News aus der Onlinewelt - Woche 2010/31
Web 2.0-Verlag will Buchveröffentlichungen vereinfachen
Ein Buch fertig geschrieben zu haben, bedeutet nicht gleich, dass man es auch sofort publizieren kann. Meist ist die Suche nach einem Verlag schwer. Das Startup Epidu will es für Autoren in Zukunft einfacher machen, ihre Bücher zu veröffentlichen. Bei Epidu handelt es sich um eine 2010 gegründete Verlagsplattform, bei der in erster Linie die Leser selbst entscheiden, welches Buch verlegt wird. Autoren können ihre Werke kostenlos einer Online-Sammlung hinzufügen und bekommen zusätzlich ein persönliches Profil. Die Vermarktung löst der Web 2.0-Verlag natürlich auch über Social Media - um die Bekanntheit der Bücher zu steigern, zählt man auf Facebook, Twitter und Google. Das Lesen und Herunterladen der Bücher ist kostenlos. So stehen zum Beispiel komplette Romane neuer Autoren als E-Books zur Verfügung. Die Leser haben dann die Möglichkeit, den Autoren Feedback zu geben. Der Verlag reagiert somit auch auf die steigende Nachfrage nach E-Books für E-Book-Reader aller Art.
Onlineshopping: iPad bald mehr genutzt als das iPhone?
Dass Onlineshops mittlerweile auch vermehrt über gängige Smartphones angesteuert werden, ist nicht neu. Einer Studie zufolge geschieht dies jedoch hauptsächlich über Endgeräte von Apple. Rund 90 Prozent der E-Shop-User surfen also mit iPhones, iPads oder dem iPod Touch. Dagegen werden BlackBerrys oder Smartphones, die mit Symbian ausgestattet sind, nur von drei Prozent der User fürs Onlineshopping genutzt. Seitdem das iPad auf dem Markt ist, macht Apple seinen eigenen Produkten jedoch ganz schön Konkurrenz. Bis April 2010 nutzten rund 70% das iPhone für das Surfen in Onlineshops. Seit der Einführung des iPads fiel dabei die Zahl der iPhone-User um 12%, ebenso die des iPod Touch.
Facebook: mit dem Börsengang wird es wohl noch dauern
Medienberichten zufolge wird der Börsengang von Facebook nicht vor 2012 erfolgen. Die nächsten zwei Jahre will Facebook-Gründer Zuckerberg dafür nutzen, weitere Mitglieder zu generieren und auch die Umsätze zu steigern. Investoren hatten mit dem Börsengang angeblich bereits im nächsten Jahr spekuliert. Das soziale Netzwerk hatte erst kürzlich die magische 500-Millionen-Nutzer-Grenze erreicht, was Experten in ihren Annahmen für einen Börsengang noch weiter bestärkte.