Beim Gründen den Onlineshop nicht vergessen
Immer mehr Menschen kaufen Online ein. Bei Waren wie Handys, Computern, Unterhaltungsmedien sowie Bild- und Tonträgern werden 60 Prozent der Einkäufe online getätigt. Möbel und Dekorationsartikel werden immer noch eher im stationären Einzelhandel gekauft. Aber auch hier wandelt sich das Einkaufsverhalten.
Die Zahlen stammen von einer repräsentativen Verbraucherumfrage des Deutschen Versandhandels und der Creditreform Boniversum GmbH, in der die Teilnehmer konkret nach ihren Einkaufsverhalten gefragt wurden. Dabei gaben 37,3 Prozent der Befragten an, sie würden bei bestimmten Waren auf jeden Fall den Versandhandel bevorzugen.
Ob Ihr (zukünftiges) Unternehmen einen Onlineshop braucht, hängt dabei hauptsächlich von ihrer Zielgruppe ab. Verkaufen Sie an ein technikversiertes Publikum, gehört ein Onlineshop einfach dazu. Ist Ihre Kundschaft eher älter, macht ein Onlineshop weniger Sinn. Allerdings finden hier auch die größten Veränderungen statt. Die Nutzergruppe höheren Alters legte beim Onlineeinkauf gegenüber zum Vorjahr um 6,2 Prozentpunkte zu.
Shopbesitzer mit älterer Kundschaft müssen dabei besonders auf eine einfache Bedienung (Usability) des Onlineshops achten. Das ist gleichzeitig auch ein allgemein wichtiger Punkt. Viele Käufer springen beim Kaufen ab, wenn die bevorzugte Bezahlmethode nicht vorhanden ist, oder andere Funktionen verkompliziert sind.
Auch wenn Onlineshops in einigen Bereichen jetzt noch keinen Mehrwert für Ihr Unternehmen bieten, ist das eine Momentaufnahme. Gerade die Bereiche, in denen der Onlineumsatz am geringsten ist, verzeichnen das größte Wachstum. Und mit einer immer älter werdenden Gesellschaft wächst auch der Markt für diese Zielgruppe kontinuierlich an. Es lohnt sich also, das Thema Onlineshop im Blick zu behalten.