News aus der Onlinewelt - Woche 2010/46
US-Reisesuchmaschine Kayak plant Börsengang
Für die Reisesuchmaschine wird es jetzt heiß, denn der Börsengang steht vor der Tür. Medienberichten zufolge hat das amerikanische Unternehmen eine Meldung bei der Börsenaufsicht eingereicht. Ziel ist angeblich ein IPO von 50 Millionen US-Dollar. Mit dem Einreichen der für den Börsengang notwendigen Unterlagen bekommt man nun auch Einsicht in die Umsätze des Unternehmens. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 konnte Kayak einen Umsatz von 128 Millionen US-Dollar aufweisen - im Vergleich zum Vorjahr handelt es sich dabei um einen Zuwachs von 48 %.
Digitale Seiten schließt Finanzierungsrunde ab
Die Meldungen über die neueste Team Europe Ventures Ausgründung Digitale Seiten reißen nicht ab: Wie das Startup jetzt vermeldete, wurde nur wenige Monate nach der Gründung eine Finanzierungsrunde mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Millionen Euro abgeschlossen. Bei dem Lead-Investor handelt es sich um Kite Ventures. Das Venture-Unternehmen mit Sitz in Moskau hat sich auf Frühphasen-Beteiligungen bei Internet-Startups spezialisiert. Auch die Mitgründer von Team Europe Ventures sind bei der Finanzierung beteiligt sowie einige namenhafte Business Angels.
Rebate Networks: Weitere Groupon-Klone sollen die Welt erobern
Das Groupon-Konzept ist mittlerweile so interessant, dass es jetzt in die ganze Welt transportiert wird: Mit dem Projekt Rebate Networks werden die DailyDeal-Investoren Michael Brehm und Stefan Glänzer diverse Groupon-Klone auf weiteren europäischen, asiatischen und südamerikanischen Märkten platzieren. Damit machen die beiden jetzt anderen DailyDeal-Investoren Konkurrenz. Oliver Jung und Klaus Hommels bauen derzeit mit Group Buying Global ebenfalls weltweite Groupon-Klone auf.
Facebook startet E-Mail-Dienst: Konkurrenz für Google?
Nachdem es immer wieder Gerüchte um das neue Facebook-Projekt gab, hat das soziale Netzwerk nun Details zum neuen Produkt veröffentlicht. Die Plattform wird mit einem eigenen E-Mail Dienst an den Start gehen. Mark Zuckerberg präsentierte die Neuheiten höchstpersönlich: Der Dienst wird zukünftig E-Mails, SMS und Chat-Nachrichten an einer Schnittstelle zusammenführen. User können dann auswählen, über welchen Kanal sie auf Nachrichten antworten wollen. Schon im Vorfeld wurde der Facebook E-Mail-Dienst als absoluter Google-Mail-Konkurrent gehandelt. Ob es jedoch soweit kommen wird, bleibt fraglich. Immerhin betonte Zuckerberg selbst, dass dieser Dienst kein E-Mail-Killer werde, sondern die klassische E-Mail in ein neues Konzept integriere.