Marktkapitalisierung

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Die Marktkapitalisierung ergibt sich aus der Multiplikation von Aktienkurs und der gesamten Anzahl der ausgegebenen Aktien des Unternehmens. Als Synonyme für Marktkapitalisierung werden auch die Begriffe Börsenkapitalisierung oder Börsenwert genannt. Ein Unternehmen gibt zur Existenzgründung beispielsweise 5.000 Aktien zu einem Börsenkurs von 1.000 Euro aus. Die Marktkapitalisierung beträgt demnach 5.000.000 Euro.

Die Marktkapitalisierung stellt jedoch keine Aussage über den tatsächlichen Wert des Unternehmens dar. Diese ist lediglich das Ergebnis von Angebot und Nachfrage zu den Unternehmensaktien. Die Marktkapitalisierung entspricht ebenfalls nicht der Summe, die notwendig wäre, um das gesamte Unternehmen zu kaufen. Der Grund hierfür ist, dass der Preis einer Aktie je nach Angebot und Nachfrage sinkt bzw. steigt. Starke Aktienumsätze können sowohl aus fallenden wie auch aus steigenden Kursen resultieren.

Steigende Kurse treten auf, wenn die Marktteilnehmer der Auffassung sind, dass eine Unterbewertung des Unternehmens vorliegt und fallende Kurse liegen vor, wenn sie der Auffassung sind, dass eine Überbewertung vorliegt. Demnach bietet die Marktkapitalisierung einen Anhaltspunkt über die Größenordnung des Unternehmenswerts oder den Verkaufserlös.