Crypto News der Woche 6/2019
"A new way of exchanging Data"! Mit dem Telegram Open Network ab März 2019 will die TopTen Messenger App Telegram ihre Nutzerzahlen weiter steigern. Dies gefällt jedoch nicht jedem. Staatliche Behörden haben schon länger das Ohr am Secret Chat des Blockchain- und IT-Unternehmens. Dieses jedoch verteidigt die Wahrung von Persönlichkeitsrechten nach wie vor technologisch als auch ideell. Der europäische Mining-Gigant Bitfury versteht sich ebenfalls als Hub für gleichsam Infrastruktur und Leitkultur einer digitalen P2P-Ökonomie. Damit hat man es auf die aktuelle Forbes FinTech Top50 Preisträgerliste geschafft. Wechselhafte Börsennews und ein weiterer Blockchain-Preisträger beschäftigen uns darüber hinaus im aktuellen Crypto-Pressespiegel.
Mysteriöser QuadrigaX Börsenfall-Anleger bangen um 144 Mio. USD Anlagenwert
Es klingt wie ein schlechter Agentenfilm. Im Zentrum ein Laptop des zweifelhaft verstorbenen QuadrigaX Börsenchefs Gerald Cotten, das die nur ihm und hier zugänglichen private Keys für Millionen Anlagewerte enthalten soll. Eine dubiose Operations mag außerdem Ursache dafür sein, dass die Börse mit entsprechender OnlineMeldung nicht mehr in der Lage ist, Kunden ihre Funds auszuzahlen. Mittlerweile betreut Ernst&Young das Verfahren, nachdem QuadrigaX Gläubigerschutz beantragt hat. Aktuelle Zahlen zu Verlust und Fortgang möglicher Entschädigungen fasst BTC Echo zusammen.
Kraken expandiert weiter - Crypto Facilities, UK in Millionendeal einverleibt
Während andernorts Schlüssel verschwinden, vergrößert die de facto "sicherste" Crypto-Börse der Welt ihren Einflussbereich. Dabei zielt man nun auf den europäischen Markt "reflecting Kraken’s commitment to the UK as the leading financial and cryptocurrency hub in Europe." Gemäß Pressemitteilung vom 4. Februar hat man sich den Kauf der UK-Börse Crypto Facilities einige Millionen kosten lassen. Einzelheiten erfahren Sie auf Cointelegraph und apnews.com.
Ripple - Gegenwind von SWIFT & R3 - Beihilfe von Binance und digitale Lorbeeren
Ripple - gemäß Marktkapitalisierung in wechselnden Perioden zweit- oder drittgrößte Crypto-Währung am Markt - bekommt nun Gegenwind vom Interbanking Netzwerk SWIFT, das seine Marktdominanz nicht so ohne weiteres aufgeben wird. Nach intensiver Recherche zu DLT und ihren Einsatzmöglichkeiten versucht man nun in Zusammenarbeit mit dem Blockchainunternehmen R3 die vermisste "Maturity" der Technologie doch in einem Joint Venture zu etablieren. Damit tritt man offen gegen die in der Vergangenheit geäußerten Ripple-Ambitionen: “what we are doing on a day-to-day basis is in fact taking over SWIFT.” Möglich also, dass sich Brad Garlinghouse, CEO Ripple künftig neue Märkte erschließen muss, will er seinen Titel als Forbes FinTech Top 50 Platzierter weiter halten.