Existenzgründung: Rechtzeitig an die Absicherung denken!
Die Existenzgründung erfordert einmal viel Mut und zum anderen eine sehr gute Vorbereitung. Dazu gehört auch, sich vor dem Schritt in die Selbstständigkeit eine Versicherungs-Checkliste anzulegen und sich genau zu überlegen, welche Absicherung das eigene Unternehmen benötigt. Was kann beispielsweise passieren, wenn sich ein Kunde auf dem Grundstück verletzt? Wird ausreichend fürs Alter vorgesorgt?
Die Anforderungen an Versicherungen eines Dachdeckerbetriebs sind sicherlich andere, als bei einer Steuerkanzlei. Experten raten, neben der persönlichen Absicherung, besonders zur Betriebshaftpflichtversicherung, die Schäden abdeckt, die bei der Arbeit entstehen. Wenn ein Dachdecker etwa eine Dachpfanne fallen lässt und einen Passanten verletzt, springt diese Versicherung ein. Grundsätzlich sind alle Versicherungen rund um den Betrieb wichtig: Dazu gehört etwa die Feuerversicherung, die finanziellen Schutz bei Bränden, Blitzschlag, Explosionen oder anderen Feuerherden bietet.
Beschädigungen durch einen Einbruch oder Wasser- und Sturmschäden können mit einer sogenannten Geschäftsinhaltsversicherung abgewendet werden. Wenn durch die Schäden der Betrieb länger geschlossen bleibt, kann eine Betriebsunterbrechungsversicherung die finanziellen Einbußen auffangen. Häufig sind die Beiträge von gebündelten Versicherungen günstiger, als bei Einzelpolicen. Experten raten dazu, sich als Existenzgründer an einen Anbieter mit Erfahrung und Ortsnähe zu wenden. Gerade für Rückfragen oder Vertragsanpassungen ist es wichtig, sofort einen Ansprechpartner zu haben.