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unternehmenswelt Gründer-Story "Matthias Dobrzynski" - Cornflakeland

In der Gründer-Story von unternehmenswelt.de stellt sich heute Matthias Dobrzynski vor. Wer Müsli nicht mag und wem Cornflakes zu süß sind, findet nur schwer eine gesunde Alternative. Aus diesem Grund hatte Matthias Dobrzynski die Idee gesunde Cornflakes zu verkaufen. Wie er seine Idee umsetzte verrät er exklusiv in seiner Gründer-Story auf unternehmenswelt.de

unternehmenswelt Gründer-Story "Matthias Dobrzynski" - Cornflakeland

1. Worum handelt es sich bei Ihrer Geschäftsidee?

Matthias Dobrzynski: Unsere Geschäftsidee entstand aus mehreren Gründen. Zum einen überlegten wir jeden Morgen: Was kann man essen. In diesem Zusammenhang stellten wir fest, dass wir Müsli nicht mögen, sondern eher Cornflakes. Da diese meistens extrem süß sind, kam uns die Geschäftsidee, gesunde Cornflakes zu verkaufen.

Gerade für Kinder ist dieser Aspekt der Gesundheit ein sehr wichtiger. Natürlich sollen die Cornflakes auch schmecken. Aus dieser Intention kam dann die Idee, die Cornflakes mit Leckereien zu verfeinern, ebenfalls unter dem Aspekt der Gesundheit.

Da das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, wollten wir dieses Argument mit dem Gesundheitsaspekt verbinden und sind so auf die Geschäftsidee gekommen. Das I-Tüpfelchen ist zudem, dass gleichzeitig laktoseintolerante, glutenintollerante und zuckerfreilebende Menschen endlich gesund Frühstücken können und dabei auf nichts verzichten müssen.

2. Wie haben Sie sich auf die Existenzgründung vorbereitet?

Matthias Dobrzynski: Die Vorbereitungen beinhalteten den Besuch eines Existenzgründerseminares und viel Eigenregie. Das Internet gibt viel her. Ich suchte alle relevanten Themen heraus. Bei speziellen Fragen ist die IHK ein sehr guter Anlaufpunkt. Auch Ämter und Behörden standen uns positiv gegenüber und geben uns heute noch nützliche Informationen, da sich die Gesetzeslage stets ändert.

3. Was machen Sie, wenn die Geschäfte nur schleppend laufen?

Matthias Dobrzynski: Bei schleppenden Geschäften haben wir immer einen Trumpf im Ärmel. Man hat viele Ideen, wie man sein Produkt vertreiben kann. Diese sollt man nicht gleich alle am Anfang komplett verpulvern.

4. Wie haben Sie Ihre Geschäftsidee finanziert?

Matthias Dobrzynski: Es wurde, wie bei vielen Startups, Kapital benötigt, da das Know-How leider allein nicht ausreicht. Unterstützung kam hier aus der Region, welche uns zum Beispiel günstige Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Auch Lieferanten sind uns entgegenkommen. Das Kapital, welches benötigt wurde, ist durch den Zusammenschluss einer OHG zu Stande gekommen. Ein perfektes Zusammenkommen.

5. Haben Sie während Ihrer Gründung ein Existenzgründerseminar besucht? Ihre Erfahrung?

Matthias Dobrzynski: Wie schon kurz erwähnt, besuchte ich ein Existenzgründerseminar über 4 Tage. Viele Sachen sind noch aus der Ausbildung bekannt gewesen. Nichtsdestotrotz würde ich jedem Existenzgründer solch ein Seminar empfehlen. Da diese Kurse meist durch Fördergelder unterstützt werden, ist es auch für jeden machbar. Der Kurs selbst greift Grundlagen der kaufmännischen Tätigkeiten auf, aber auch persönliche Eigenschaften werden überprüft. Positiv ist ebenfalls die Zusammenkunft mit weiterenExistenzgründern. So entstehen wertvolle Kontakte und vielleicht schon erste Kunden.

6. Wie wollen Sie Ihre Zielgruppe erreichen?

Matthias Dobrzynski: Wir haben viele Möglichkeiten, unsere Kunden anzusprechen. Der Erstkontakt ist sicherlich als Neuling der schwerste. Doch das Internet als Vertriebsmittel bietet extrem viele Mittel und Möglichkeiten. Google als Grundstein sollte jeder nutzen in Form einer Kampagne. Auch die sozialen Netzwerke haben enormes Potenzial und sollten nie unterschätzt werden. Zudem sollte man sich, außer Facebook, auch auf anderen Plattformen platzieren. Trotz der vielen technischen Möglichkeiten ist der persönliche Kontakt der wichtigste. Dieser sollte nie vernachlässigt werden.

7. Wer macht Ihr Marketing? Bekommen Sie Unterstützung?

Matthias Dobrzynski: Die Ideen des Marketings werden bei uns zusammengetragen, gemeinsam analysiert und auch gemeinsam umgesetzt. Die notwendige Hilfe im technischen Bereich haben wir mittlerweile alle im eigenen Haus. Bei persönlichen Kontakten teilen wir uns Deutschland in Nord und Süd auf, damit die Wege erträglicher bleiben.

8. Haben Sie ein Risikomanagement? Sind Sie für den Krisenfall abgesichert?

Matthias Dobrzynski: Ein Absicherung ist in jedem Fall gegeben. Ohne diese sollte niemand blind in eine Existenz starten. Das soll allerdings nicht heißen das man mit dem Schlimmsten rechnen soll. Ein wenig Realismus sollte trotzdem in jedem stecken.

Wir bedanken uns bei Matthias Dobrzynski und wünschen weiterhin viel Erfolg!

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Sven Philipp