E-Mail-Marketing: Strategien und Vorteile
Zur digitalen Neukundengewinnung
Wie funktioniert E-Mail-Marketing?
E-Mail-Marketing bezeichnet grundsätzlich jede Mail, die an deinen Verteiler oder initial mit dir in Kontakt tretende Neukunden geht, von einfachen Transaktionsmails bis hin zum regelmäßigen Newsletter.
Seit Einführung der EU-Datenschutzgrundverordnung gilt für deine an Kunden verschickten E-Mails eine klare Rechtsgrundlage. Ein eindeutiges Einverständnis in Form eines Double Opt-In Verfahrens soll verhindern, dass Verbraucher mit Spam-Nachrichten konfrontiert werden und gleichzeitig volle Zugriffskontrolle über ihre Daten halten. Dieses "Permission Marketing" bezeichnet die Erfolgsgrundlage für jede E-Mail-Marketing-Kampagne.
Warum ist E-Mail-Marketing eine effektive Kundenansprache?
E-Mail-Marketing ist eine kostengünstige, bei großem Datenbestand gut skalierende und zielgerichtete Marketingmaßnahme, deren tatsächliche Wirksamkeit sehr gut messbar ist. Öffnungs- und Abbruchraten geben dir Hinweis auf entweder technische BUGs oder inhaltliche Vorlieben. Der gemessene Erfolgsparameter ist gleichzeitig ein effektives Instrument zur Optimierung deiner Angebote und Vertriebswege an den tatsächlichen Bedürfnissen deiner Kunden.
E-Mail-Marketing: Welche Vor- und Nachteile gibt es?
E-Mail-Marketing Kampagnen stärken die Kundenbindung und im besten Fall deinen Umsatz durch gesteigerten Zugriff auf deine Angebote und Dienstleistungen. Je nachdem, welches Kampagnenziel du verfolgst, kannst du mit E-Mail-Marketing Messages kosteneffizient und reichweitenstark auf dich aufmerksam machen.
Drei Vorteile des E-Mail-Marketing
- Marktforschung betreiben: Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe genau erfassen durch z.B. Umfragen
- Umsatz steigern: Bei bereits getätigten Abschlüssen auf Cross Selling Produkte aufmerksam machen
- Brand Awareness schärfen: Den Wert deiner Marke als Branding Botschaft im Bewusstsein verankern
Du bist natürlich nicht die Einzige, die Newsletter an ihre Kunden verschickt. Um als relevante Informationsquelle und vertrauensvoller Anbieter wahrgenommen zu werden, musst du sowohl technisch gut gerüstet sein, um eine responsive Darstellung in verschiedenen E-Mail-Clients und auf unterschiedlichen Endgeräten zu gewährleisten sowie deine Daten automatisiert einbinden zu können. Ein nicht zu unterschätzender Betreff, scanbarer Content und deine kohärente Branding Botschaft als UI grenzen dich außerdem von Mitbewerbern ab.
Ist E-Mail-Marketing in Zeiten von Social Media noch zeitgemäß?
In einer aktuellen Studie zur Strategie und den Erfahrungen von Werbetreibenden innerhalb der 1000 größten US-Unternehmen hat ChiefMarketer kürzlich erstaunliche Fürsprache zum vermeintlichen old-fashioned tool E-Mail Marketing erhalten. Zu Beginn der Pandemie (Februar-März 2020) und erneut mitten im Fallout (April-Mai 2020) wurden hierzu Entscheider zum Stellenwert einzelner Marketingmaßnahmen, Marketingbudget und -Strategien befragt.
Der COVID-19 MARKETING OUTLOOK REPORT bescheinigt deinem Newsletter, Grußbotschaft oder Angebot prinzipiell gute Zielchancen.
E-Mail-Marketing zählt zu den drei wichtigsten Kanälen im Online Marketing
Für 39% der befragten Entscheider zählt E-Mail zu den drei wichtigsten Kanälen ihrer digitalen Marketingstrategie. Nur Social Media Marketing hat unter 49% der Befragten einen noch höheren Stellenwert. Den Klassiker Content-Marketing nutzen 37% der Befragten als regelmäßigen Kanal für Conversions.
Social Media Plattformen profitieren vom Lockdown und danach
LinkedIn, Facebook und Instagram zählen für Unternehmen zu den effektivsten Social-Media-Kanälen. Die größten Zuwächse im Verlauf der Pandemie verzeichneten Twitter und Instagram.
E-Mail-Marketing für KMU: Fazit
KMU, die Social Media Maßnahmen und E-Mail-Marketing Kampagnen kombinieren, können auch mit kleinem Budget reichweitenstarke Markenpräsenz erzielen.
Größter Knackpunkt und Hemmschwelle für den Erfolg deiner Newsletter ist zweifellos das Double-Opt-In-Verfahren inklusive Bestätigungsmail, das du deinen Kunden so barrierefrei wie möglich gestalten musst. Weise Kunden darauf hin, dass sie ihre Einwilligung zum Erhalt deiner E-Mail-Informationen in Form einer Bestätigungsmail beantworten müssen. Diese landet womöglich im Spam-Ordner, auch darauf solltest du beim Opt-In hinweisen.
Am simpelsten und für Nutzer bequemsten ist eine persönliche Anrede mit der Anweisung zum "Klick auf Bestätigungslink", welche das Opt-In für beide Seiten rechtssicher beschließt.
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