Crypto-News der Woche 5/2019
Der bereits im Dezember 2018 veröffentlichte unabhängige Sicherheitscheck der Analysten von ICORating hat es schwarz auf weiß. In allen untersuchten Kategorien schneidet die Crypto-Börse Kraken unter insgesamt 135 getesteten Crypto-Börsen und -Finanzdienstleistern als Beste ab. Wir zeichnen die wichtigsten Stationen des 2011 gegründeten Unternehmens nach und erfahren warum eine enge Verbindung zur historischen Mt. Gox-Insolvenz ausnahmsweise ein Qualitätssiegel ist.
Anlässlich des jüngst zu Ende gegangenen alljährlichen World Economic Forum in Davos wurde erneut deutlich, dass die Zusammenführung von Entscheidern aus Wirtschaft und Politik in der Cryptosphere ein oberstes Ziel des u.a. in diesem Sinne neu gegründeten Global Council on Blockchain sein wird. Insbesondere mit Blick auf asiatische Märkte und deren hohen technologischen Output bei gleichzeitig teilweise sehr liberalen Rahmenbedingungen, sehen die Initiatoren Handlungsbedarf, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wie steht es aktuell um die länderspezifischen Rechtsverbindlichkeiten, innerhalb derer die Crypto-Wirtschaft juristisch definiert ist? Von Nationalwährungen über Selbstregulierung bis hin zu kategorischen Verboten werfen wir einen Blick auf die internationale Vielfalt der Juris Crypto.
Dass diese zu Recht technologisches Neuland unter strenge Kontrolle stellt oder eben zu Unrecht und damit entwicklungshemmend wirken kann, ist ein bekanntes zweischneidiges Schwert. Der jüngste Hack der neuseeländischen Crypto-Börse Cryptopia oder die aktuell veröffentlichte Bilanz zur Verdopplung des Transaktionsvolumens von Handelsgeschäften im DarkNet innerhalb nur eines Jahres von 2017 auf 2018 trotz fallender Bitcoin-Kurse, scheint Kritikern (noch) Recht zu geben. Unsere News der Woche versammeln die Pressestimmen.
Zwischen dem Global Council on Blockchain, Crypto-Bashing und “Really give a S***” - Abschließende Stimmen vom World Economic Forum in Davos, 22.-25.Januar 2019
Ob die Ernennung von Elizabeth Rossiello, CEO BitPesa, zur Vorsitzenden des ebenfalls neu einberufenen Global Council on Blockchain, die Ehrenrettung der Kryptographie durch Circle CEO Jeremy Allaire oder die „geheime“ Agenda derer gleichmütiger Stimmen aus dem nur scheinbar digitalen Off. Der Cointelegraph-Flurfunk aus Davos hat die wichtigsten Erkenntnisse und Entscheidungen für die Crypto-Wirtschaft zusammengetragen.
Wird 2019 das Jahr des „Distributed Crime“?! - Crypto-Währungen im Visier organisierter Kriminalität
Nur ein Prozent aller „Bitcoin-Aktivitäten“ in 2018 konnte laut einer Studie von Chainalysis der Kategorie „illegal“ zugeordnet werden. Eine deutliche Verbesserung zu z.B. 7 Prozent im Jahr 2012. Dennoch machen sich die Analysten Sorgen um technologisches KnowHow, das auch kriminelle Kartelle akquirieren, um Geldwäsche via Crypto-Trading oder Bitcoin-Mining zu betreiben. DLT-Technologien im Kommunikationsbereich, wie der verschlüsselte Messenger Telegram, sehen die Initiatoren weiterhin als eine Gefahr einer zunehmend dezentral agierenden Täterschaft. Zahlen und Auszüge zum Chainalysis-Report fasst BTC-Echo zusammen.
Japanischer Crypto-Markt vor US-Markt, EUR-Handelsvolumen abgeschlagen unter 2 Prozent - Eine Verteilung der weltweiten Liquidität an Crypto-Handelsplätzen
Japan ist nicht nur technologisch an der DLT-Spitze zu verorten, gemeinsam mit dem USD stellt der japanische JPY 94,9 Prozent aller FIAT-Währungen im BTC-Handel. Im Vergleich hierzu kommt der EUR auf unter 2 Prozent. Erstmals wurde das Kräfteverhältnis zwischen US- und Japanischem Markt nun zu Gunsten Japans verschoben. Dies liegt laut Coincierge nicht zuletzt an wiederholt Preis entscheidenden Marktmitteilungen aus dem asiatischen Raum, als auch der liberalen Regulierungspolitik Japans.
Cryptopia-Börse unter tagelangem Hackerangriff - Krisenmanagement von Binance verhindert (noch) Schlimmeres
Wieder einmal zeigt sich für einige User schmerzhaft, das Hot Storage eben ein heißes Pflaster ist. Über mehrere Tage erbeuteten Hacker in dieser Woche Ether und ERC20-Token aus Cryptopia-Accounts und transferierten diese auf andere Börsen, u.a. Binance. Letztere agierte professionell und schnell, indem sie die identifizierten Hacker-Accounts auf ihrer eigenen Plattform sofort deaktivierte. Trotzdem gingen insgesamt schätzungsweise Token im Wert von mehr als 16 Mio. USD verloren. Einzelheiten hierzu fasst BTC-Echo zusammen.
Fidelity Investments Treuhandservice für Bitcoin schon ab März 2019?
Fidelity Investments - einer der weltweit größten Finanzdienstleister - erhärtet die berechtigte Hoffnung auf ein stabiles Crypto-Jahr 2019. Mit einer für Starttermin März 2019 avisierten treuhänderischen Verwaltung von Bitcoin-Guthaben sollen institutionelle Anleger in den Markt gelockt werden. Das diesbezügliche „Insider-Wissen“ versammelt www.btc-echo.de und www.bloomberg.com.