Normalkosten

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Die Normalkosten ergeben sich aus den Istkosten mehrerer früherer Abrechnungsperioden, indem Durchschnittswerte über den durchschnittlichen Verbrauch der Kostengüter gebildet werden. Die Voraussetzung für die Bildung des durchschnittlichen Verbrauchs ist die Vergleichbarkeit der dafür benötigten Istkosten. Die Normalkosten sollten vor Beginn der Existenzgründung in der Regel für die Rentabilitätsrechnung geschätzt werden.

Ob die angenommenen Normalkosten einer Periode ausreichen, um die tatsächlichen Istkosten zu decken, kann erst nach Ablauf der Periode festgestellt werden. Durch diese Abgleichung entsteht am Ende der Periode ein Kostenüberschuss oder eine Kostenunterdeckung. In der Unternehmensgründungsphase sind die Normalkosten im Businessplan einkalkulierbar.

Die Durchschnittswerte der Normalkosten ergeben sich aus verschiedenen aktuellen Mittelwerten, die durch die Angleichung an gegenwärtige oder auch zukünftige zu erwartende Kostenfaktoren korrigiert werden. Sowohl bei der Gründung einer Mini GmbH sollte der betriebsbedingte Güterverkehr und der betriebsbedingte Dienstleistungsverkehr vorab in der Regel abgeschätzt werden. Die Istkosten weisen immer wieder Zufallsschwankungen auf, die in einer oder meheren Perioden auftreten und sich auf die Normalkosten auswirken.