News der Woche von Solarisbank, Flixbus, Apple, Crowdfunding und Insuretech
Solarisbank erhält 56 Millionen Euro Investitionen
Von europäischen Großbanken erhält Solarisbank laut t3n.de 56 Millionen Euro Investitionen. Erst 2016 gegründet, erreicht Solarisbank damit eine überraschend hohe Investitionssumme für ein junges Finanz-Startup. Trotz dieser hohen Investitionssumme legt der Aufsichtsrat Wert auf die Unabhängigkeit des Unternehmens und achtet weiter darauf, vielfältige Aktionäre zu haben. Das Fintech-Unternehmen sieht die hohe Investition als Ermutigung, sein internationales Geschäft auszubauen.
Flixbus testet E-Fernbusse in Frankreich
Das Münchner Fernbus-Startup Flixbus startet im April mit vollelektrischen Bussen im Fernverkehr, wie Spiegel Online berichtet. Zunächst wird die Strecke von 150 Kilometern zwischen Paris und Amiens getestet. Da in Deutschland die Ladestationen noch nicht dicht genug stehen, werden E-Fernbusse hier voraussichtlich erst ab dem Sommer 2018 rollen. Trotz der geringen Reichweite der Batterien von 200 Kilometern und hoher Anschaffungskosten lohnen sich laut Flixbus E-Fernbusse, denn Wartung und Energie kosten weniger als bei Diesel-Fahrzeugen.
Equity Based Crowdfunding verzeichnet starken Anstieg
2017 ist das Finanzierungsvolumen am deutschen Markt über Crowdinvesting um satte 171% gestiegen, wie wiwo.de berichtet. Auf das sogenannte equity-based Crowdfunding als Finanzierungsinstrument können Gründer 2017 bereits über 15 Plattformen zugreifen, während 2016 erst fünf Plattformen existierten. Im Vergleich zum Vorjahr verdoppelten sich die Finanzierungen für Unternehmen auf 33,9 Millionen Euro. Von diesem rasanten Anstieg profitierten vor allem Startups aus dem Energie- und Immobiliensektor.
Apple baut eigene Online-Inhalte aus
Laut n-tv übernimmt Apple den Abo-Dienstleister für Digitalmagazine Texture. Der Konzern will über die Hardware und das Musikgeschäft hinaus mehr eigene Inhalte und Dienstleistungen anbieten. So wurde branchenintern sogar über eine Netflix-Übernahme spekuliert. Aber der wertvollste Konzern der Welt ist mehr an der Übernahme von Startups als von etablierten Branchenriesen wie Netflix interessiert. Und kündigte bereits 2017 eigene Angebote im TV-Geschäft in Konkurrenz zu Netflix und Amazon an.
Beliebteste Bezahloptionen beim Online-Shopping
Wer in Deutschland online shoppt, zahlt am liebsten per Rechnung, Paypal oder Lastschrift. Das zeigt eine Umfrage des Handelsforschungsinstituts ECC unter Online-Shoppern und Shop-Betreibern. Dem Zahlungsverfahren per Rechnung kommt laut dem Kölner Institut zugute, dass Verbraucher es für sehr seriös halten. PayPal hingegen steht für Schnelligkeit und Modernität. Das macht PayPal besonders beim Shopping übers Smartphone attraktiv. Hier sieht das ECC-Institut einen eindeutigen Trend.
Digitales Versicherungsgeschäft konsolidiert sich
Nachdem in der Vergangenheit der digitale Versicherungsmarkt stark gewachsen war, stagniert er nun. Das geht laut Springer Professional aus dem neuen Überblick hervor, den das „New Players Network“ veröffentlicht hat. Der Überblick stellt die aktuellen Geschäftsmodelle der Insuretech-Branche vor und bewertet sie nach ihrem Innovationsgrad. Gleichzeitig zeigt der Überblick, dass die etablierten Versicherer im digitalen Geschäft aufholen und entweder mit Insuretech-Startups zusammenarbeiten oder eigene digitale Ableger gründen.