Zuschlagskalkulation

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Mit der Zuschlagskalkulation ist ein betriebswirtschaftliches Instrument zur Angebotspreisermittlung gemeint. Die Gesamtkosten werden in Industrie und Handwerk in Einzelkosten und Gemeinkosten aufgeteilt. Die Berechnung der Gemeinkostenzuschlagssätze werden mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogens ermittelt. Die Zuschlagskalkulation unterteilt sich in die einstufige und in die mehrstufige Zuschlagskalkulation.

Außerdem kann in die differenzierende und in die summarische Zuschlagskalkulation unterteilt werden. Bei der einstufigen werden alle Gemeinkosten entsprechend den Einzelkosten zugerechnet. Dann wird eine Einzelkostenbasis bestimmt, die die Gemeinkosten am stärksten beeinflusst. Danach erfolgt die Mengenmäßigkeit des Zuschlagssatzes, z. B. bei Material, Fertigung oder Lohn. Die einstufige Zuschlagskalkulation kann aber auch durch die Abschreibung einer Maschine definiert werden (Wertmäßigkeit).

Diese Art wird auch als summarisch bezeichnet und wird hauptsächlich von Kleinbetrieben im Rahmen einer Kostenstellenrechnung durchgeführt. Bei der mehrstufigen Zuschlagskalkulation werden Zuschläge auf Material, Fertigung (zweistufige), Verwaltung und Vertrieb (dreistufige) eingeschlossen und können noch mit weiteren Zuschlägen ausgebaut werden. Zur Angebotsermittlung sollte jeder Unternehmer nach seiner Existenzgründung die Zuschlagskalkulation durchführen können.