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IT-Branche: Soziale Netzwerke sind Privatsache

Der Boom der Sozialen Netzwerke macht auch vor den deutschen Büros nicht halt; die meisten Arbeitgebern finden die Kommunikationsdienste allerdings nicht förderlich für ihr Unternehmen: Die Mehrheit von Fach- und Führungskräften aus der IT-Branche spricht sich beispielsweise gegen die Nutzung von sogenannten Social Media Diensten am Arbeitsplatz aus, wie eine Studie des NIFIS e.V. belegt.

Der Boom der Sozialen Netzwerke macht auch vor den deutschen Büros nicht halt; die meisten Arbeitgebern finden die Kommunikationsdienste allerdings nicht förderlich für ihr Unternehmen: Die Mehrheit von Fach- und Führungskräften aus der IT-Branche spricht sich, wie eine Studie der Nationalen Initiative für Informations- und Internetsicherheit (NIFIS e.V.) belegt, gegen die Nutzung von sogenannten Social Media Diensten am Arbeitsplatz aus.

Den Experten zufolge werden dafür die unterschiedlichsten Argumente angeführt: Vierzig Prozent der Befragten sind laut der Studie der Meinung, dass die Nutzung der Sozialen Netzwerke ausschließlich Privatsache ist und sie von den Arbeitnehmer zuungunsten der Arbeitszeit genutzt werden. Für 26 Prozent der Unternehmen seien die Sozialen Netzwerke sogar „ein nicht zu kalkulierendes Risiko für die IT- und Informationssicherheit eines Unternehmens“ und sollten deswegen gesperrt werden.

Andererseits sehen gemäß dem NIFIS e.V. rund 34 Prozent der Unternehmer viel Potential in den Sozialen Netzwerken: Die Unternehmen profitieren einerseits durch den schnellen Informationsaustausch und die unkomplizierte Kommunikation über die Social Media Dienste und zum anderen könnten die Kollegen und Kolleginnen sozusagen in die Marketing und PR-Arbeit mit eingebunden werden.

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Anne Epperlein