraus ergeben sich die Chancen und Risiken für dein Unternehmen. Die Gefahr eines zu optimistischen Ausblicks in die unternehmerische Zukunft ist einer der schwerwiegensten Fehler eines Businessplans. Deshalb solltest du selbstkritisch und offen den realistischen Eintritt deiner Vermutungen prüfen.

Zeige hier deshalb auf, wie du mithilfe deiner Stärken mögliche Risiken mildern kannst. Du solltest die Herausforderungen in deinem Bereich objektiv darlegen und Lösungen präsentieren. Durch Weiterbildungen, den Einsatz von Technologien, dem Austausch mit Lieferanten oder externen Beratern kannst du Schwachstellen ausfindig machen und beseitigen.

Der wichtigste Businessplan Inhalt ist der Zahlenteil. Diesen stellst du mit den Überlegungen aus allen vorgenannten Kapiteln zusammen. Daraus ergibt sich eine Kalkulation, welche vorerst für deine ganz persönliche finanzielle Übersicht da ist. Planst du Kredite, Fördermittel oder Zuschüsse zu beantragen, solltest du diesen Teil entsprechend auf die jeweilige Finanzierung hin nochmal speziell ausrichten.

Schliesslich zeigt dir dein Finanzplan die Tragbarkeit deines Businessplans. Als selbständiger Kioskbetreiber musst du entsprechend auch deine persönlichen Lebenshaltungskosten einplanen. Folgende, beispielhafte Zahlen sollte dein Finanzplan beinhalten: 

  • Anschaffung oder Übernahme und Ausstattung deines Kiosk
  • laufende Kosten deines Kiosk, wie Gewerbeversicherung und Wartung
  • Kosten für Standortmiete und Genehmigungen
  • Nebenkosten (Energie, Wasser,...)
  • Verpackungen und ökologisch genehmigte Ausstattung deines Service (Teller, Besteck, Trinkbehälter, Tüten)
  • evtl. Anmietung eines Raumes zur Lagerung der Waren und Vorbereitung der Speisen
  • Erstellung einer Webseite sowie weitere Marketingmassnahmen
  • Laufende Kosten durch Wareneinkauf
  • Personalkosten
  • Dein eigenes "Gehalt" und anfallende Kosten wie Kranken-, Pflege-, Rentenversicherung

Bei jeder Existenzgründung korrigieren und präzisieren sich die Kalkulationen. Damit in der Anfangsphase nicht dein finanzieller Spielraum verloren geht, solltest du von Anfang an deine Liquidität schützen. Deshalb solltest du von Anfang an alle möglichen Fördermittel und geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten ausschöpfen. Diese gilt es jedoch erst nach deren Bewilligung mit in deine Finanzplanung zu übernehmen. Dein Kiosk muss sich spätestens nach einer anfänglichen Anlaufzeit von allein und ohne Zuschüsse finanzieren.

Es gibt viele Businessplan Beispiele. Trotzdem bleibt die Erstellung eines Businessplans immer eine mühselige Angelegengeit, egal in welcher Branche. Wenn du deinen Businessplan einfacherer und klarer erstellen möchtest, kannst du dies über unser extra entwickeltes Businessplan Tool tun.

Mit unserem bewährten Ablauf, unseren erfahrenen Formulierungen plus deinen Angaben, erhältst du deinen individuellen Businessplan. Diesen kannst du dann herunterladen und ausdrucken.

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Ein Businessplan Muster spart dir Zeit und Unannehmlichkeiten bei der Erstellung deines individuellen Businessplans für deine eigene Geschäftsidee. Was gehört in meinen Businessplan? Was muss ich bei den einzelnen Abschnitten beachten? Wie ist die Anordnung? All diese Fragen bekommst du einfach durch unsere Businessplan Muster beantwortet.

Businessplan kostenfrei erstellen

Ein Businessplan ist Muss für jeden Gründer und Unternehmer, denn er legt den Grundstein sowie die Richtschnur für das eigene Unternehmen. Dabei gilt es ihn ständig anzupassen. Zusätzlich wird er für die Beantragung von Finanzhilfen und anderen Massnahmen benötigt. Schritt für Schritt begleiten wir dich auf dem Weg zu deinem eigenen Businessplan.

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Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) schätzt, dass mindestens 125.000 Familienbetriebe in den nächsten fünf Jahren eine Unternehmensnachfolge anstreben. Die Komplexität der Betriebsübergabe wird dabei oft unterschätzt. Mit diesem Businessplan Muster erhalten beide Vertragspartner Unterstützung für eine optimale Nachfolge.

Über den Autor
René Wendler

René Wendler

René hat die letzten 20 Jahre erfolgreich Geschäftsmodelle zur Betreuung von Gründern und Unternehmern aufgebaut. Damals wie heute adressiert er gemeinsam mit seinem Team Solo-Selbstständige und Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern, welche weder die mediale noch politische Aufmerksamkeit haben, obwohl sie 95% aller Unternehmen in Deutschland stellen und 60% aller Arbeitsplätze absichern. Daraus entstanden ist auch unternehmenswelt.de, die mittlerweile größte Anlaufstelle für Gründer und Unternehmer in der D/A/CH Region mit über 500.000 Mitgliedern.

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