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Robuste Lieferketten in Krisenzeiten mit SCM-Software

Wenn Lieferketten nicht mehr funktionieren, müssen kleine Unternehmen anpassungsfähig sein. Optimiere deine Ressourcenplanung mit cleveren Tools für das Supply Chain Management. Kriterien und Anbieter für eine transparente und robustere Lieferkette erfährst du hier.

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Weibliche und männliche Logistik-Mitarbeiter überprüfen Warenbestand im Lager anhand von Daten auf einem digitalen Tablet.
Digitales Supply Chain Management für transparente Lieferketten und entspannte Betriebsabläufe.

Zuverlässige Lieferketten müssen anpassungsfähig sein

In Zeiten anhaltender Lieferkettenschwierigkeiten müssen kleine Unternehmen flexibel sein, um weiterhin als zuverlässiger Anbieter für ihre Kunden da zu sein. Ein übergeordnetes Supply-Chain-Management (SCM) hilft dir, schneller auf externe Störungen zu reagieren und verschiedene speziell für deine Branche kritische Ausfallszenarien besser vorherzusagen. 

In der Regel verfügt jedes Unternehmen über zahlreiche zumeist verstreut vorliegende Daten. Durch kontinuierliches Monitoring und Zusammenführung dieser unternehmensinternen und unternehmensexternen Daten können kleine Händlerinnen und Händler ihre Lieferkette transparenter gestalten.

Supply Chain Management: Daten, die erfasst und kombiniert werden

Der Schlüssel für eine anpassungsfähige Lieferkette liegt in der Wahl der richtigen SCM Software (Supply Chain Management). Diese digitalen Tools für die Ressourcenplanung automatisieren deine wichtigsten Prozessabläufe. Vom Rohmaterial bis zur Auslieferung von Fertigwaren an deine Kundinnen und Kunden hast du alles im Überblick auf nur einem Dashboard.

SCM Software Systeme ermöglichen dir eine organisationsweite Auftragsabwicklung, Transport- und Lagerverwaltung mitsamt Planungs- und Prognose-Werkzeugen. Mit der passenden SCM Software (Supply Chain Management) gestaltest du Betriebsabläufe effizienter, denn Schlüsseldaten sind in der Regel über mehrere Standorte hinweg und im gesamten Unternehmen synchronisiert verfügbar. 

Vier Schritte zu mehr Anpassungsfähigkeit in der Logistik kleiner Unternehmen

  1. Ermittle den IST-Zustand: An welchen Stellen in deiner Lieferkette ist das Risiko für externe Schocks am größten? Welche Lieferanten sind am anfälligsten für Störungen in der Logistik? Erstelle eine Risiko-Analyse! (SWOT)
  2. Monitoring verstärken: Die Daten der mit hohem Risiko einhergehenden Bereiche erschließt du anschließend für ein gezieltes Monitoring und reduzierst somit die Reaktionszeiten im SCM auf unerwartete Ereignisse.
  3. Vorhersagen bilden: Bereits vorhandene Daten können im dritten Schritt für Vorhersagen und Szenarienbildung genutzt werden.
  4. Zusammenführung von Monitoring & Vorhersagefähigkeiten: Um deine Lieferkette in Zukunft noch robuster zu gestalten, kannst du sämtliche vorhandenen und neu erhobenen Daten zusammenführen und im SCM für verschiedene Vorhersagefunktionen und mögliche Stör-Szenarien kombiniert nutzen. 

Lieferkettentransparenz: Die Vorteile der integrierten Datennutzung

  • Dein Team arbeitet effizienter: Mitarbeiter in der Logistik werden entlastet und können schneller auf Ausfallszenarien reagieren
  • Du bist reaktionsschneller: durch mehr Transparenz in der Supply Chain werden systemseitig z. B. Verspätungen bei Lieferungen frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen vorgeschlagen
  • Du bleibst handlungsfähig: fällt eine Lieferung aus einem bestimmten Lager ganz aus, macht die SCM-Software schnell und automatisiert Vorschläge für alternative Liefermöglichkeiten inkl. Einschätzung der veränderten Beschaffungskosten und -zeiten

SCM-Software im Vergleich

Auf CAPTERRA findest du verschiedene in Deutschland erhältliche SCM Software-Systeme, die auch über eine kostenlose Version verfügen. Überprüfe hier deinen Bedarfsumfang und teste das Supply Chain Managament deiner Wahl.

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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