· Unternehmenswelt News

Unternehmernews der Woche 35/2018

Diese Woche informieren wir über den Gründerpreis NRW, bei dem Preisgelder von insgesamt 60.000 Euro ausgelobt sind. Davon, wie man weitermacht, auch wenn eine Gründungsidee in der Praxis nicht funktioniert hat, berichten wir in unserem zweiten Teil der Mini-Serie über das Scheitern. Welche Themen rund um Gründung & Unternehmertum Sie nicht verpassen sollten, lesen Sie hier.

Gründerpreis NRW: Herausragende Jungunternehmen gesucht

Ob Haupt- oder Nebenerwerbsgründung, ob aus der Arbeitslosigkeit, von Berufsrückkehrern oder Unternehmensnachfolgern gegründet: Beim Gründerpreis NRW kommt es auf den Erfolg und die Innovationskraft von Jungunternehmen an. Betriebe, die sozial, ökologisch und gesellschaftlich engagiert handeln, erhöhen ihre Chancen, Preisgelder von insgesamt 60.000 Euro zu gewinnen.

Wenn eine Gründungsidee fehl schlägt – Scheitern als Ansporn weiterzumachen

In Teil II unserer Serie über das Scheitern geht es um den Umgang mit einer gescheiterten Existenzgründung. Viele Gründer, die mit einem Projekt schon einmal einen Misserfolg erlebt haben, plädieren für eine offenere Fehlerkultur. Dafür, Scheitern als einen Teil eines Lernprozesses zu verstehen und für das nächste Projekt die Strategie anzupassen.

Gründer- und Unternehmernews kurz & knapp

Fordert das Finanzamt zu hohe Zinsen?

Sind Zinsen von sechs Prozent, die auf Steuernachforderungen entrichtet werden müssen, zu hoch? Ja, sagt der Bundesfinanzhof. Denn in Zeiten von Niedrigzinsen sei der Satz von sechs Prozent realitätsfern und nicht mit dem allgemeinen Gleichheitssatz vereinbar. Da vor dem Bundesverfassungsgericht zwei Verfahren in der gleichen Frage laufen, können Unternehmen, von denen das Finanzamt ab dem Veranlagungszeitraum 2015 Steuernachzahlungen fordert, eine Aussetzung der Vollziehung erreichen. Dazu müssen sie in einem Einspruch auf die anhängigen Verfahren verweisen, rät das Handwerk Magazin.

Cyberkriminalität – so schützen Sie sich als Kleinunternehmer

Etwa 20 Prozent von Kleinunternehmen sind schon einmal von Cyberkriminalität betroffen gewesen. Daten wurden gestohlen, die IT-Systeme von Hackern angegriffen oder ein Trojaner eingeschleust. Was aber tun? Als Unternehmer sollten Sie Ihre Risiken realistisch einschätzen, sich damit auseinandersetzen, wie Angreifer vorgehen und für Ihr Unternehmen ein IT-Grundschutzprofil erstellen. Regelmäßig die eigenen Daten zu sichern und sichere Passwörter gehören an vorderster Stelle dazu. Ein 17-minütiger Podcast auf handwerk.com gibt Tipps an die Hand, wie Sie den Schutz Ihrer Unternehmens-IT angehen.

Gesetzliche Rente für Selbständige – Rentenpaket bringt nichts Neues

Das Rentenpaket der Bundesregierung enthält keine Neuregelungen zur gesetzlichen Rentenversicherung für Selbständige. Und das, obwohl der Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU die Einbeziehung von Selbständigen in das staatliche Rentensystem vorsieht. „Gerade die Versicherungslücken durch neue Formen der Beschäftigung machen uns Sorgen, weil häufig geht heutzutage jedenfalls Selbständigkeit mit nicht so hohen Einkommen einher, und da kann man nicht davon ausgehen, dass die privat genug vorsorgen können. Da braucht es Lösungen auch in der gesetzlichen Rentenversicherung“ sagt Rentenversicherungsexperte Johannes Geyer vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung im Interview mit dem Deutschlandfunk.