SPRIND: Hat dein Businessplan Sprungpotential?
Businessplan für deine Innovation

Die Agentur für Sprunginnovationen – kurz SPRIND – ist eine staatliche Innovationsagentur mit einem klaren Ziel: bahnbrechende Ideen in Deutschland zur Marktreife bringen, bevor sie im Ausland verwertet werden. Mit einem Förderbudget von über 1 Milliarde Euro unterstützt SPRIND seit 2019 radikale Projekte, die bisher für klassische Investoren zu riskant erschienen.
Die Zielgruppe: Gründer, Startups und KMU, die an disruptiven Technologien, Methoden oder Geschäftsmodellen arbeiten.
Sprunginnovationen sind kein „Mehr vom Gleichen“. Sie sind ein radikaler Bruch mit dem Bestehenden – durch:
- technologische Disruption (z. B. Quantencomputer, Biotech, KI),
- neue Geschäftsmodelle, die Märkte umkrempeln,
- gesellschaftliche Hebelwirkung durch sozialen oder ökologischen Nutzen.
Dein Businessplan muss also mehr leisten als inkrementelle Verbesserung. Du solltest bestehende Lösungen grundlegend infrage stellen und ersetzen können.
Beispielprojekte von SprinD
SprinD fördert radikale Innovationen quer durch verschiedene Technologie- und Wissenschaftsfelder. Beispiele sind:
- Energie – neue Ansätze für Kernfusion, Windkraft und nachhaltige Stromerzeugung
- Gesundheit – Nanotechnologie, DNA-Origami und Biotech gegen Krebs und Viren
- Digitale Technologien – Hochleistungs-Optiken, Quanten- und Computertechnologien
- Industrie & Gesellschaft – neuartige Materialien, Produktionsverfahren und Lösungen für mehr digitale Souveränität
SPRIND richtet sich an Menschen mit visionären, mutigen Ideen, z. B.:
- innovative Gründerinnen & Gründer mit technologischer Tiefe,
- forschungsnahe StartUps mit Proof of Concept,
- KMU mit disruptivem Geschäftsmodell,
- Projektteams, die eine Alternative zu klassischen Förderwegen suchen.
Besonders spannend ist die Innovationsförderung für dich, wenn du bereits Absagen von Investoren erhalten hast – nicht wegen mangelnder Qualität, sondern wegen zu großer Unsicherheit.
SPRIND ist kein Fördertopf für optimierte Produkte, sondern ein Labor für mutige Visionen. Wenn du an etwas arbeitest, das den Status quo infrage stellt, solltest du prüfen, ob dein Geschäftsmodell Sprungpotential hat.
Beantworte für dich selbst folgende Fragen:
- Hat deine Idee ein radikales Veränderungspotenzial?
- Löst du ein relevantes gesellschaftliches oder technologisches Problem?
- Ist deine Lösung nicht inkrementell, sondern paradigmatisch neu?
- Gibt es schon erste Tests, Prototypen oder Machbarkeitsstudien?
- Ist deine Idee nicht über klassische Wege finanzierbar?
- Hast du ein klares Zielbild für gesellschaftliche Wirkung und Markteintritt?
Wenn du mehrfach „Ja“ sagen kannst: SPRIND könnte dein idealer Förderpartner sein.
Ein typisches SPRIND-Projekt durchläuft mehrere Phasen:
- Projektlaufzeit: bis zu 6 Jahre,
- Förderhöhe: je nach Bedarf, verteilt auf Meilensteine,
- Begleitung: durch Innovationsmanager mit unternehmerischer Verantwortung,
- Ergebnis: Vermittlung an Verwerter, Partner oder Investoren.
SPRIND agiert nicht wie klassische Förderprogramme, sondern eher wie ein risikobereiter Investor – ohne Renditedruck.
Der offizielle Einstieg erfolgt über Ausschreibungen oder direkt über Innovationsmanager, die dich gezielt ansprechen oder deine Projektidee entdecken. Um deine Erfolgschancen zu erhöhen, solltest du den offiziellen Leitfragenkatalog nutzen. Er deckt u.a. folgende Punkte ab:
- Was ist dein Kerngedanke?
- Welche Herausforderung löst du?
- Wie funktioniert deine Technologie?
- Was ist dein USP?
- Wie sieht dein Entwicklungsstand aus?
- Gibt es Machbarkeitsnachweise?
- Wie sehen Meilensteine und Kosten aus?
- Wer profitiert von deinem Projekt?
Tipp: Deine Antworten sollten klar, strukturiert und belegbar sein – möglichst mit Prototypen, Testergebnissen oder Partnern.
Mach den nächsten Schritt: Geh auf sprind.org, nutze den Leitfragenkatalog und reiche deine Idee ein – jederzeit. Jetzt ist deine Chance für den großen Sprung!
Bild-Urheber:
Bild generiert von OpenAI GPT-5; Prompt von Kathleen Händel