Businessplan Immobilienmakler: Mit einem guten Plan nach oben

Ein guter Businessplan bildet für dich als Gründer den Grundstein für deine erfolgreiche Selbständigkeit, auch wenn du als Immobilienmakler durchstarten möchtest. Wie der Aufbau und Inhalt deines Businessplans sein sollte, plus wertvolle Tipps und Hinweise extra abgestimmt auf den Immobilienbereich, geben wir dir in diesem Businessplan Muster.

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Warum ein Businessplan im Immobilienbereich?

Das Immobiliengewerbe kann von der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland profitieren. Die demografische Entwicklung stellt Erben vor zu erwerbendes oder zu liquidierendes Immobilieneigentum. Das Wohnungsbauprogramm der Bundesregierung benötigt Grundstücke und Entwickler.

Die Möglichkeiten einer selbständigen Tätigkeit in der Immobilienbranche sind sehr vielfältig und zum Teil sehr riskant. Deshalb lohnt es sich vor einer Gründung in diesem Bereich, einen genauen Businessplan zu erstellen. Dieser ist dann dein stiller Begleiter bei der Gründung und der folgenden Unternehmensführung. In diesem planst du deine Selbständigkeit und hast deine Risiken im Auge.

Einen Businessplan benötigst du aber auch bei der Finanzierung und Beantragung von Fördermitteln und Zuschüssen. Wie du diesen am einfachsten erstellst, haben wir dir in diesem Businessplan Muster zusammengestellt. Ausserdem erhältst du Hinweise, welche du in den ausgewählten Tätigkeitsbereichen beachten solltest.

Auch ein Businessplan im Immobilienbereich sollte einen bestimmten Aufbau mit entsprechenden Inhalten aufweisen:

  1. Zusammenfassung – Der neudeutsch "Executive Summary" genanne Einführungsteil, skizziert das Konzept für deine Selbständigkeit im Immobiliengewerbe und gibt eine Begründung, warum du als Gründer am besten dazu geeignet bist, dieses zu realisieren.
  2. Geschäftsidee – Eine genaue Beschreibung deines Einsatzbereiches von angebotenen Leistungen bis hin zu geplanten Massnahmen im Qualitätsmanagement sind Inhalt in diesem Abschnitts von deinem Geschäftsplan.
  3. Gründerprofil – Hier steht deine fachliche Eignung in dem Immobilienbereich und die Kenntnis der wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen im Fokus.
  4. Markt und Mitbewerber– Wie sieht der Immobilienmarkt und deine Konkurrenz an deinem geplanten Standort aus? Dabei solltest du eine genaue Standortanalyse durchführen und Marktzahlen sowie deine Mitbewerber betrachten.
  5. Marketing – Wer ist deine Zielgruppe und wie willst du diese akquirieren? Welche strategischen Partnerschaften kannst du eingehen? Wie ist deine Preisgestaltung?
  6. Unternehmensorganisation – In diesem Abschnitt deines Unternehmenskonzept ist der Aufbau deines Unternehmens im Fokus. Wie strukturierst du Geschäftsprozesse und setzt Mitarbeiter ein?
  7. SWOT Analyse – Analysiere hier gesamtheitlich die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken deines Geschäftsmodells. Zeige hier auch, dass du gewillt bist, dich und dein Team weiterzubilden.
  8. Finanzierung – Aus den vorhergehenden Kapiteln hast du diverse Zahlen bekommen. Diese gilt es hier zu kalkulieren. Kurz und mittelfristig sollte deine Rentabilitätsvorschau ohne Eigen- oder Fremdfinanjzierung auskommen. Damit wäre dein Geschäftsmodell tragfähig.

Als Immobilienmakler bist du Spezialist im Vermitteln von Wohnungen, Häusern, Grundstücken oder Gewerbeimmobilien. Dies in der Vermietung oder im Verkauf. Du fungierst sozusagen als Marktplatz und stellst Verkäufer wie Käufer oder Vermieter und Neumieter zufrieden.

Als Immobilenmakler benötigst du also einen Fundus an zu vermietenden oder zu verkaufenden Immobilien. Andererseits müssen auch entsprechende Kunden auf deine Angebote aufmerksam werden. Als Neueinsteiger gilt es insbesondere bei der Akquise von Objekten kreativ zu sein und in der Vermittlung auf grosse Immobilienportale zurückzugreifen.

Um aber erstmal Immobilienmakler zu werden, musst du nach Paragraf 34c der Gewerbeordnung eine Erlaubnis dazu einholen. Diese ist mit einigen Nachweisen und einer saftigen Gebühr verbunden. Diese musst du unbedingt in den Gründungsprozess und in deinen Businessplan Inhalt mit einbeziehen.

Als Immobilienentwickler kaufst du in der Regel Objekte und gibst diesen einen bestimmten Mehrwert. Sprich, du musst diese meist genehmigungs- und bautechnisch verändern bzw. für eine volle Vermietung der Objekte sorgen. Ist dir die Verbesserung des Objektes gelungen, verkaufst du die Immobilie in der Regel zu einem höheren Preis wieder.

Du kannst aber auch im Auftrag oder gemeinsam in einer Genossenschaft Objekte entwickeln. Für deine Tätigkeit als Immobilienentwickler benötigst du auch den Paragraf 34c der Gewerbeordnung. Zusätzlich können dich auch noch andere Bestimmungen aus dem Bauhandwerk treffen. Deshalb solltest du dich unbedingt beraten lassen, wenn du als Immobilienentwickler tätig werden möchtest.

In der Regel werden für die einzelnen, zu entwickelnden Objekte auch eigene Unternehmen gegründet. Weshalb du dich auch in der Thematik "Rechtsformen" auskennen solltest.

Meist eine Zusatztätigkeit von Versicherungs- oder Immobilienmaklern ist der Bereich Immobilienversicherung. Hierbei geht es einmal um die Abwehr von Schadenersatzansprüchen durch Immobilienbesitz, wie etwa durch herunterfallende Dachziegel, umfallende Bäume usw. Auf der anderen Seite geht es um die Absicherung des Immobilienvermögen bei eigenen Schäden, wie durch Sturm, Wasserrohrbruch, Vandalismus oder Brand.

Als Versicherungsvermittler benötigt man in der Regel eine Erlaubnis nach Paragraf 34d der Gewerbeordnung und wird in einem öffentlichen Zentralregister bei der Industrie- und Handelskammer geführt. Die Voraussetzungen und Kosten bekommt man in der Regel von dem jeweiligen Versicherungskonzern oder dem angeschlossenen Vermittler- oder Maklerverbund, auf jeden Fall aber vom Gewerbeamt genannt.

Möchte man als Vermittler von Immobilienversicherungen auch Immobiliensparpläne, geschlosse und offene Immobilienfonds vermitteln, muss man enstprechend auch die Genehmigung des Paragraf 34c der Gewerbeordnung beantragen.

Beachte, dass das Versicherungs- und Immobilienspargeschäft unterschiedlich entlohnt wird. Eventuell bekommst du nicht sofort alle vermittelten Versicherungs- oder Finanzprodukte vollständig entlohnt oder generell nur als Vorschuss provisioniert. Entsprechend solltest du eine eigene Stornoreserve bilden, welche du bis zum Ablauf der Fristen nicht für andere Kosten verwendest.

Ein grosser Bereich des Immobiliengeschäfts ist die Immobilienverwaltung. Immobilienbesitzer die ihre Immobilie nicht selbst bewirtschaften wollen oder können, sind hier die Zielgruppe.

Eine Immobilienverwaltung kümmert sich um das Handling mit den Vermietern von Mietzahlung, Heizungsausfall bis Nebenkostenabrechnung oder die Umsetzung der Beschlüsse der Eigentümergemeinschaft. Zusätzlich werden von der Verwaltung zentrale Reinigungs-, Wartungs- und Pflegetermine rund um die Immobilie organisiert. Im Gewerbeimmobilienbereich kommen bei der Verwaltung noch zusätzliche und intensivere Aufgaben hinzu.

Die Wohnungseigentumsverwaltung und Mietverwaltung ist nach Paragraf 34c der Gewerbeordnung ein zulassungspflichtiges Gewerbe. Dagegen ist die Verwaltung von Gewerbeimmobilien nicht an eine Gewerbeerlaubnis gekoppelt. Dies solltest du bei der Gründungsvorbereitung in deinem Businessplan beachten.

Es gibt viele Businessplan Beispiele. Trozdem ist das Erstellen eines Businessplans eine mühsame Angelegenheit, mit dem sich viele Gründer aber auch erfahrene Unternehmern schwer tun. Das muss aber nicht sein. 

Unser Businessplan Tool unterstützt dich. Mit diesem erstellst du einfach und kostenfrei deinen individuellen Businessplan. Schritt für Schritt wirst du durch alle Kapitel deines Businessplans geführt. Am Ende bekommst du mit unserem Wording und deinen Angaben einen zirka 10-seitigen Businessplan, vollformatiert als PDF zum downloaden und ausdrucken. Diesen Businessplan kannst du dann auch etwa für die Förderprogramme der Arbeitsagentur einsetzen.

Zu unserem Businessplan-Tool

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Ein Businessplan Muster spart dir Zeit und Unannehmlichkeiten bei der Erstellung deines individuellen Businessplans für deine eigene Geschäftsidee. Was gehört in meinen Businessplan? Was muss ich bei den einzelnen Abschnitten beachten? Wie ist die Anordnung? All diese Fragen bekommst du einfach durch unsere Businessplan Muster beantwortet.

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Ein Businessplan ist Muss für jeden Gründer und Unternehmer, denn er legt den Grundstein sowie die Richtschnur für das eigene Unternehmen. Dabei gilt es ihn ständig anzupassen. Zusätzlich wird er für die Beantragung von Finanzhilfen und anderen Massnahmen benötigt. Schritt für Schritt begleiten wir dich auf dem Weg zu deinem eigenen Businessplan.

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Über den Autor
René Wendler

René Wendler

René hat die letzten 20 Jahre erfolgreich Geschäftsmodelle zur Betreuung von Gründern und Unternehmern aufgebaut. Damals wie heute adressiert er gemeinsam mit seinem Team Solo-Selbstständige und Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern, welche weder die mediale noch politische Aufmerksamkeit haben, obwohl sie 95% aller Unternehmen in Deutschland stellen und 60% aller Arbeitsplätze absichern. Daraus entstanden ist auch unternehmenswelt.de, die mittlerweile größte Anlaufstelle für Gründer und Unternehmer in der D/A/CH Region mit über 500.000 Mitgliedern.

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