· Businessplan Vorlagen

KfW-Businessplan: Kredit sichern!

Erfahre, wie du einen überzeugenden Businessplan speziell für die KfW erstellst – von der Marktanalyse bis zur Finanzplanung. So sicherst du dir die beste Chance auf eine erfolgreiche Finanzierung als Gründer oder kleines Wachstumsunternehmen.

Erstelle einen Top-Businessplan für die KfW!

Ein Mann und eine Frau ordnen am heimischen Arbeitsplatz ihre Finanzen.
KfW-Förderkredit: So erstellst du deinen Businessplan

KfW-Businessplan: das Wichtigste in Kürze

Die KfW Bank unterstützt dich mit umfassender Beratung, um dir den bestmöglichen Weg zur Realisierung deiner Projekte aufzuzeigen. Jedes Jahr stellt die KfW Bank Millionen Euro für Förderprogramme bereit, von denen du profitieren kannst. Um weiterführende Informationen zu erhalten oder direkt eine individuelle Beratung zu vereinbaren, kannst du ganz einfach das Kontaktformular auf der Website der KfW nutzen.

Damit dein Antrag für einen KfW-Gründerkredit oder ein KfW-Förderdarlehen erfolgreich ist, unterstützen wir dich hier mit wertvollen Informationen zur Businessplanerstellung inklusive Tipps zur Vorbereitung auf das Bankgespräch.

Die Gliederung deines KfW-Businessplans umfasst im Wesentlichen:

  1. Executive Summary: Kurzüberblick über das Geschäftsmodell, Ziele und Finanzprognosen zur schnellen Investorengewinnung.
  2. Geschäftsidee: Beschreibung des Produkts oder der Dienstleistung und des Kundennutzens.
  3. Gründerprofil: Vorstellung der Gründer und ihrer Qualifikationen.
  4. Markt und Wettbewerb: Analyse des Marktes und der Wettbewerbssituation.
  5. Marketing und Vertrieb: Strategien zur Markterschließung und Vertriebswege.
  6. Unternehmensorganisation: Überblick über die Unternehmensstruktur und Prozesse.
  7. SWOT-Analyse: Zusammenfassung von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.
  8. Finanzplan: Finanzprognosen, Kapitalbedarf und Investitionsplanung.

Tipp: Formuliere in einfachen und klar verständlichen Sätzen und bedenke, dass sich dein Businessplan an eine fachfremde Leserschaft richtet. Vermeide deshalb zu viele branchenspezifische Begrifflichkeiten. Hol dir Feedback und nutze Hinweise, um häufige Fehler im Businessplan zu vermeiden

Besonderheiten im Businessplan Beispiel KfW

Um ein Förderdarlehen der KfW zu erhalten, müssen Gründerinnen und Gründer die Tragfähigkeit ihrer Geschäftsidee herausstellen. Achte deshalb im Unternehmenskonzept auf realistische Aussagen zu perspektivischen Umsätzen und erwartbaren Kosten.

Dein Finanzplan ist das A und O einer erfolgreichen Kreditanfrage. Zu den elementaren Bausteinen im Geschäftsplan zählen:

  • eine realistische Umsatz- und Kostenplanung,
  • eine Rentabilitätsberechnung,
  • eine Rohertragsberechnung und
  • eine Liquiditätsplanung (ab 250.000 EUR Kredithöhe)

Tipps für deine Finanzplanung

Businessplan-Finanzplan

Finanzplanung Schritt für Schritt erklärt

Im Finanzplan wirfst du einen realistischen Blick auf die finanzielle Zukunft deines Gründungsvorhabens oder eines neuen Projekts. Entscheidend ist, dass deine Geschäftsidee finanzierbar ist. Mit unseren fünf Tipps erstellst du einen Finanzplan, der Banken und Behörden überzeugt!

Die Finanzierung eines Gründungsvorhabens mit Unterstützung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz: KfW) ist eine beliebte Möglichkeit, um einen zinsgünstigen Förderkredit zu beantragen.

Ein aussagefähiger Businessplan ist die Grundvoraussetzung, um einen KfW-Gründerkredit zu erhalten. Die Förderbank prüft genau, ob du eine solide Marktanalyse vorweisen kannst, die glaubhaft machen kann, dass du dich gegen Mitbewerber erfolgreich am Markt behaupten wirst. 

Mission mit Mehrwert

Insbesondere wenn es darum geht, die Rückzahlung eines Darlehens perspektivisch einzuschätzen, punktest du mit einem Rentabilitätsplan für die ersten Jahre deiner Selbständigkeit. Schliesslich will auch die KfW wissen, ob dein Geschäftsmodell eine Mission mit Mehrwert ist und sich nachhaltig auszahlen wird.

Fördermittel 2025: Mehr Geld für Kleinunternehmen!

KfW-Förderung 2025: Deine Chance auf zinsgünstige Kredite

Gute Nachrichten für Kleinunternehmen: Das ERP-Wirtschaftsplangesetz 2025 bringt dir frisches Kapital! 11,7 Milliarden Euro stehen bereit für zinsgünstige Kredite und Venture Capital. Investiere in Digitalisierung und Nachhaltigkeit und mach dein Unternehmen fit für die Zukunft. Erfahre hier, wie du profitieren kannst!

Die KfW unterstützt deine Bemühungen zum Erhalt eines ERP-Gründerkredits. Verschiedene KfW-Checklisten geben dir deshalb konkrete Fragestellungen an die Hand, auf die du im Businessplan Antworten finden solltest. Schritt-für Schritt erstellst du so eine Businessplan Vorlage, die den Ansprüchen deiner Finanzierungspartner gerecht wird. 

Auf folgende Fragen solltest du im Businessplan Beispiel für die KfW eingehen:

1. FAQ Geschäftsidee

  • Was ist deine Geschäftsidee (Produkt oder Dienstleistung)?
  • Welchen Nutzen hat dein Angebot?
  • Wie bekannt ist dein Produkt/deine Dienstleistung?
  • Welchen Service bietest du?
  • Was bietest du im Unterschied zu anderen Wettbewerbern (USP)?
  • Warum soll jemand dein Produkt/deine Dienstleistung kaufen?

2. FAQ Gründerprofil

  • Über welche schulische bzw. berufliche Ausbildung verfügst du?
  • Ist deine berufliche Qualifikation für eine Selbstständigkeit ausreichend?
  • Welche Fähigkeiten hast du (nicht), um ein Unternehmen zu führen?
  • Besitzt du ausreichende kaufmännische Kenntnisse?
  • Welche Erfahrungen hast du in der Branche deines Unternehmens?
  • Welche finanziellen Verpflichtungen hast du?
  • Wie ist es um deine Gesundheit bestellt?
  • Wer hilft dir bei Krankheit oder Unfall?
  • Unterstützt dein Partner dein Geschäftsvorhaben? 

3. FAQ Markt & Wettbewerb

  • Kennst du für deinen Markt Betriebsvergleichszahlen der Kammern oder Verbände?
  • Trittst du als einziger Anbieter in einem neuen oder als zusätzlicher in einem bereits bestehenden Markt auf?
  • Wer sind deine Konkurrenten?
  • Wo ist deine Konkurrenz besser/schlechter als du?
  • Wie kannst du deinen Kunden mehr Nutzen bieten?  
  • Welche Bedingungen muss der Standort erfüllen?
  • Kennst du geeignete Standorte?
  • Gibt es genügend Kunden im Einzugsgebiet des Standortes?
  • Wie ist die Verkehrsanbindung des Standortes?
  • Welche Kunden willst du ansprechen?
  • Bist du evtl. von wenigen Großkunden abhängig?
  • Wie groß ist das Marktvolumen dieser Zielgruppe?
  • Hast du schon Kundenkontakte?
  • Kennst du die Wünsche, Sorgen & Nöte deiner Zielgruppe (Buyer Persona)?

4. FAQ Marketing & Vertrieb

  • Wie (mit welchen Maßnahmen) erreichst du deine Zielgruppe?
  • Welche Kosten veranschlagst du für deine Marketingaktivitäten?
  • Wie willst du deine Betriebsprozesse strukturieren (vom Einkauf über die Herstellung bis zum Vertrieb)?
  • Welche Materialien, Maschinen, Einrichtungen brauchst du zur Herstellung deines Produktes bzw. zur Bereitstellung deiner Dienstleistung?
  • Was benötigst du zum Vertrieb deines Produktes/deiner Dienstleistung?
  • Wie stellst du die Bevorratung sicher?
  • Welche Mitarbeiter mit welchen Qualifikationen benötigst du für welche Zeiträume?
  • Welche Teilleistungen kannst du bei Lieferanten einkaufen?

5. FAQ Unternehmensorganisation

  • Welche Rechtsform soll dein Unternehmen haben?
  • Welche Gesellschafterstruktur planst du?
  • Bei mehreren Gesellschaftern: Wer übernimmt welche Funktionen im Unternehmen?

6. FAQ SWOT-Analyse

  • Welche Ziele hast du dir für deine Firma gesetzt? Sind diese realistisch?
  • Mit welchen Maßnahmen willst du deine Ziele erreichen?
  • Wie könnte die Entwicklung deiner Branche in den kommenden Jahren aussehen?
  • Wie wird sich die Nachfrage nach deinem Angebot entwickeln?
  • Rechnest du mit mehr Konkurrenten in deinem Markt?
  • Wie reagierst du auf negative Markt-/Nachfrageveränderungen?
  • Gibt es vergleichbare Branchen, die Orientierungshilfe bieten?

7. FAQ Finanzplan

Die entscheidende Frage zum Schluss: Wie viel Geld brauchst du für deine Gründung?

Im Investitionsplan skizzierst du die wichtigsten Kostenfaktoren, dazu zählen u.a.:

  • Grunderwerbskosten inkl. Nebenkosten (Grundstück, Gebäude)
  • Gewerbliche Baukosten
  • Maschinen, Geräte
  • Einrichtungen, Büroausstattung
  • Fahrzeuge
  • Übernahme/Kauf von Unternehmensanteilen
  • Einmalige Patent-, Lizenz-, Franchisegebühr
  • Warenlager/Materiallager
  • Markterschließungskosten (Kosten für extern erworbene Beratungsdienstleistungen, die einmaligen Informationsbedarf bei der Erschließung neuer Märkte oder Einführung neuer Produktionsmethoden sicherstellen; Kosten für erste Messe-Teilnahmen)

Darüber hinaus sind deine Betriebsmittel hinzuzurechnen, um abzüglich vorhandener Eigenmittel den Gesamt-Kapitalbedarf zu beziffern. Hierunter fallen u.a.:

  • Personalkosten (inkl. Lohn- und Lohnnebenkosten)
  • Miete
  • Heizung, Strom, Wasser, Gas
  • Werbung
  • Kraftfahrzeugkosten
  • Reisekosten
  • Telefon, Fax, Internet
  • Büromaterial
  • Verpackung
  • Reparatur/Instandhaltung
  • Versicherungen
  • Beiträge (z.B. Kammern, Fachverbände)
  • Leasing
  • Buchführungskosten, Beratungskosten
  • Sonstige Aufwendungen

So überzeugst du im Bankgespräch

Checkliste Bankgespräch: Erfolgreich zur Finanzierung

Gründer und kleine Wachstumsunternehmen, die einen Fördermittel- oder Kreditantrag stellen, scheitern oft an vermeidbaren Fehlern. Willst du eine Finanzierungszusage nicht leichtfertig riskieren, gilt es diese zehn Stolperfallen zu umgehen.

Damit du deinen Businessplan mit Finanzplan einfach und sicher erstellen kannst, haben wir ein erprobtes Tool entwickelt. Es führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess – du ergänzt nur deine Angaben. Am Ende erhältst du einen fertig formulierten, einsatzbereiten Businessplan inklusive Finanzplan. Los geht's!

Zum kostenlosen KfW-Businessplan

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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