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News aus der Onlinewelt – Woche 2011/20

LinkedIn übertraf mit seinem Börsengang alle Erwartungen und wird nun mit 8,79 Millionen Dollar bewertet. Die EU möchte Smartphone-Besitzer besser schützen im Hinblick auf Ortungsdaten. Amazon stellte fest, dass mehr E-Bücher verkauft werden als gedruckte Werke. Medienberichten zufolge möchte das Unternehmen Google keine Zeitungen mehr scannen und sich stattdessen um neue Projekte kümmern.

LinkedIns geglückter Börsengang
LinkedIn übertraf mit seinem Börsengang alle Erwartungen: Das Geschäfts-Netzwerk mit bereits über 100 Millionen Mitgliedern wird nun mit 8,79 Millionen Dollar bewertet – das ist mehr als sich LinkedIn-Gründer Reid Hoffman erhofft hatte. Zum Handelsstart in New York kostete eine Aktie 45 Dollar und pendelte sich am Ende des Tages bei 94,5 Dollar ein. Branchenbeobachter rechnen damit, dass andere Internetunternehmen und Soziale Netzwerke diesem Beispiel folgen werden.

EU-Datenschutz: Richtlinien zu Ortungsdaten

Geht es nach der EU sollen Smartphone-Besitzer besser geschützt und der Datenschutz im Hinblick auf Ortungsdaten stark verbessert werden – denn die Technik erlaube eine „ständige Überwachung von Standortdaten“. Zum einen sollen Nutzer von ortungsbezogenen Mobildiensten zukünftig klar über die Verwendung ihrer Daten informiert werden und zum anderen müssen sie ihre Zustimmung dafür geben.

Amazon verkauft mehr E-Books als normale Bücher

Der Onlineshop Amazon stellte kürzlich fest, dass mehr E-Bücher verkauft werden als gedruckte Werke: "Wir hatten sehr gehofft, dass dies irgendwann passieren würde, aber wir hätten nie gedacht, dass es so schnell kommt“, erklärte Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon.com. Dieses Jahr verkaufte Amazon rund dreimal so viele E-Bücher als im selben Zeitraum des vorherigen Jahres.

Google scannt keine Zeitungen mehr

Medienberichten zufolge möchte das Unternehmen Google keine Zeitungen mehr scannen und sich stattdessen um neue Projekte kümmern, wie das Kiosk- und Bezahlsystem One Pass. Das Zeitungsarchiv bleibe weiter bestehen und Nutzer könnten in den Zeitungen suchen – mit neuen Funktionen sei allerdings nicht mehr zu rechnen. Gestartet war das Projekt 2006 mit Inhalten der New York Times und Washington Post. Mittlerweile enthält das Archiv mehrere Millionen Seiten von rund 2.000 Zeitungen.

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Anne Epperlein