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Ideenmanagement: Brainstorming mit der Crowd

Was tun, wenn der Ideenpool Ihres Unternehmens erschöpft ist? Neben der reinen Quantität der geistigen Entwürfe braucht Ihr Team frischen Input? Der Crowdsourcing Ansatz kann hier weiterhelfen und als Innovations-Tool neue, qualitativ hochwertige Ideen generieren. Der Blog der Harvard Business Review hat eine Art Checklist zusammengestellt, an denen Sie sich bei der Durchführung Ihrer Crowdsourcing Kampagne orientieren sollten.

Was tun, wenn der Ideenpool Ihres Unternehmens erschöpft ist? Neben der reinen Quantität der geistigen Entwürfe braucht Ihr Team frischen Input? Der Crowdsourcing Ansatz kann hier weiterhelfen und als Innovations-Tool neue, qualitativ hochwertige Ideen generieren. Der Blog der Harvard Business Review hat eine Art Checklist zusammengestellt, an denen Sie sich bei der Durchführung Ihrer Crowdsourcing Kampagne orientieren sollten:

1) Richten Sie sich an die passende Zielgruppe:
Um das Beste aus der Crowdsourcing Kampagne herauszuholen, sollten Sie zunächst herausfinden, wo die "richtige" Crowd sich aufhält. Je nach Art und Spezifikation Ihres Projekts sollten Sie den Adressatenkreis gegebenenfalls im Vorfeld abgestecken. Bei technischen Themen können z.B. entsprechende Hochschulen fokussiert bzw. Nutzer nach Interessenfeldern und Gruppenzugehörigkeiten (z.B. bei Facebook) ausgewählt werden.

2) Senden Sie eine klare und unmissverständliche Botschaft:
Beschränken Sie sich aufs Wesentliche und bringen Sie es auf den Punkt! Definieren Sie in einer kurzen und knappen Ausführung und ohne überflüssige Phrasen und leere Worte das Problem bzw. Ihren Businessplan. Vage formulierte Aufgabenstellungen werden auch nur ebensolche Antworten liefern.

3) Sicher Sie sich die Urheberrechte:
Vermeiden Sie bereits im Vorfeld rechtliche Streitigkeiten und Unstimmigkeiten. Dazu muss ausdrücklich kommuniziert werden, dass Ihr Unternehmen alle Rechte an den eingebrachten Ideen besitzt.

4) Motivieren Sie die Massen:
Schaffen Sie einen Anreiz. Dieser muss nicht zwingend finanzieller Art sein. Auch persönliches Interesse am Produkt oder Projekt können durchaus ein Argument darstellen. Weitere mögliche Motivationsfaktoren sind Produktprämien oder Präsentation auf einem zukünftigen Unternehmensevent.

5) Verschaffen Sie dich die notwendige Aufmerksamkeit:
Nachdem Ihre Kampagne einmal online steht und im Netz erreichbar ist, müssen Sie nun überlegen, wie die Crowd den Zugang zur Kampagne findet. Nutzen Sie verschiedene Wege und Plattformen um Ihre Kampagne zu bewerben. Facebook und Twitter sind da nur zwei mögliche Beispiele. Bei der Wahl der geeigneten Plattformen sollten Sie stets Ihre Zielgruppe im Auge behalten.

6) Holen Sie sich professionelle Unterstützung:
Der Erfolg der Kampagne hängt zum entscheidend auch von der Größe der Crowd ab. Gelingt es Ihnen allein nicht, eine ausreichend große Masse für Ihre Kampagne zu generieren, können professionelle Dienstleister eingeschaltet werden. Diese Unternehmen arbeiten eng mit Universitäten und Wirtschaftsverbänden zusammen und haben sich darauf spezialisiert, Crowdsourcing Kampagnen zu unterstützen. Sie verfügen über einen entsprechend großen Pool an speziellen Zielgruppen.

7) Definieren Sie einen ‘Plan B’:
Da die Crowd zwar vieles weiß, aber nicht allwissend ist, gibt es natürlich keine 100prozentige Erfolgsgarantie. Jedes Unternehmen sollte dementsprechend einen Notfallplan zur Hand haben, um die Aufgaben in letzter Instanz auch inhouse lösen zu können.

Über den Autor

Verena Freese