Diskontierung

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Der Begriff der Diskontierung bezeichnet den Zinsabzug bei noch nicht fälligen Zahlungen. Eine Bank kauft Forderungen an, die erst zu einem späteren Zeitpunkt fällig werden. Die Diskontierung ist vor allem bei Wechselgeschäften weit verbreitet. Für den Businessplan ist die Diskontierung nicht relevant, allerdings sollten Unternehmer, die einen Kredit aufnehmen, beachten, dass sie sich in Folge einer Diskontierung einem anderen Gläubiger gegenüber sehen.

Bei der Diskontierung erhält der Verkäufer des Wechsels die Wechselsumme abzüglich der Zinsen, die bis zur Fälligkeit des Wechsel errechnet werden. Die Zinshöhe richtet sich nach dem Diskontsatz der deutschen Bundesbank. Im Rahmen einer Existenzgründung werden häufig Kredite aufgenommen, die auch unter die Diskontierung fallen können. Der Unternehmer wird jedoch durch das Bürgerliche Gesetzbuch vor etwaigen Nachteilen, die aus einer Diskontierung bzw. aus dem Ankauf solcher Forderungen entstehen könnten, geschützt.

Die Diskontierung basiert auf dem Diskontsatz, welcher von der Zentralbank festgelegt wird (vor 1999 war es in Deutschland die deutsche Bundesbank). Oftmals verkaufen Banken auch an die Zentralbank ihre Forderungen. Grund dafür ist die Verschaffung kurzfristiger Liquidität. Dafür muss die Bank aber die Diskontierung in Kauf nehmen.