News aus der Onlinewelt - Woche 2011/09
Microsoft drängt mit bing deals ins Coupon-Geschäft
Couponing ist derzeit ein äußerst beliebtes Geschäftsmodell. Auch Microsoft will offenbar von dem Gutschein-Hype profitieren und startet mit „bing deals“ einen Schnäppchendienst. Dieser Dienst bündelt die im Netz vorhandenen Angebote bereits bestehender Coupon-Dienste wie Living Social, restaurant.com oder Groupon. Ziel ist es, die Couponing-Landschaft etwas übersichtlicher zu gestalten. „bing deals“ wird es zunächst nur auf dem US-Markt geben. Mit dem Coupon-Sammel-Service entwickelt Microsoft jedoch keinen eigenen Dienst, sondern setzt auf die Zusammenarbeit mit The Dealmap. Dabei handelt es sich um einen Service, der sich bereits auf die Bündelung von Angeboten spezialisiert hat.
Neues Projekt für HackFwd: Fantasy Shopper
Für den Inkubator HackFwd von Xing-Gründer Lars Hinrichs geht es nach dem Launch des Empfehlungsdienstes Loved.by nun in die zweite Runde: Das nächste Projekt stammt aus dem Bereich E-Commerce und trägt den Namen Fantasy Shopper. Dabei wird es sich um einen Dienst handeln, der sich im Bereich Social Shopping ansiedeln wird, so heißt es in der Ankündung von HackFwd. Über Details des Projekts hält sich der Inkubator zunächst aber noch bedeckt. Der offizielle Launch ist im Sommer 2011 geplant. Wir dürfen gespannt bleiben.
Finanzierungsrunde für Mysportbrands
Über frisches Kapital kann sich der Shopping-Club Mysportbrands freuen. Wie kürzlich bekannt wurde, konnte das Unternehmen eine erneute Finanzierungsrunde erfolgreich abschließen. Im Rahmen der Finanzierung kann Mysportbrands zwei neue Investoren begrüßen: Astutia und die Dr. Steiner Digital Beteiligungsverwaltungsgesellschaft. Mit dem neuen Kapital soll das Wachstum des Startups vorangetrieben werden.
Erdbeerlounge macht ohne Rocket Internet weiter
So schnell wie Beteiligungen beschlossen und verkündet werden, so schnell werden Anteile auch wieder veräußert. Das Online-Frauenmagazin Erdbeerlounge wird in Zukunft seine Wege ohne den Inkubator Rocket Internet gehen. Wie jetzt bekannt wurde, haben die Samwer-Brüder ihre Anteile an dem jungen Unternehmen aus Köln verkauft. Bei dem 2008 gegründeten Startup handelt es sich um ein Online-Magazin für Frauen, welches sich auf Lifestyle-Themen spezialisiert hat. Über die Hintergründe dieses Ausstiegs wurde noch nichts bekannt.
Yelp weitet Geschäfte in Deutschland aus
Die US-Bewertungsplattform Yelp hat große Ziele: Demnächst soll Europa erobert werden, vor allem auf dem deutschen Markt will Yelp in Zukunft stark wachsen und sich gegen Konkurrenten wie Qype behaupten. Nach Berlin und München sollen nun auch Köln und Hamburg gewonnen werden. In diesem Zusammenhang rekrutiert das Bewertungsportal neue Community-Manager, welche die Erschließung neuer Zielgruppen vorantreiben sollen. Das Ziel ist klar: Yelp will sich auf dem deutschen Markt ebenso gut positionieren, wie auf dem US-Markt. Hier ist Yelp bereits seit 2004 erfolgreich.