News aus der Onlinewelt - Woche 2011/08
Zweite Finanzierungsrunde für Playgenic
Für das Gaming-Startup Playgenic aus München beginnt das neue Jahr durchaus erfolgreich. Wie jetzt bekannt gegeben wurde, konnte das junge Unternehmen seine zweite erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde vermelden. Konkret geht es bei der Finanzierung um Investitionskapital im siebenstelligen Bereich. Der größte Teil davon stammt von der Bayern Kapital GmbH aus Landshut, die den Clusterfonds Innovation aufgestellt hat. Das Games-Startup Playgenic entwickelt Multi-Plattform-Games, die im Web-Browser oder in sozialen Netzwerken gespielt werden können. Im Frühjahr 2011 wird das erste Spiel online gehen.
Xing integriert amiando-Services
Es kam, was kommen musste: Nach der Übernahme der Online-Ticketing-Plattform amiando im Dezember vergangenen Jahres, integriert die Business-Plattform Xing nun die Services von amiando in ihr Portal. Für die neue Lösung wurde die amiando-Technologie in die Business-Plattform eingebettet. Ab sofort können die Nutzer Event-Tickets über Xing selbst anbieten und verkaufen. Veranstalter können dabei verschiedene Ticketkategorien mit individuellen Preisen, Verfügbarkeiten oder auch Promotioncodes wählen. Statistiken zum Verkaufsgeschehen werden auch angeboten. Das Business-Netzwerk erhebt dabei eine Bearbeitungsgebühr pro verkauftem Ticket. Die Zahlungsabwicklung und der Ticketversand erfolgen über Xing.
9flats: Qype-Gründer startet Plattform für private Zimmervermietung
Stephan Uhrenbacher, bisher vor allem durch die Gründung der Check-In-Bewertungs-Plattform Qype auffällig geworden, wagt sich nun mit einem neuen Projekt in die Zimmervermietungs-Branche. Mit 9flats will er die unkomplizierte Vermietung von privaten Zimmern oder Häusern ermöglichen. Die Geschäftsidee orientiert sich dabei an dem Couchsurfing-Prinzip, bei dem Privatpersonen ihre Zimmer oder Wohnungen für eine zeitweise Vermietung zur Verfügung stellen.
MySpace: Musikchef verlässt das sinkende Schiff
Dass das einstige Vorzeige-Netzwerk MySpace seine besten Tage bereits hinter sich gelassen hat, ist bekannt. Sinkende Nutzerzahlen, keine eindeutige Positionierung, eine erfolglose Neuausrichtung der Geschäftsidee - das alles hinterlässt deutliche Spuren. Wie jetzt bekannt wurde, verlässt nun auch der einstige Musikchef Courtney Holt seinen Posten. Angeblich kehrt er dem Unternehmen jedoch nicht gänzlich den Rücken. Medienberichten zufolge wird der einstige Präsident von MySpace Music beratende Funktionen einnehmen und zunächst auch im Vorstand bleiben.
Twitter: J.P. Morgan steigt beim Kurznachrichtendienst ein
Wie verschiedene US-Medien berichten, wird sich die US-amerikanische Großbank J.P. Morgan an dem Mikroblogging-Dienst Twitter beteiligen. Angeblich soll die Bank mit rund 10 Prozent Großaktionär an dem Unternehmen werden und mit rund 450 Millionen Dollar in das Unternehmen einsteigen. Die Bewertung von Twitter würde mit diesem Deal rund vier Milliarden Dollar betragen. Ob sich diese Gerüchte halten werden, wird sich zeigen.