News aus der Onlinewelt - 2013/ Woche 35
3D Drucker – Wann stehen sie in den Wohnzimmern
Seit einigen Jahren entwickeln sich 3D Drucker immer weiter. Mittlerweile existieren mehr als nur einige Prototypen. Die Baupläne dafür gibt es kostenlos im Internet. Viele Designs und Konstruktionen zum freien Herunterladen und Drucken gibt es gleich noch mit dazu. Dabei wirken 3D Drucker noch eher wie Science Fiction, doch an der tatsächlichen Marktreife wird gearbeitet. Erst kürzlich wurde das 3D-Drucker-Startup MakerBot für 300 Millionen Euro an Strarasys verkauf. Experten gehen davon aus, dass die Ära der 3D Drucker noch ungefähr 15 Jahre Entwicklungszeit benötigt.
Gründerszene im Interview mit Philipp Rösler
In einem 8 minütigen Interview hat Wirtschaftsminister Philipp Rösler sich betont Startup‑Affin gegeben. Auf die Frage nach konkreten Umsetzungsmöglichkeiten in der nächsten Legislaturperiode antwortete er, dass er als erstes eine neue Gründungskultur in Deutschland schaffen wolle. Der zweite Punkt sei, dass es klare Finanzierungsstrukturen geben müsse, um es Firmen leichter zu machen, an Risikokapital zu kommen. Weiterer und dritter Punkt: Es müsse mehr Fachkräfte in Deutschland geben. Dazu müsse die Zuwanderung natürlich vereinfacht werden. Weiter müsse aber auch dafür gesorgt werden, dass in den Schulen verstärkt wert auf IT gelegt werde. Über die Bilanz der jetzigen Legislaturperiode berichteten wir vor kurzem in einem ausführlichen Artikel.
KigaRoo will den Kindergarten-Alltag optimieren
Moritz von Bismarck - selber Vater und Gründer von KigaRoo – will die Verwaltung in den Kitas vereinfachen und so den Erziehern wieder mehr Zeit für die eigentliche Kinderbetreuung geben. Deswegen entwickelt KigaRoo eine Software, die es Kitas erleichtern soll Aufgaben zu planen, Geburtstage im Überblick zu behalten, Abrechnungen zu erstellen, Kita‑Homepage zu erstellen und Dienstpläne zu pflegen. Weiter soll es auch die Kommunikation zwischen der Kita und den Eltern erleichtert werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich KigaRoo entwickelt. Dass ein Bedarf an einer guten Kinderbetreuung da ist, zeigen immer wieder aufkommende Berichte in den Medien.
Doo strukturiert sich um
Eigentlich wollte Doo eine App programmieren, die dem Papierkrieg endgültig beseitigt und Dokumente automatisch archiviert und ordnet. Da die Entwicklung aber länger dauerte als gedacht und Kunden mit ihrer Dropbox und Google Drive ganz zufrieden waren, wurde das Geschäftsmodell geändert. Nun kann das Programm auch auf Emails, lokale Daten, andere Cloudprogramme sowie dem Notizdienst Evernote zugreifen. Ob sich das Geschäftsmodell durchsetzten wird, bleibt abzuwarten. Auch ist die Konkurrenz sehr groß und neue Konkurrenten wie Doctape und Gini stehen bereits in den Startlöchern.
Die Flohmarkt-App Shpock erhält eine siebenstellige Finanzierung
In das Unternehmen Shpock – „die Flohmarkt-App für schöne Dinge“ wurde nun von Schibsted Classified Media eine siebenstellige Summe Investiert. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen weiter expandieren. Seit dem Start wurden ca. 1,5 Millionen Produkte auf der Plattform eingestellt. Schon jetzt ist Shpock nach Ebay der zweitgrößte mobile Kleinanzeigenmarkt im deutschsprachigen Raum.