· Unternehmenswelt News

Unternehmernews der Woche 10/2019

Diese Woche haben wir uns mit Nazyf Spaija von Taxi LUMI getroffen. Im Interview erzählt er uns seine ganz eigene Unternehmerstory und nimmt uns mit hinter die Kulissen seines Taxiunternehmens. Welche anderen Themen Sie diese Woche nicht verpassen sollten, lesen Sie in den Unternehmernews der Woche.

Unternehmerstory mit Nazyf Spaija von Taxi LUMI

Nazyf Spaija ist selbstständiger Taxifahrer. Im Interview erzählt er uns von den größten Hürden während der Gründung, wie er sie gemeistert hat und was eine Selbstständigkeit für ihn so interessant macht. Lesen Sie seine Geschichte in der Unternehmerstory der Woche.

Crypto News der Woche

Mit großem medialen Echo wurde die jüngste Verlautbarung aus dem Hause JP Morgan begleitet. Die Einführung eines eigenen Token – der JPM Coin – soll künftig einen Großteil der bankinternen Zahlungsflüsse entlang der Quorum-Blockchain abbilden. Eine der größten US-Banken positioniert sich damit besonders als Konkurrent zum Ripple-Geschäftsmodell. Wie man vom vehementen Bitcoin-Gegner zum selbstverständlichen Token-Emittenten wird, erfahren Sie in unserem Coin der Woche. Schwergewichtige Investitionen im Hause Kraken, erste Reaktionen von Ripple auf den JPM Coin, ein Steuermodul für Crypto-Währungen von Ernst & Young und die US -Expansion von eToro beschäftigten darüber hinaus u.a. die Schlagzeilen der Woche.

Online News der Woche

Google updatet "Test My Site", die größten SEO-Fehler auf Amazon, Tesla verlagert sein Geschäft komplett ins Netz, eine Infografik zu den weltweiten Retouren, die fünf häufigsten Datenschutz-Irrtümer im E-Commerce - diese und viele weitere News in den Online News der Woche.

Neue Gesetze und steuerliche Änderungen

Digitalsteuer in Frankreich wird rund 30 Konzerne treffen

Eine Digitalsteuer für große Internet-Konzerne wird in Frankreich nach den Worten von Finanzminister Bruno Le Maire etwa 30 Unternehmen treffen. Die meisten davon kämen aus den USA, es seien darunter aber auch Firmen aus China, Deutschland, Spanien, Großbritannien und eine aus Frankreich selbst, sagte er der Zeitung Le Parisien. Die Steuer werde zudem mehrere Unternehmen französischen Ursprungs treffen, die inzwischen jedoch von großen ausländischen Konzernen aufgekauft wurden.

Gelten soll die dreiprozentige Steuer für Unternehmen, die mit ihren digitalen Aktivitäten einen jährlichen Umsatz von 750 Millionen Euro weltweit und von mehr als 25 Millionen Euro in Frankreich erzielen. Das wäre der gleiche Steuersatz, den auch die EU-Kommission in ihrem Vorschlag von Anfang 2018 vorgesehen hatte, berichtet heise.de

Neuer einheitlicher Standard für Kundenbewertungen

Die DIN ISO 20488 „Online-Kundenbewertungen – Grundsätze und Anforderungen für die Erhebung, Moderation und Veröffentlichtung“ ist neu. Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat für mehr Transparenz bei Online-Bewertungen einen Vorgabenkatalog entwickelt, dessen Anwendung wieder für mehr gerechtfertigtes Vertrauen in solche Rezensionen sorgen soll. „Unser Ziel ist es, dass sich Qualität und Transparenz bei Online-Bewertungen verbessern und die Zahl von Fake-Bewertungen sinkt. Verbraucher sollen sich auf verlässliche Informationen berufen können“, betont Natalie Tang vom DIN-Verbraucherrat in einem Presse-Statement. Dazu reicht die DIN ISO 20488 einige Instrumente, Methoden und Vorgehensweisen, die Verantwortliche anwenden können. onlinehaendler-news.de kennt die Hintergründe. 

Textilkennzeichenverordnung: Textilkennzeichnung in deutscher Sprache

Zunächst einmal hat das Gericht festgestellt, dass auch im Online-Shop erkennbar sein muss, welcher Teil des Produktes aus welchen Fasern besteht. Dabei geht es um sogenannte Mehrkomponenten-Textilerzeugnisse. Darunter versteht man Textilerzeugnisse, die aus zwei oder mehr Textilkomponenten bestehen, die nicht denselben Textilfasergehalt haben. In der Textilkennzeichenverordnung ist festgelegt, dass auf dem Etikett erkenntlich sein muss, welche Komponente welchen Textilfasergehalt aufweist. Diese Zusammensetzung muss auch im Online-Shop erkennbar sein. Außerdem ging das Oberlandesgericht noch auf die Sprache der Kennzeichnung ein. Onlinehändler News kennt die Hintergründe zu dem aktuellen Urteil.

Händler müssen laut EuGH-Generalanwalt nicht telefonisch erreichbar sein

Onlinehändler wie Amazon müssen für Verbraucher nach Ansicht eines wichtigen EU-Gutachters nicht per Telefon erreichbar sein. Die Unternehmen müssten jedoch sicherstellen, dass sie schnell erreichbar und die Kontaktinformationen verständlich einsehbar seien, befand der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs Giovanni Pitruzzella. Damit stellte er sich gegen eine Klage des deutschen Bundesverbands der Verbraucherzentralen (VZBV), berichtet der Spiegel

Märkte und Trends

„Made in Germany“ verblasst: Verbraucher vermissen Innovationskraft im deutschen Mittelstand

Grundsolide, verlässlich, aber längst nicht fit für die digitale Zukunft: Deutschlands Verbraucher beurteilen den deutschen Mittelstand und dessen Produkte überwiegend als konservativ und wenig zukunftsorientiert. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage von Territory. Absatzwirtschaft fasst die wichtigsten Insights der Umfrage zusammen. 

Einzelhandel startet mit Umsatzplus ins Jahr 2019

Deutschlands Einzelhandel ist mit Schwung ins Jahr 2019 gestartet. Die Umsätze der Unternehmen stiegen im Januar preisbereinigt (real) um 2,6 Prozent, einschließlich Preiserhöhungen verbuchten sie ein Plus von 3,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Den größten Umsatzanstieg erzielte der Internet- und Versandhandel. Die Branche erwartet 2019 trotz der Eintrübung der Konjunkturaussichten das zehnte Wachstumsjahr in Folge, berichtet die Berliner Morgenpost

Blablacar bringt sein Busgeschäft nach Deutschland

Das Münchener Startup Flixbus bekommt Konkurrenz auf seinem Heimatmarkt. In diesem Jahr will auch das französische Unternehmen Blablacar mit seinem neuen Fernbusangebot deutsche Städte anfahren, wie das Handelsblatt berichtet.

Bis Ende 2019 sollen etwa 60 Städte in Deutschland und den Beneluxstaaten in das Busnetz mit aufgenommen werden, sagte Blablacar-CEO Nicolas Brusson der Zeitung. Die ersten Regionen könnten demnach schon im Frühling angefahren werden. Brussons Unternehmen ging 2006 als Vermittlungsplattform für Fahrgemeinschaften an den Start. Vor vier Jahren übernahm Blablacar die deutschen Wettbewerber Mitfahrgelegenheit.de und Mitfahrezentrale.de. Gründerszene fasst die wichtigsten Infos zusammen. 

Über den Autor
Janine Friebel

Janine Friebel

Janine Friebel wurde 1983 geboren und studierte in Magdeburg Internationales Management. Als Key Account Managerin einer Leipziger Online Marketing Agentur hat sie über mehrere Jahre zahlreiche Kunden im Online Marketing betreut und beraten. Jetzt verantwortet sie das Marketing für die Zandura GmbH und kümmert sich um die Vermarktung der Inhalte auf unternehmenswelt.de.