Unternehmernews der Woche 15/2018
Q-Summit findet Ende April zum zweiten Mal in Mannheim statt
Zwischen 26. und 28. April wird das Mannheimer Schloss bei der Q-Summit zum Ort des Gründertums und der Innovation. Hier treffen sich 2018 zum zweiten Mal etwa 700 Gründer, Unternehmer, Studierende, Innovatoren und Investoren. Das Geschehen auf der Konferenz ist vielfältig und geht über Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops weit hinaus. Informieren Sie sich hier zur Q-Summit.
Die Blockchain – Wesen und Wirkung eines technologischen Wunderkindes
Seit dem Wertschöpfen der ersten 50 Coins auf dem „Genesisblock“ durch das Gründerkonsortium im Jahre 2009 und dem daran anschließenden Boom der Kryptowährungen ist die zugrundeliegende Technologie – die Blockchain - in aller Munde. Was genau verbirgt sich dahinter und welche Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft wird sie künftig nachhaltig beeinflussen? Diesen Fragen wollen wir mit unserem Artikel rund um die Blockchain Technologie auf den Grund gehen.
Trüberes Geschäftsklima im März 2018
Obwohl viele Mittelständler, die in die USA exportieren, trotz Trumps protektionistischer Politik nicht viel zu befürchten haben, trübt sich das Geschäftsklima im Mittelstand im März. Beim verarbeitenden Gewerbe und im Großhandel kühlt sich die Stimmung ab, während mittelständische Bauunternehmen wegen des Aufschwungs in der Branche positiv gestimmt sind. Wir haben die wichtigsten Informationen zum Mittelstandsbarometer für Sie zusammengetragen.
Handwerk und Arbeitgeber fordern flexibleres Arbeitszeitgesetz
Acht-Stunden-Tage und dazwischen elfstündige Ruhezeiten – das ist für die wenigsten Selbständigen die Regel. Aber auch wenn gesetzliche Regelungen zur Arbeitszeit nicht für Sie selbst als Unternehmer gelten, so kommt das Arbeitszeitgesetz dann ins Spiel, wenn Sie Angestellte haben. Arbeitgebervertreter fordern die Novellierung des Arbeitszeitgesetzes in Richtung größerer Flexibilität.
Online-News der Woche
Die US-Politik droht Facebook mit Regulierung, verfügt aber über wenig Kompetenz in Sachen digitale Geschäftsmodelle. Paypal steigt mit Kooperationsmodell in den USA ins Bankgeschäft ein, das Sicherheitssoftware-Unternehmen Avast geht in London an die Börse und Investoren geben weltweit weniger Risikokapital an Energiewende-Startups. Lesen Sie mehr dazu in unseren Online-News der Woche.
Gründer- und Unternehmernews kurz & knapp
Steuer – Steuererklärung per Internet immer beliebter
Die Steuererklärung online an das Finanzamt zu übermitteln, diese Möglichkeit nutzten im Jahr 2017 fünf Prozent mehr Bundesbürger im Vergleich zum Vorjahr. Seit 2012 hat sich die Zahl der Einkommenssteuererklärungen, die über den Online-Dienst ELSTER eingereicht wurden auf 22,1 Millionen verdoppelt. Während es Privatpersonen selbst überlassen ist, ob sie die Steuererklärung auf Papier oder digital machen, sind gewerbliche Unternehmer zur elektronischen Übermittlung verpflichtet. Der Digitalverband Bitkom wertet das ELSTER-System als ein gutes Signal in Sachen Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen.
Recht: Heimlich Gespräche mitschneiden als Kündigungsgrund
Wenn ein Arbeitnehmer ein Personalgespräch heimlich aufzeichnet, kann dies die fristlose Kündigung nach sich ziehen. In Hessen wurde der Mitarbeiter einer Firma entlassen, der ohne das Wissen des Chefs sein Gespräch mit ihm mit dem Smartphone aufgezeichnet hatte. In einem Urteil verwies das Hessische Landesarbeitsgericht auf das Recht am gesprochenen Wort. Es besagt, dass jeder frei bestimmen kann, ob und an wen seine Aussagen weitergegeben werden. Dieses gelte als Persönlichkeitsrecht auch im Personalgespräch und so urteilte das Gericht laut Handwerksblatt, dass die Kündigung gerechtfertigt war.
China reguliert VPN-Tunnel: Auswirkungen für deutsche KMU
Ab dem 31. März sind in China strengere Regelungen für die Nutzung von Virtual Private Network-Tunneln (VPN) in Kraft. Ausländische Unternehmen können nun nur noch VPN-Tunnel mit staatlicher Lizenz aus Peking nutzen. Alle deutschen Firmen, die in China Geschäfte machen, sind von dieser Umstellung betroffen. Vor allem die Unsicherheit von Daten und die starke Regulierung des grenzüberschreitenden Datenverkehrs machen den Unternehmern Sorgen. Kleine und mittlere Unternehmen werden laut Deutsche Mittelstands Nachrichten zudem an den Kosten für die Umstellung besonders schwer tragen.