Außenhandel

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Wenn ein Unternehmen den Austausch von Waren, Dienstleistungen oder Kapital über Ländergrenzen oder Hoheitsgebiete hinaus durchführt, so spricht man von Außenhandel. Außenhandel wird in der Regel auch als internationaler Handel bezeichnet. Ein gewisses Maß an Aktivitäten im Außenhandel ist für jedes Land wichtig, da der Außenhandel meist einen erheblichen Anteil am Bruttoinlandsprodukt darstellt.

Das Gegenstück zum Außenhandel ist der Binnenhandel. Dieser beschreibt den Handelsverkehr innerhalb der Landesgrenzen. Unternehmen, die Binnen- oder Außenhandel betreiben, verfolgen stets dasselbe Ziel: die Generierung von Umsätzen. Im Gegensatz zum Binnenhandel ist der Außenhandel jedoch mit weiteren Kosten verbunden. Die Waren über längere Strecken zu transportieren und auferlegte Zölle verursachen zusätzliche Kosten.

Der Außenhandel hat immer die Aufgabe, das Angebot und die Nachfrage von bestimmten Gütern auf dem Weltmarkt auszugleichen. Der Außenhandel wird durch die Außenhandelspolitik eines Staates gesteuert. Deutschland ist ein exportorientiertes, aber auch exportabhängiges Land. Wie das Statistische Bundesamt berichtete, wurden allein im Jahr 2009 Waren im Wert von 803,2 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 667,1 Milliarden Euro eingeführt (Stand 10/2010).